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Fragenübersicht Experten fordern Feiertage für Muslime und Juden - was sagst DU dazu?!
Anfang-2021 - 40 / 64 Meinungen+20Ende
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28.02.2013 09:37 Uhr
In den USA gibt es mit Weihnachten am 25. Dezember eigentlich nur einen staatlichen religiösen Feiertag.
28.02.2013 09:38 Uhr
@ WMB
Weil zum Beispiel fünf Prozent Muslime in Deutschland keine eigenen Feiertage bekommen sollten Deiner Denke nach also sämtliche christlichen Feiertage abgeschafft werden? Seltsame Denke, die Du das hast!
Dieses Gutmenschengen sollte verboten werden bevor es sich durchsetzt.

Diese Diskussion zeigt übrigens deutlich, daß wir eine Art Leitkultur bräuchten.
28.02.2013 09:39 Uhr
@ Mensch


Wenn man wirklich Religionen gleich behandeln möchte, dann müßte die Regelung der Feiertage generell neu strukturiert werden und jede Glaubensrichtung ihre Eigenen bekommen und da hörts bei Christen, Juden und Muslimen bei Weitem nicht auf.

Noch leben wir in einem Land, was religiös betrachtet mehrheitlich christlich geprägt ist, daher ist die Fokussierung in Bezug auf die Feiertage auf diese Religion sachlich begründet.

Gäbe es in der Bevölkerungstruktur eine Umschichtung und würde eine andere Religion einen ähnlichen prozentualen Anteil haben, wäre es angebracht über einen neuen Feiertag zu sprechen.

Momentan haben wir diese Gegenheiten aber noch nicht, daher ist dies bestenfalls eine Scheindebatte.


28.02.2013 09:39 Uhr
Zitat:
In den USA gibt es mit Weihnachten am 25. Dezember eigentlich nur einen staatlichen religiösen Feiertag.
Und damit willst Du uns was sagen? Dass wir den 4. Juli als Feiertag einführen sollten weil es in den USA so ist?
28.02.2013 09:41 Uhr
@WMB
In einigen Bundesstaaten ist der Karfreitag ebenfalls ein staatlicher Feiertag.
28.02.2013 09:42 Uhr
BArg, man kann guten Gewissens religiöse Feiertage abschaffen, wenn man es ernst meint mit der Trennung von Staat und Religion. Das hat nichts mit irgendeinem Gutmenschgne zu tun, was du da herbeischwadronierst. Und man kann dann, so wie es in den USA gemacht wird, die staatlichen Feiertage, christlich religiös und patriotisch aufladen.
28.02.2013 09:43 Uhr
@ WMB
Genau deshalb sage ich ja, wir sollten erst eine Diskussion über eine Leitkultur anstossen und beenden und danach erst über die Feiertage diskutieren.
28.02.2013 09:44 Uhr
Und damit willst Du uns was sagen? Dass wir den 4. Juli als Feiertag einführen sollten weil es in den USA so ist?


