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Fragenübersicht Friedenseiche in Rostock-Lichtenhagen gefällt. Was denkst du darüber?
Anfang-2061 - 80 / 136 Meinungen+20Ende
60
29.08.2012 19:23 Uhr
Zitat:
Es ist irrelevant?
Es geht hier doch um Konnotationen, um Symbolik, oder?
Die Diskreditierung der Eiche als nationales Symbol steht außer Frage, aber unbeantwortet bleibt die Frage, ob nicht eine Umdeutung erfolgen kann oder gar bereits erfolgt ist.


Und die ist wo und wann erfolgt? Meines Wissens gilt die Eiche nachwievor als nationales Symbol und von den mannigfaltigen und unappetitlichen historischen Konnotationen wollen wir mal lieber gar nicht reden.

Da hätte der evangelische Volksprediger auch genausogut eine Hakenkreuzskulptur enthüllen und darauf rekurrieren können, dass das doch nur ein uraltes Sonnensymbol sei, und es deswegen so gut zum Sonneblumenhaus passe. ^^

Zitat:
@Irre,
die Abrahamseiche ist dir nicht bekannt?


Doch. Hat aber weder mit dem Thema irgendwas zu tun, noch hat sie selbst als Baum besondere religiöse Bedeutung. Sie ist halt nur sehr alt und steht zufällig an einem für das Judentum wichtigen Ort.
29.08.2012 19:33 Uhr
Zitat:
Meines Wissens gilt die Eiche nachwievor als nationales Symbol


Das ist weit hergeholt.

Zitat:

Da hätte der evangelische Volksprediger auch genausogut eine Hakenkreuzskulptur enthüllen und darauf rekurrieren können, dass das doch nur ein uraltes Sonnensymbol sei, und es deswegen so gut zum Sonneblumenhaus passe. ^^


Jetzt sag doch nicht gleich wieder Autobahn sondern bleib mal ernst.
29.08.2012 20:37 Uhr
Zitat:
Aber zugegeben - bei Bäumen bin ich spaßbefreit, die sollen gefälligst stehenbleiben.

Immerhin weinen Bäume nicht, wenn sie fallen, im Gegensatz zu deutschen Soldaten, die das ja angeblich nicht tun. Sieh es doch mal positiv in den Augen einer echten Deutschen wie Dir: Er ist für's Vaterland gestorben, ein echter Märtyrer also. Bei 'nem Neger wärste sicher nicht so ausgeflippt und hättest es abgetan, weil der Neger sicher irgendwas gemacht hätte.
29.08.2012 20:40 Uhr
Nach 20 Jahren ERST diesen Baum zu pflanzen ist aus meiner Sicht geradezu auffordernd für Andersdenkende, ihn wieder herauszureißen.
Diesem Aktionismus jetzt nach 20 Jahren fehlt einiges an Sensibilität!

Ein Baum ist ein Baum...auch einer Pflanze gebührt Achtung...aber wenn Emotionen auf Emotionen treffen,gibt es keine Chance.

P.S.Abhacken ist tatsächlich noch schlimmer!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.08.2012 22:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.08.2012 04:27 Uhr
Zitat:
Bei 'nem Neger wärste sicher nicht so ausgeflippt und hättest es abgetan, weil der Neger sicher irgendwas gemacht hätte.


Da schätzt Du mich falsch ein. Aber vermutlich wärst DU ausgeflippt, wenn ich in dem Fall geschrieben hätte, analog zu "Baummorde lehne ich ab" - "Negermorde lehne ich ab".
Nur benutze ich das Wort "Neger" überhaupt nicht, um Menschen zu bezeichnen. Im Gegensatz zu Dir!
30.08.2012 06:52 Uhr
Zitat:
Da schätzt Du mich falsch ein. Aber vermutlich wärst DU ausgeflippt, wenn ich in dem Fall geschrieben hätte, analog zu "Baummorde lehne ich ab" - "Negermorde lehne ich ab".
Nur benutze ich das Wort "Neger" überhaupt nicht, um Menschen zu bezeichnen. Im Gegensatz zu Dir!

Wie großherzig von Dir. Aber wenn sie in Afrika abhängen, ist es in Deinen Augen freilich immer noch am besten für die Festungen Europa und Doitschland.
30.08.2012 14:14 Uhr
"Aber wenn sie in Afrika abhängen,"

Können wir jetzt mal langsam aufhören farbige aufzuknüpfen?
30.08.2012 15:43 Uhr
Zitat:
Meines Wissens gilt die Eiche nachwievor als nationales Symbol ...

Irre,
ungewollt gibst du genau das Preis, was ich an solchen abstrakten Zuschreibungen kritisiere. Wer hat denn eigentlich die Definitionsmacht?

