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Fragenübersicht Bildungschancen in Bundesländern Sachsen hängt alle ab! Deine Meinung?
Anfang-2010 - 29 / 29 Meinungen
9
16.08.2012 11:43 Uhr
@ *Mensch*

Zumindest was naturwissenschaftlich-technische Schulbildung anging, war die DDR der Bundesrepublik großteils überlegen.
16.08.2012 11:47 Uhr
Und wenn Du jetzt denkst, SED und SPD wären sich irgendwie ähnlich: überhaupt nicht! Wischiwaschi-Wohlfühlen mit neumodischem Schnickschnack ganz ohne Leistung war nicht die Devise gewesen.
Man kann und muß der DDR allerdings anlasten, daß Talentförderung nicht unabhängig von der "Gesinnung" geschah.
16.08.2012 11:48 Uhr
Zitat:
Zumindest was naturwissenschaftlich-technische Schulbildung anging, war die DDR der Bundesrepublik großteils überlegen.
Stimmt, hat aber mit der jetzigen Situation soviel zu tun wie der Migrantenanteil Sachsens mit dem Ergebnis dieses Rankings.

Letzteres dürfte nämlich maßgeblich darauf zurückzuführen sein, dass nach der Wiedervereinigung logischerweise extrem viel in die Bildungseinrchtungen in den neuen Bundesländern investiert wurde und die dadurch nun deutlich moderner und besser ausgestattet sind als in den alten Bundesländern. Und entsprechend dann eben auch die Ergebnisse ausfallen..
16.08.2012 11:50 Uhr
@ *Mensch*:

Nein, das hängt auch mit einem anderen Verständnis von Disziplin zusammen. Und auch mehr Einsicht in die Notwendigkeit bei den Schülern, denn die Angst um den Arbeitsplatz ist im Osten viel größer als im Westen, und der - ererbte - finanzielle Puffer weitaus geringer.
16.08.2012 11:52 Uhr
Tja, wir Sachsen sind halt spitze

Mal im Ernst, aus dieser Studie ergibt sich doch nur dass Sachsen Spitze ist im Sinne der Kriterien der Arbeitgeber-Lobby INSM. Mehr aber auch nicht.
Bildung ist wesentlich mehr, als das was die INSM toll findet - und was die Bildung insgesamt betrifft hat Sachsen im letzten Jahrzehnt einige Defizite mehr.
16.08.2012 11:55 Uhr
@nebelstrahl + Mensch:
Alle Eure Argumente von wegen DDR-Vergangenheit sind falsch. Denn jedes davon müßte für alle fünf Ostländer gleichermaßen gelten.

Man sieht aber einen deutlichen Unterschied zwischen Sachsen und Thüringen (über dem deutschen Schnitt) und Sachsen-Anhalt und Meck-Pomm (unter dem Schnitt).

Es ist also deutlich die konkrete Bildungspolitik in diesen beiden Ländern, die den Qualitätsvorsprung erreicht hat.
16.08.2012 11:56 Uhr
Zitat:
Und auch mehr Einsicht in die Notwendigkeit bei den Schülern, denn die Angst um den Arbeitsplatz ist im Osten viel größer als im Westen, und der - ererbte - finanzielle Puffer weitaus geringer.
Dann wäre ja doch wieder die SED verantwortlich, denn das sind ja alles Spätfolgen von deren Politik.
16.08.2012 11:56 Uhr
@ Deichgraf:

Unterschied zwischen CDU- und SPD-geführten Ländern (große Koalition in Sachsen-Anhalt ausgenommen, die CDU ist hier einfach nur zum Kotzen...).
Mein zweites Argument in dieser Diskussion ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2012 13:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2012 11:57 Uhr
Zitat:
Es ist also deutlich die konkrete Bildungspolitik in diesen beiden Ländern, die den Qualitätsvorsprung erreicht hat.
Klar, Deichgraf. Gepaart mit den "günstigeren" Ausgangsbedingungen und einigen anderen Faktoren..
16.08.2012 11:58 Uhr
Da bei solchen Erhebungen alle Nase lang jemand anderes "vorn" ist, nehme ich sie weiter nicht ernst.
16.08.2012 12:42 Uhr
@Mensch:
Zitat:
Gepaart mit den "günstigeren" Ausgangsbedingungen und einigen anderen Faktoren..

