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War der Plan Stauffenbergs unmoralisch, da er plante einen Menschen zu töten? |
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04.02.2013 00:31 Uhr |
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Das einzig negative am Plan von Stauffenberg & Co. war, dass er erfolglos blieb.
...Es gäbe noch zu kritisieren, dass er erst sehr sehr spät kam. Aber ohne Erfolg ist der Zeitpunkt auch unbedeutend. |
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04.02.2013 01:25 Uhr |
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...eventuell auch Hilfspersonal, wie Sekretärinnen und andere, die selbst an keinem Verbrechen aktiv beteiligt waren.
Im Hauptquartier waren alle an Verbrechen beteiligt.
"Hitler eroberte Europa. Er allein? Hatte er nicht wenigstens eine Sekretärin bei sich?" |
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04.02.2013 05:53 Uhr |
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Nein, denn man muss Taten immer im Kontext sehen.
1944 wurde in Europa nach Herzenslust gemordet - insbesondere auf Befehl Hitlers - einen solchen Menschen umzubringen kann man getrost als Notwehr geltend machen.
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04.02.2013 07:14 Uhr |
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Leider war der Plan nicht erfolgreich. Und er war alles andere als unmoralisch.
Manchmal ist töten deutlich moralischer als es zu untelassen. |
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04.02.2013 10:25 Uhr |
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Das STauffenberg-Attentat war der Versuch eines Tyrannenmordes - also ein politisch motivierter Mord. Politisch gesehen war er moralisch nachvollziehbar, aber aus christlichem Verständnis heraus ist jeder Mord abzulehnen und eine schwere Sünde. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.02.2013 13:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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04.02.2013 11:28 Uhr |
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Das Attentat war aus allen erdenklichen Gründen unmoralisch. Politisch war es albern und dumm. Für Staufenberg war es auch Selbstmord, somit verwerflich. Besonders verwerflich, da er den Bombentod gemeinsam mit dem Führer offensichtlich scheute. Die Gestapo- und Volksgerichtshof-Morde gehen auch zu nicht geringen Teil auf seine Kappe. |
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04.02.2013 12:10 Uhr |
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Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Moralsysteme und dementsprechend sind auch unterschiedliche Antworten auf diese Frage möglich.
Gemäß meiner Moral war das Attentat gerechtfertigt. Stauffenberg und seine Mitverschwörer waren tragische Helden. |
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04.02.2013 12:12 Uhr |
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Ich sehe das so:
Wer Führer einer Diktatur wird, den absoluten Machtzenit erklimmt, seinerseits nicht zimperlich im Umgang mit Gegnern und Unbeteiligten ist und die Verantwortung für ein Brennen der Welt übernimmt - der setzt sich außerhalb üblicher Maßstäbe und hat den Anspruch darauf, nach üblichen Maßstäben beurteilt und behandelt zu werden, selbst aufgegeben.
Allerdings füge ich hinzu, dass das nicht nur für Herrn Adolf Hitler gilt. |
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04.02.2013 12:22 Uhr |
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Attentate und Morde mögen zwar moralisch gesehen nachvollziehbar sein, bleiben aber letztlich trotzdem Morde, Tötungsdelikte. Wer beispielsweise die Todesstrafe ablehnt, kann dann nicht solchen Tötungsdelikten zustimmen. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß kein Mensch das Recht hat, über Tod und Leben eines anderen zu bestimmen. Jeder Mord ist die widerrechtliche Aneignung von Gottes Vorrecht, über Leben und Tod eines Menschen zu bestimmen. |
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04.02.2013 12:24 Uhr |
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Da Hitler für den Krieg überhaupt keine Verantwortung gehabt hat, fallen alle diesbezüglichen Argumente von vorneherein unter den Tisch. |
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04.02.2013 12:59 Uhr |
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im jahre 1944 hitler umzubringen, der bis dahin jede erdenkbare moral außer kraft gesetzt hat, würde ich als moralisch vollkommmen egal betrachten. |
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04.02.2013 13:58 Uhr |
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nein. ein unmoralisches system kann sich ja soweit festigen, dass keine andere (innere) möglichkeit für seinen niederschlagung besteht.
was hätte man als widerständler machen sollen? |
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04.02.2013 19:27 Uhr |
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Nach christlichem Verständnis ist Tyrannenmord bestenfalls erlaubt, wenn der Tyrann die Kirche unetrdrückt, und gerade das hat Hitler nicht getan, schon gar nicht während des WK. Hitler war zudem erheblich kirchenfreundlicher als der linke NS. Im übrigen haben die überlebenden Widerständliche nach 1945 erkannt, daß sie sich GEIRRT hatten (Gerstenmaier). |
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