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Fragenübersicht Was hältst Du davon, dass Eunuchen durchschnittlich 14 Jahre länger leben als nichtkastrierte Männer?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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25.09.2012 20:43 Uhr
Wenn das mal nicht ein heißer Kandidat für den Ig-Nobelpreis (siehe die Umfrage eins tiefer) ist! Ein Musterbeispiel für eine Entdeckung, die "nicht wiederholt werden kann oder nicht wiederholt werden sollte".
25.09.2012 20:44 Uhr
Vielleicht leidet man ja als Mann in unserer Gesellschaft tatsächlich an Testosteron-Vergiftung:

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/315310
25.09.2012 20:58 Uhr
na dann....
25.09.2012 21:00 Uhr
wäre mir die Sache trotzdem nicht wert...
25.09.2012 21:18 Uhr
Ochjemine... mal wieder alles ganz schlimm! ;)


So allmählich bekomme ich den Eindruck als würde überall ganz gezielt nach möglichen "Schwächen" des männlichen Geschlechts gesucht, damit irgendwann einmal endlich jeder Mann zwangskastriert werden kann, selbstredend zu seinem eigenen Besten ;)

Und die Fortpflanzung entgültig aufs Labor verlget werden kann.

Könnte man bestimmt ein Schweinegeld damit machen wenn die natürlich Fortpflanzung verboten würde, weil sie nciht merh "gesellschaftsfähig ist, weil Männer nciht mehr gesellschaftsfähig sind. ;)

*Ironie aus*

Ich finde diese und ähnliche Studien sinnbefreit, das dafür überhaupt Geld rausgeblasen wird, OBWOHL jeden Tag etliche Kinder an Hunger udn Krankheit sterben halte ich für unerträglich!
25.09.2012 22:07 Uhr
Wundert mich nicht. Ähnliche Studien mit Mönchen im Kloster haben auch schon gezeigt: das ewige Streben nach dem Thron des Alphamännchens fordert halt mal seinen Tribut. Aber das ist's wert! It's better to burn out than to fade away, hat mal ein weiser Mann gesagt.
25.09.2012 22:29 Uhr
chepri scheint einen fetisch für biologistische pseudostudien zu haben.

da wird in guter postheologischer tradition mal wieder das ass der genmetaphysik ausgespielt: tausende faktoren könnten haupt- und/oder mitursächlich für die verlängerte lebenszeit, aber das testosteron wirds mal wieder gewesen sein.

da wird mal wieder aus einer korrelation eine kausalität. würd ich das bei einer studie im studium machen, dann würde ich eine sechs dafür bekommen.

aber bist du als wissenschaftler_in qua titel und posten einmal anerkannt, dann lieg das volk der wissbegierigen halbgebildeten dir zu füssen.

scheiß ungebildete wissensgesellschaft.
25.09.2012 22:58 Uhr
Zitat:
Wundert mich nicht. Ähnliche Studien mit Mönchen im Kloster haben auch schon gezeigt: das ewige Streben nach dem Thron des Alphamännchens fordert halt mal seinen Tribut. Aber das ist's wert! It's better to burn out than to fade away, hat mal ein weiser Mann gesagt.


Ich finde es immer wieder interessant wie schnell das "Alphamännchen" ins Spiel kommt.

Ich bezweifle stark, das es ein solches "Alphamännchen" jemals in der Menschheitsgeschichte gegeben hat, denn in meinen Augen ist der Mensch vor allem ein "soziales Tier" udn kein Wolf oder Ähnliches.

Das sie manche Kerle gerne selbst an dem vermeintlichen Ideal eines "Alpha-Tieres" messen mächten ist ja klar, unterteilt diese Weltsicht doch die Welt wunderbar in Gewinner und Verlierer und rechtfertigt damit so ziemlich alles was es aqn sozial-darwinistischen Tendenzen in unserer Gesellschaft gibt.

Zur sogenannten "Studie" zurück, es gibt andere "Studien" die behaupten, das Männer in Beziehungen länger leben als solche die Singles sind.

Nun stellt sich mir die Frage, ob tatsächlich das Testosteron schuld ist an der vemeintlichen Kurzlebigkeit der Männer, oder aber ihr soziales Umfeld, welches sie sich selbst schaffen.

In dem Sinne, ein ugabuuga von mir. Die Keule fürs Weibchen betäuben hab ich grade nicht dabei. ;)
25.09.2012 23:30 Uhr
@ Bilch

It's better to burn out than to fade away, hat mal ein weiser Mann gesagt.

Ja - aber hat er es auch beherzigt?

File:Neil_Young_-_Per_Ole_Hagen.jpg
26.09.2012 04:31 Uhr
Erstaunlich finde ich, dass man genügend Eunuchen für diese Studie fand, um auf ein verwertbatres Ergebnis zu kommen - da wurde doch bestimmt wieder interpoliert.
26.09.2012 04:53 Uhr
Zitat:
Während dieser Zeit gab es am Herrscherhof fast durchgehend Eunuchen, die entweder durch Unfälle wie etwa Hundebisse im Kindesalter ihre Genitalien verloren hatten oder gezielt kastriert wurden, um Zugang zum Palast zu erhalten. Denn sie führten dort ein privilegiertes Leben und dienten als Torwächter, Boten, Verwalter von Nahrungsvorräten sowie Gebäudemanager, die sich um alle möglichen Belange kümmerten.


Vielleicht waren ganz einfach die Lebensumstände und die bessere Ernährung für die höhere Lebenserwartung verantwortlich.
26.09.2012 05:06 Uhr
Mag ja sein.

Trotzdem werde ich mich nicht kastrieren lassen.
26.09.2012 06:01 Uhr
Was nutzen 14 Jahre mehr Lebenszeit ohne Spaß?
26.09.2012 06:32 Uhr
14 Jahre mehr Siechezeit gegenüber 14 Jahren mehr Spaß durch weniger Lebenszeit - eine Entscheidung fällt nicht schwer.
26.09.2012 06:42 Uhr
Zitat:
Ja - aber hat er es auch beherzigt?


Der Mann ist Ende 60...da darf man angesichts einer fast 50jährigen Karriere auch schon mal etwas fertig aussehen.
26.09.2012 06:59 Uhr
Wie kommt es dann, dass die Lebenserwartung von Mönchen und Nonnen in Klöstern fast gleich ist?

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/studie-unter-moenchen-lebe-langsam-stirb-alt-a-266212.html
26.09.2012 08:28 Uhr
Zeigt nur einmal mehr, dass das Lebensmotto "Hauptsache lange leben" kein Ziel sein kann.
26.09.2012 09:52 Uhr
Eine sehr fragwürdige Studie, typisches Beispiel dafür, wie oft Korrelation und Kausalität verwechselt werden.

Dabei liegt eine Fehlerursache schon auf der Hand: Eine Kastration war früher eine Operation, die viele Betroffene nicht überlebt haben.
Oder anders gesagt: Wer so etwas übersteht, wird wohl eine überdurchschnittlich gute Konstitution haben. Was der verbleibenden Lebenserwartung aufhelfen wird.
26.09.2012 12:03 Uhr
Aber besser leben sie nicht.
26.09.2012 12:57 Uhr
@angelus_novus, ich wäre auch dafür, wenn Schüler ab der fünften Klasse Stochastik als zusätzliches Schulfach haben.
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