Was konkret sollen denn Deiner Meinung nach die "günstigeren Ausgangsbedingungen" sein, daß Thüringen besser als Hessen ist und Sachsen so viel besser als Niedersachsen?
16.08.2012 12:50 Uhr
von der initaitive neue soziale marktwirtschaft?

sorry, ins klo mit der studie.
16.08.2012 13:03 Uhr
Zitat:
Was konkret sollen denn Deiner Meinung nach die "günstigeren Ausgangsbedingungen" sein, daß Thüringen besser als Hessen ist und Sachsen so viel besser als Niedersachsen?
Siehe oben, Deichgraf: Zum Beispiel sind die Ausbildungsstätten sind allesamt neuer, moderner und das Lehrpersonal auch deshalb sicherlich ebenfalls motivierter wie in den alten Bundesländern.
Unter solch "günstigeren Ausgangsbedingungen" macht dann schon eine nur marginal andere Bildungspolitik viel aus.

Warum war wohl Bayern in diesen Rankings so lange immer Spitzenreiter? Doch nicht, weil die Bayern klüger wären als der Rest der Republik..
16.08.2012 15:32 Uhr
@Mensch:
Zitat:
Zum Beispiel sind die Ausbildungsstätten sind allesamt neuer

Dann bist Du wieder beim DDR-Argument - und genau das kanns halt nicht sein, sonst müßten auch Meck-Pomm und Sachsen-Anhalt überdurchschnittlich sein.
16.08.2012 16:09 Uhr
Zitat:
Dann bist Du wieder beim DDR-Argument - und genau das kanns halt nicht sein, sonst müßten auch Meck-Pomm und Sachsen-Anhalt überdurchschnittlich sein.
Du bist auch einer von denen, die nur das wahrnehmen, was sie wahrnehmen wollen, Deichgraf, oder?
Sonst hättest Du meine obige Einschränkung, bzw. Ergänzung nämlich nicht einfach überlesen..
16.08.2012 17:54 Uhr
Die SACHSEN sind schon immer ein schlaues Völkchen gewesen, einzigartig mit ihrem besonderen Charme.
Gönnen wir ihnen doch, daß sie die Nase vorn haben.
16.08.2012 17:56 Uhr
die Sachsen waren schon immer "helle"
16.08.2012 23:22 Uhr
"Bildungschancen in Bundesländern" - bei dieser Radiomeldung heute morgen hat sich mir gewaltig der Hals gewellt.
Schulsystem bundesweit endlich ZENTRALISIEREN !!
Ein deutschlandweit einheitliches und eingleisiges System mit Chance auf weiterführendes Abitur, wie es derzeit u.a. in Skandinavien (Pisa-Anführer!!) der Fall ist bzw. früher in der DDR war (von der ideologischen Prägung natürlich abgesehen) würde die Chancengleichheit um einiges erhöhen, zumal bei schwächern Schülern nachweislich gezielter gefördert werden könnte (anstatt sie wie bei uns auf die niedrigere Schulart "abzuschieben"), wie Studien in anderen Ländern mit eingleisigem System belegen.
Es würden ferner eine Menge Kosten eingespart werden können, die andererseits wieder in die Bildung fließen könnten.
Und den Kindern würde man in der heutigen mobilen Zeit, wo berufsbedingte Umzüge eher die Regel als die Ausnahme sind, ebenfalls ein Gefallen tun, da derzeit bei einem Bundeslandwechsl eines Siebtklässlers von Bremen nach Bayern fächerabhängig bis zu satte zwei Jahre Lernstoff liegen (Quelle: WDR5).
Über den Tellerrand unserer Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim geschaut, gelten wenige Kilometer weiter bei unseren Nachbarn im LK Steinfurt ganz andere Regeln, Lehrpläne, Bücher usw. Viel Spaß beim jobbedingten Schul(art)-wechsel - Nachhilfe-Institute reiben sich die Hände.
17.08.2012 04:30 Uhr
@ Emsländer:

Im Prinzip sinnvoll, wenn nicht zu befürchten stände, daß sich dann die niedrigeren und nicht die höheren Standards durchsetzen. Dann lieber wenigstens in manchen Bundesländern noch eine ordentliche Schulbildung als nirgendwo mehr...
17.08.2012 17:11 Uhr
Ich halte dieses abhaken von Indikatoren immer für ein bisschen zu billig.
Entscheidend ist was hinten raus kommt :-)

Allerdings wird B-W da nicht mehr lange mitspielen denn wir haben jetzt einen Grünen als Chef.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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