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Fragenübersicht Welche Aktivitäten zum Naturerhalt hast Du selbst schon entfaltet?
Anfang-2033 - 52 / 52 Meinungen
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02.02.2023 06:46 Uhr
Bezüglich der Balkongärten...seit 3 Jahren versorgen wir uns "in der Saison" quasi selbst mit Tomaten, Radieschen, Paprika, 4-5 unterschiedlichen Chilisorten, Gurken, Zucchini, Erdbeeren und drölfzehn unterschiedlichen Kräutern selbst. Strategisch dazwischen verteilt mehrere Töpfe mit "Bienenwiesen", die auch rege genutzt werden und immer zahlreiche Bienen und Hummeln anziehen. Wir müssen nur sehr selten mal was von den Dingen, die wir selbst ziehen, nachkaufen. Das geht problemlos auf dem Balkon, wobei wir da mit Südseite auch Glück haben, klar.

Was nicht so gut funktioniert hat bisher waren Kartoffel und Zwiebeln, die wollen uns irgendwie nicht gelingen. Und Friedrich, mein Versuch eines Zitronenbäumchens, hat den Winter nicht überstanden, obwohl er bereits Mitte Oktober nach drinnen umzog.
02.02.2023 07:40 Uhr
Zitat:
Bezüglich der Balkongärten...seit 3 Jahren versorgen wir uns "in der Saison" quasi selbst mit Tomaten, Radieschen, Paprika, 4-5 unterschiedlichen Chilisorten, Gurken, Zucchini, Erdbeeren und drölfzehn unterschiedlichen Kräutern selbst. Strategisch dazwischen verteilt mehrere Töpfe mit "Bienenwiesen", die auch rege genutzt werden und immer zahlreiche Bienen und Hummeln anziehen. Wir müssen nur sehr selten mal was von den Dingen, die wir selbst ziehen, nachkaufen. Das geht problemlos auf dem Balkon, wobei wir da mit Südseite auch Glück haben, klar.

Was nicht so gut funktioniert hat bisher waren Kartoffel und Zwiebeln, die wollen uns irgendwie nicht gelingen. Und Friedrich, mein Versuch eines Zitronenbäumchens, hat den Winter nicht überstanden, obwohl er bereits Mitte Oktober nach drinnen umzog.



Tomaten gelingen mir nie.
02.02.2023 07:49 Uhr
Keine Ahnung, bewusst noch nichts. Und vieles von dem, was der eine oder andere stolz als Beitrag für den Naturerhalt für sich reklamiert, ist eventuell gar nicht so toll für die Natur, denke ich mal.
02.02.2023 08:21 Uhr
Zumindest erschließt sich mir nicht, welchen ökologischen Nutzen der Anbau von Gemüse auf dem Balkon haben soll. Für eine Selbstversorgung reicht der Platz ja bei weitem nicht, von Küchenkräutern einmal abgesehen. Gleichzeitig ist der Aufwand zum Erhalt der Kulturen überdurchschnittlich hoch. Und den Nutzen hat nicht die Natur, sondern ausschließlich der Mensch.
02.02.2023 08:26 Uhr
Zitat:
Zumindest erschließt sich mir nicht, welchen ökologischen Nutzen der Anbau von Gemüse auf dem Balkon haben soll. Für eine Selbstversorgung reicht der Platz ja bei weitem nicht, von Küchenkräutern einmal abgesehen. Gleichzeitig ist der Aufwand zum Erhalt der Kulturen überdurchschnittlich hoch. Und den Nutzen hat nicht die Natur, sondern ausschließlich der Mensch.


Das, was er selber gezogen hat, muss er nicht kaufen und spart die Lieferwege.
02.02.2023 08:28 Uhr
Zitat:
Für eine Selbstversorgung reicht der Platz ja bei weitem nicht[...]