+++Kannst Du auch sachlich bleiben? Ich will damit sagen, daß die USA ja wesentlich stärker christlich geprägt ist als Deutschland und trotzdem weitesgehend ohne staatlich-religiöse Feiertage auskommt.
28.02.2013 09:46 Uhr
Zitat:
Ich schreibe darum auch immer von ZUM BEISPIEL MUSLIME. Fakt bleibt: sie würden dann immer zwei Feiertage mehr haben, die ZUM BEISPIELS.
Zwei mehr als jetzt, die sie jetzt aber auch mindestens weniger haben, weil sie weder katholisch noch evangelisch sind, ja.
Wäre also im Endergebnis gewissermaßen nur eine Gleichstellung, *BArg*.
28.02.2013 09:46 Uhr
BArg, und wer sollte diese Leitkulturdiskussion anstoßen? Aber vor allem - wer sollte diese denn erfolgversprechend und inhaltlich anspruchsvoll führen? Gibt es dafür in Deutschland irgendeine relevante Gruppe oder Partei, die das machen könnte? Ich sehe da derzeit nix entsprechendes...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2013 10:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 09:47 Uhr
Zitat:
ch will damit sagen, daß die USA ja wesentlich stärker christlich geprägt ist als Deutschland und trotzdem weitesgehend ohne staatlich-religiöse Feiertage auskommt.
Man muss sich aber nicht zwanghaft auf der ganzen Welt das Schlechteste zusammensuchen und hier dann umsetzen.
28.02.2013 09:50 Uhr
Zitat:
Zwei mehr als jetzt, die sie jetzt aber auch mindestens weniger haben, weil sie weder katholisch noch evangelisch sind, ja.
Wäre also im Endergebnis gewissermaßen nur eine Gleichstellung, *BArg*.
Das ist, mit Verlaub Herr Kanzler, völliger Unsinn. Kein z.B. Muslime geht in Baden-Württemberg am 6. Januar (Hl. Dreikönige) arbeiten. Kein Zum Beispiel geht an Karfreitag arbeiten. Fakt wäre also, sie hätten in jedem Bundesland immer zwei Feiertage mehr als die Christen.
28.02.2013 09:51 Uhr
@ WMB
Das ist ein Problem. Aber dennoch sollten es die Politiker tun, ist ja ihr Job. Dass dabei dann u.U. nichts gescheites bei rüber kommt, das liegt drin. Aber wir haben nunmal keine besseren Politiker.
28.02.2013 09:52 Uhr
Im übrigen ist diese Diskussion um religiöse motivierte Feiertage für religiöse Minderheiten sowieso irgendwie seltsam und suggeriert quasi, daß der Islam nun schon zu Deutschland gehören würde wie der Islam zu Saudi Arabien oder Pakistan. Dem ist aber nicht so. Die Muslime haben hier absolute Religionsfreiheit, von der Christen in den entsprechenden muslimischen Ländern nur träumen können. Aber zur Religionsfreiheit gehört nicht, daß man den Minderheitenreligionen im Land Feiertage gewähren müsse. Entscheidend ist doch, daß sie ihre Feiertage und religiösen Anlässe ohne staatliche Repressionen frei und ohne Probleme feiern können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2013 11:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2013 09:54 Uhr
Zitat:
Aber in der Fragestellung fragst du explizit nach Muslimen und Juden. Dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn darauf explizit geantwortet wird.
Die Umfrage ist
a) nicht von mir, *Briga* und
b) habe ich bereits darauf hingewiesen, dass hier Muslime und Juden nur als Beispiel genannt werden und die Fragestellung deshalb falsch ist.

Ich habe erst vor ca. einer Stunde in verschiedenen Medien die genaue Meldung zu dem Thema gelesen..
28.02.2013 09:56 Uhr
Zitat:
BArg, und wer sollte diese Leitkultur anstoßen? Aber vor allem - wer sollte diese denn erfolgversprechend und inhaltlich anspruchsvoll führen? Gibt es dafür in Deutschland irgendeine relevante Gruppe oder Partei, die das machen könnte? Ich sehe da derzeit nix entsprechendes...
Was daran liegen könnte, dass wir diese "Leitkukltur" doch längst haben und das ganze eine reine Schein-Debatte wäre..
28.02.2013 09:58 Uhr
Zitat:
Was daran liegen könnte, dass wir diese "Leitkukltur" doch längst haben und das ganze eine reine Schein-Debatte wäre
Es gibt eine deutsche Leitkultur? Echt?
28.02.2013 09:59 Uhr
Mensch, da magst du recht haben, wenn Leitkultur hier heißt, ohne eine auszukommen, wenn also keine Leitkultur zu haben als Leitkultur definiert wird.
28.02.2013 10:03 Uhr
Zitat:
Das ist, mit Verlaub Herr Kanzler, völliger Unsinn. Kein z.B. Muslime geht in Baden-Württemberg am 6. Januar (Hl. Dreikönige) arbeiten. Kein Zum Beispiel geht an Karfreitag arbeiten. Fakt wäre also, sie hätten in jedem Bundesland immer zwei Feiertage mehr als die Christen.
Das sind ja auch jeweils Feiertage, die bundesweit gelten, soweit ich weiß, *BArg*
Warum hat aber beispielsweise Bayern mehr (kirchliche) Feiertage als NRW? Und selbst innerhalb Bayerns gibt es dann da nochmals Unterschiede, weil das auch mit der jeweiligen Mehrheitsbevölkerung zu tun hat: Ob die mehr evangelisch oder mehr katholisch sind. Beispiel: Fronleichnam.

28.02.2013 10:04 Uhr
Zitat:
Es gibt eine deutsche Leitkultur? Echt?
Klar, oder leben wir hier etwa kulturlos?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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