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Fragenübersicht Was sagst du zur immer größer werdenden Wohnungsnot von Studenten?
Anfang-204 - 23 / 23 Meinungen
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26.09.2012 14:21 Uhr
Wenn sie keine Mietwohnungen finden, sollen sie halt Eigentumswohnungen kaufen.
26.09.2012 14:24 Uhr
Günstigen Wohnraum zu finden ist doch für alle ein Problem.
Und auf einen Platz im Studentenwohnheim darf sich ein gerinverdiener oder Hartzer garnicht bewerben, denen gehts also noch schlechter.
26.09.2012 14:33 Uhr
In Hamburg muss man für eine Studentenwohnung ca. ein Semester lang warten. Ich denke, dass geht ja wohl inordnung.
Aus meiner Sicht (Student in Hamburg) kann ich die Behauptung des Umfragestellers nicht teilen.
26.09.2012 15:37 Uhr
Die Frage ist: Gibt es wirklich zu wenige Wohnungen oder nicht vielleicht zu viele Studenten?
26.09.2012 15:39 Uhr
Man könnte Neubauten von Studentenwohnheimen ins Auge fassen - ob den Studenten das dann aber komfortabel genug ist?!
26.09.2012 18:49 Uhr
Ich könnte jederzeit zwei Zimmer untervermieten, aber da ich zur Zeit recht viel tatsächlich zuhause bin, ist mir das nicht so unrecht. Dass die Stadt keine Neubauflächen ausschreibt, obwohl sie geeignete Grundstücke hat und auch keine Wohnungsbau über ihre Firmen selbst betreibt, ist eine Schande.
26.09.2012 18:50 Uhr
Zitat:
In Hamburg muss man für eine Studentenwohnung ca. ein Semester lang warten. Ich denke, dass geht ja wohl inordnung.


Was machst du in der Zwischenzeit? Fernstudium? Kneipe zur Ãœbernachtung?
26.09.2012 18:51 Uhr
Wenn sie es sich nicht leisten können müssen sie wo anders studieren. Nicht jeder MUSS in der Großstadt leben damit man die Nächte durchfeiern kann.
26.09.2012 18:58 Uhr
Zitat:
Wenn sie es sich nicht leisten können müssen sie wo anders studieren.


Das ist weltfremd. Viele Fächer gibt es nurmehr an wenigen Standorten.
26.09.2012 19:01 Uhr
Zitat:
Das ist weltfremd. Viele Fächer gibt es nurmehr an wenigen Standorten.


Brauchen wir die ganzen Orchideenfächer so dringend, dass man das problematisieren müssen?

Wenn Menschen die kein Geld haben studieren wollen MUSS das nicht auch noch Orientalistik, Mediävistik, etc. sein. BWL, die meisten Ingenieurswissenschaften und Jura als Beispiele werden auch an kleinen Universitäten angeboten.
26.09.2012 19:23 Uhr
Zitat:
Brauchen wir die ganzen Orchideenfächer so dringend


Manche schon.

Zitat:
BWL, die meisten Ingenieurswissenschaften und Jura als Beispiele werden auch an kleinen Universitäten angeboten.


Zwei davon sind gar keine Wissenschaften und sowieso überlaufen. Wenn jemand besonders begabt für ein seltenes Fach ist, soll das nicht am Wohnraum scheitern - wie auch sonst nichts. Was kommt als nächstes? Arme in den Osten verbannen?
26.09.2012 19:33 Uhr
Zitat:
Zwei davon sind gar keine Wissenschaften und sowieso überlaufen. Wenn jemand besonders begabt für ein seltenes Fach ist, soll das nicht am Wohnraum scheitern - wie auch sonst nichts. Was kommt als nächstes? Arme in den Osten verbannen?


2? BWL ist streng genommen keine. Jura wird allgemein auch als Rechtswissenschaften bezeichnet. Aber das ist Haarspalterei.

Warum sollen jedoch Wissenschaften ohne ökonomische Erfolgsaussicht für Arme subventioniert werden?
26.09.2012 19:39 Uhr
Zitat:
Warum sollen jedoch Wissenschaften ohne ökonomische Erfolgsaussicht für Arme subventioniert werden?


Siehe oben. Die Erfolgsaussichten und fachbezogenen Anlagen des Einzelnen hängen nicht an seinem Reichtum.
26.09.2012 19:42 Uhr
Zitat:
Siehe oben. Die Erfolgsaussichten und fachbezogenen Anlagen des Einzelnen hängen nicht an seinem Reichtum.