Und auch ich kenne die Eiche als nationales Symbol, aber nicht als Zeichen eines deutschen Nationalismus und Militarismus. Du warst selbst Schleswig-Holsteiner, dir sollte also durchaus mal aufgefallen sein, dass in quasi jedem Dorf eine Doppeleiche steht.

Zitat:
Hat aber weder mit dem Thema irgendwas zu tun, noch hat sie selbst als Baum besondere religiöse Bedeutung. Sie ist halt nur sehr alt und steht zufällig an einem für das Judentum wichtigen Ort.

Du nennst es Zufall, ich nenne es ein Symbol.
30.08.2012 17:15 Uhr
Wer Eichen fällt, der fällt auch irgendwann Tannen und Maibäume
30.08.2012 17:58 Uhr
Die Wessis haben nach der Wende versucht, den Osten auf einen Schlag umzuvolken, wer es nicht erlebt hat, hat keine Ahnung.
Meine Stadt mietet zur Zeit gerade wohnungen in Hochpreisvierteln an, und setzt da die Fachkraefte rein, damit sich keine Ghettos wie in Rostock bilden, man erhofft sich, dass das Problem verduennt wird. Die Folge ist, dass die Preise fuer EFH steigen, um den Kindern das zu ersparen. Zum Glueck fuehlen die sich nicht richtig wohl, und wandern in die alten Bundeslaender ab, sobald die Residenzpflicht ablaeuft.
30.08.2012 18:04 Uhr
Zitat:
Zum Glueck fuehlen die sich nicht richtig wohl, und wandern in die alten Bundeslaender ab, sobald die Residenzpflicht ablaeuft.


Rechter Onkel, erklär mir mal bitte den Begriff Residenzpflicht in Bezug auf Dresden. Ich kenne den vor allem in Bezug auf Asylbewerberheiminsasses, die im Landkreis verbleiben müssen, auch wenn ihr nächstgelegener Tabakautomat 2 km hinter der Grenze des nächsten Kreises liegt.

Dresden-Erfahrung habe ich jahrelang und mehrfach. Also worum dreht es sich?
30.08.2012 18:19 Uhr
Schaut einfach in die Wohnviertel von Dresden, wo die Schleiereulen und Zigeuner eigentlich nicht wohnen koennen, weil zu teuer, da werden zur Zeit dezentral Asylanten, Russlanddeutsche usw. untergebracht, nach ner Weile verschwinden die in Richtung alte Bundeslaender. Viertel wie Johannstadt, Gorbitz, Neustadt koennen davon provitieren, indem dort keine Brennpunkte mehr entstehen sollen.
DD ist schwierig, ein gutes Bild kann man sich als Verkaeufer auf dem Troedelmarkt machen. Dort hat sich die prekaere Kaeuferschar stark in Richtung Zigeuner, Schwarze, Moslems verschoben, das laesst nichts Gutes fuer die Stadt erwarten.
Wir sind zwar bei der Umvolkung 40-50 Jahre hinterher, holen aber leider auf. Traditionell wurde gerne Plattenbaubausubstanz mit Einwanderern belegt, wie heute noch in den Mittelstaedten im Elbtal, da Man sich es dort als Privater noch nicht traut, seine Immobilie auf diese Schicht auszulegen.
30.08.2012 18:24 Uhr
Zitat:
DD ist schwierig, ein gutes Bild kann man sich als Verkaeufer auf dem Troedelmarkt machen. Dort hat sich die prekaere Kaeuferschar stark in Richtung Zigeuner, Schwarze, Moslems verschoben, das laesst nichts Gutes fuer die Stadt erwarten.


Mal ehrlich: Die Mehrzahl der Käufer auf dem Trödelmarkt sind Neu-Neustadtbewohner, die zwar Geld haben aber weder Ruhm noch Ruf von Hecht bis Pieschen. Weder in der Scheune noch im Gorbitz-Center ist mir je ein Schwarzer begegnet. Überhaupt ist die Neustadt teuer geworden - glaube ich nicht, dass da Sozialwohnungen existieren. Außer vielleicht in der Ruine hinterm Cubanito.
30.08.2012 18:25 Uhr
Dämlicher Aktivismus. Leider.
30.08.2012 18:37 Uhr
Die Haeuser der Neustadt waren in den 90ern leere Ruinen.
Ich weiss bis heute nicht was schlimmer ist, zu viel fuer irgend was bezahlen, dafuer hat man Ruhe vor allem moeglichen kroppzeugs oder zu wenig, dafuer muss man abends bis morgens den Bratenduft der Chinesen und den Partylaerm der Cubaner aushalten, hatte ich in Hellerau. Scheisse ist, wenn man richtig weit raus zieht, und zwei Jahre spaeter, mietet die Stadt den Leuten Wohnungen an. Am Ende ziehe ich wegen den Migranten noch in die Saechsische Schweiz oder Oberlausitz. Am geschocktesten waren meine Nachbarn, die extra aus Nuernberg weg gezogen sind.
30.08.2012 18:41 Uhr
Zitat:
Und auch ich kenne die Eiche als nationales Symbol, aber nicht als Zeichen eines deutschen Nationalismus


Ja, was denn nun?! Entscheid dich mal.

