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Von: HerbertP Das Volk 16.09.2013 20:11 Uhr
Wir haben nichts zu verschenken

Schon vor der Bayernwahl begann die FDP, prominent und offensichtlich um Zweitstimmen aus dem Unions-Lager zu werben. Guido Westerwelle stellt in seinem Wahlkreis Bonn heraus, dass durch die sichere Erststimmenwahl des CDU-Kandidaten die Zweitstimme der Unionswähler guten Gewissens der FDP zugewandt werden könne.
In Niedersachsen wurde der Verlust des Ministerpräsidenten-Posten der CDU unter anderem auch auf die Leihstimmen-Kampagne für die FDP zurückgeführt.
Als die FDP vor 5 Jahren nur so vor Kraft strotzte, war von einer solchen Trittleiter in den Bundestag nicht die Rede.

Und das zu recht: Wer in den Bundestag einziehen will, sollte stark genug sein, die eigene Wählerschaft zu überzeugen - 5% der abgegebenen Stimmen. Das sind bei 60% Wahlbeteiligung gerade einmal 3% der stimmberechtigten Bevölkerung.
Wer für diese Übung keine Argumente findet, der sollte die Sinnfrage stellen und nicht auf die Stärke des Partners hoffen, auf dessen Rücken sich zuvor zu profilieren versucht wurde.
Die Präsenz der FDP im Bundestag ist ohne Zweifel wichtig für die künftige Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland. Und sie erscheint stark genug, sich bundesweit aus eigener Kraft ausreichende Wählergruppen zu erschließen.

Für die Union
HerbertPo