Die "ökonomischen" Erfolgsaussichten hängen primär am Studienfach. Wenn ein Reicher Ägyptologie studieren will und dazu in eine große Stadt muss, dann kann der sich das leisten. Warum der Staat aber - was suggeriert wird - eine Problemlösung finden muss dafür, dass ein Armer sich das nicht leisten kann ist mir nicht klar.
26.09.2012 19:48 Uhr
Zitat:
Die "ökonomischen" Erfolgsaussichten hängen primär am Studienfach.


Du hast nicht kapiert, dass es auch in selteneren Fächern gute Verdienstmöglichkeiten gibt - nur eben nicht so viele. Ob einer sich durchsetzt, liegt eben nicht am Geld.

Ein Staat hat ein Interesse daran, dass gerade bei enger werdenden Abständen die entscheidenden Durchbrüche samt dran hängendem Geschäft zulande gemacht werden - das geht nicht mit armen oder reichen Langweilern auf der Flucht vor Mutti sondern mit den Besten, egal wieviel sie auf der Tasche haben.
26.09.2012 19:59 Uhr
Zitat:

Du hast nicht kapiert, dass es auch in selteneren Fächern gute Verdienstmöglichkeiten gibt - nur eben nicht so viele. Ob einer sich durchsetzt, liegt eben nicht am Geld.

Ein Staat hat ein Interesse daran, dass gerade bei enger werdenden Abständen die entscheidenden Durchbrüche samt dran hängendem Geschäft zulande gemacht werden - das geht nicht mit armen oder reichen Langweilern auf der Flucht vor Mutti sondern mit den Besten, egal wieviel sie auf der Tasche haben.


Ich verstand Deine Aussage. Du meine offensichtlich nicht. Alle Orchideenfächer haben eine gewisse Berechtigung. Ob eine Person darin reüssiert und ökonomisch damit Erfolg hat ist nicht Abhängig von dem eigenen Geldbeutel. Von der Erziehung und damit indirekt vom familiären Umfeld jedoch schon.

Der Wohnraum der nicht zur Verfügung steht steht nur nicht alleinig denen nicht zur Verfügung die begabt sind für ein einziges Ochideenfach. Es sind meist die "üblichen" Studiengänge wie BWL, etc. die die meisten Studenten anziehen und damit die Wohnungen füllen. Diese Fächer können Arme aber auch an kleinen Universitäten studieren. Dort finden sie auch Wohnraum. Dazu müssen sie nicht in Großstädte.
26.09.2012 20:27 Uhr
@BarisHilton, auch andere Städte haben das Problem, dass Wohnraum in Universitätsstädten durchaus teurer ist, als der studentische Geldbeutel hergibt. Und das nicht nur in uninaher Lage (bei einer gewissen Uniferne kommt dann wieder die Problematik hinzu, zu der Uni zu gelangen).

Der private Wohnungsmarkt bietet da gelegentlich noch eine Alternative...
26.09.2012 20:29 Uhr
Aber diese Situation ist nicht neu. Die erwschinglichen Studentenwohnheime haben oftmals lange Wartelisten, Wohnungen von Gesellschaften haben hohe Mietkosten und der private Wohnungsmarkt ist wenig auf dieses Klientel eingestellt.

Ich war glücklich, in der Ferne eine eigene Wohnung gehabt zu haben, obgleich ich dadurch tägliches Pendeln (durchaus gerne) hinnehmen musste...
27.09.2012 16:32 Uhr
Zitat:
Denn es wird dabei nicht erwähnt, daß ein großer Teil der Studenten quai nur in bestimmte Szenestadtteile ziehen möchte und/oder möglichst hautnah an der Uni dran.

Also das ist absolut nicht der Fall! ich spreche aus Erfahrung und musste selbst eine vergleichsweise sehr sehr teure Wohnung nehmen, um überhaupt in annehmbarer Zeit an der Uni zu sein, da ich bisher 1 1/2 ICE-Stunden von meinem Studienort wohnte. Dadurch bedingt musste ich für die Wohnungssuche auch sehr viel Geld investieren, was mir wenn ich es hätte komplett alleine finanzieren müssen auf keinen Fall möglich gewesen wäre!
27.09.2012 18:13 Uhr
"da ich bisher 1 1/2 ICE-Stunden von meinem Studienort wohnte. "

warum dann umziehen?

Ich kenn Arbeitnehmer die weit längere Anfahrten zum Arbeitsplatz in kauf nehmen (müssen?)
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