Zitat:
und Militarismus.


"Die Eiche zählt schon lange als „deutscher“ Baum. Ihr hartes Holz und das charakteristische, spät fallende Laub machten sie seit der Zeit der Germanen zum Symbol für Unsterblichkeit und Standhaftigkeit (vgl. etwa Irminsul). In jüngerer Zeit, besonders seit der Romantik, gilt die Eiche zudem als Symbol der Treue.

Mit der Reichsgründung 1871 und dem Gefühl nationaler Einheit zog das Eichenlaub in die deutsche Symbolsprache ein. Auf deutschen Ehrenmalen, Kränzen, Hoheitszeichen und dergleichen dient Eichenlaub in ähnlicher Form wie Zweige des Lorbeerstrauches bzw. der Lorbeerkranz.

Aus diesem Grund findet man Eichenlaub oft auf Orden, Symbolen und Münzen, so beispielsweise als Erweiterung des Ordens Pour le Mérite sowie auf dem Eisernen Kreuz. Während des Zweiten Weltkrieges gab es zudem das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub sowie weiteren Erweiterungen (Schwerter, Brillanten und schließlich das – nur einmal verliehene – Goldene Eichenlaub). Seit 1957 ist es Vorschrift, dass Orden aus der Zeit des Nationalsozialismus nur noch ohne das damals – bis auf wenige Ausnahmen – obligatorische Hakenkreuz getragen werden dürfen. Dieses wurde daher beim Eisernen Kreuz sowie dessen Erweiterungsstufen – wie bei den ersten Eisernen Kreuzen aus der Zeit der Befreiungskriege – durch drei Eichenblätter ersetzt.

Bei der Bundeswehr findet man das Eichenlaub in Form eines Kranzes bei diversen Abzeichen (Leistungsabzeichen, Tätigkeitsabzeichen oder dem Schirmspringerabzeichen) wieder. Ein doppeltes Eichenlaubblatt mit Eichel findet man hingegen beim Sonderabzeichen für Einzelkämpferlehrgang. Die Schulterstücke von Stabsoffizieren und Generalen zeigen außerdem einen (bei den Stabsoffizieren silbernen, bei den Generalen goldenen) Kranz von Eichenlaub."


Eichenlaub



"Hoheitszeichen: Parteiadler steht über Hakenkreuz im Eichenblattkranz (...)"

Nationalsozialistische_Deutsche_Arbeiterpartei


Evidenzen einfach bestreiten ist kein guter Argumentationsstil, @Bimbiss.
30.08.2012 18:42 Uhr
Zitat:
Am Ende ziehe ich wegen den Migranten noch in die Saechsische Schweiz oder Oberlausitz.


Glaub mir: Wer auf der Bautzner oder der Alaunstraße nachts lärmt, ist wahrscheinlich zugezogen, aber nicht von außerhalb Deutschlands.
30.08.2012 18:52 Uhr
Ich wuerde das in der Neustadt oder Pieschen ja noch mittragen, wer zieht schon da hin, ausser Leute die gerne mal ne lockere Zeit haben, aber draussen auf dem Hirsch, in Hellerau, Buehlau gabs bis vor kurzem keine Vollschleier, da gruselts mich schon, wer weiss obs jeden Moment kracht, und der Aldi und ich sind weit verteilt. Wie gesagt in der Stadt geht die Story um, dass Dresden auf dezentrale Unterbringung setzt, und das passt nicht in mein Bild von Leistungsgesellschaft, dass wir den Typen hier die Unterbringung bezahlen.
30.08.2012 18:55 Uhr
*Umfrage gepinnt, weil es ein kontroverses Thema mit aktuellem Bezug und guten Diskussionsbeiträgen ist.*
30.08.2012 18:55 Uhr
Zitat:
in der Stadt geht die Story um, dass Dresden auf dezentrale Unterbringung setzt


In Leipzig hat man das aufgrund der Naziumtriebe zumindest graduell aufgegeben.

Zitat:
draussen auf dem Hirsch, in Hellerau, Buehlau gabs bis vor kurzem keine Vollschleier


Und wer bescheinigt dir, dass die das nicht selber bezahlen? Immerhin können die sich auch Fußball- und Eishockeyvereine leisten!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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