Öhm...willst du mir jetzt erzählen, ich hab mir die letzten 3 Jahre eingebildet?
Ich friere sogar Zeug ein, weil ichs nicht alles frisch wegkriege.
Sicher, im Winter geht da nix mit frisch, aber ansonsten krieg ich mit meinem Balkon durchaus Selbstversorgung wie oben beschrieben hin. Hat allerdings zugegebenermaßen nix mit irgendwelchen ökologischen Hintergedanken zu tun, ja.

Zitat:
Gleichzeitig ist der Aufwand zum Erhalt der Kulturen überdurchschnittlich hoch.


Ja, schrecklich aufwendig, dieses tägliche Gießen.
Das Zeug wird gepflanzt, einmal umgetopft, fertig. Ansonsten bisschen zudüngen, täglich gießen, evtl. mal was zurechtstutzen, fertig. Kostet keine 30 Minuten pro Tag und kann durchaus entspannend sein. Das meiste Zeug ist ja ohnehin saisonal und überlebt ohnehin nur einen Durchgang, wie die Tomaten z.B. oder die Gurken.

Zitat:
Und den Nutzen hat nicht die Natur, sondern ausschließlich der Mensch.

In the grand scheme of things, mag sein.
Die Bienen und Hummeln in der Umgebung scheints jedenfalls durchaus zu freuen.
02.02.2023 08:34 Uhr
Zitat:
Das, was er selber gezogen hat, muss er nicht kaufen und spart die Lieferwege.


Dafür braucht man Töpfe, Erde, Dünger und viel mehr Wasser als in einem Naturboden.
02.02.2023 08:52 Uhr
Zitat:
Töpfe

Die kauf ich ein Mal.

Zitat:
Erde

Die lässt sich locker mehrfach aufbereiten und wiederverwenden, tut den Erzeugnissen bislang keinerlei Abbruch.

Zitat:
Dünger

Vieles von dem, was man erzeugt und Abfälle produziert, lässt sich als Dünger wiederverwenden. Aber ja, ein bisschen Dünger muss man schon zukaufen, stimmt natürlich. Der, den wir zum Anpflanzen verwenden, besteht aus Schafswolle und "Bioabfällen". Später zugedüngt wird dann zum Großteil mit Küchenabfällen und gezielten Nährstofflösungen (i.d.R. Kalium, die Tomaten sind da gierig).

Zitat:
Wasser

Das regelt oft die Natur, wenns regnet. Wenns mal länger gar nicht regnet, kommts aus dem Wasserhahn, ja. In den letzten 3 Jahren haben wir dadurch lt. Abrechnung nur sehr marginal mehr verbraucht. Hält sich also im Rahmen. Mehr, ja, aber erträglich, dafür, was man halt rausbekommt.

Mag psychologisch sein, aber meine Balkontomaten und mein Balkongemüse schmecken oft besser, als das gekaufte. Frisch vom Strauch, herrlich.
02.02.2023 08:59 Uhr
"Mag psychologisch sein, aber meine Balkontomaten und mein Balkongemüse schmecken oft besser, als das gekaufte."

Das ist nichts "psychologisches", das ist definitiv so.
02.02.2023 09:02 Uhr
Zitat:
Mag psychologisch sein, aber meine Balkontomaten und mein Balkongemüse schmecken oft besser, als das gekaufte. Frisch vom Strauch, herrlich.


Hat halt echtes Sonnenlicht abbekommen. Aber eben: das Ganze ist ein nettes Hobby für Dich, für die Natur allerdings nicht ;-)
02.02.2023 09:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das, was er selber gezogen hat, muss er nicht kaufen und spart die Lieferwege.


Dafür braucht man Töpfe, Erde, Dünger und viel mehr Wasser als in einem Naturboden.


Also gilt deine Kritik nur dem Anbau auf dem Balkon und der Fensterbank?
02.02.2023 09:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mag psychologisch sein, aber meine Balkontomaten und mein Balkongemüse schmecken oft besser, als das gekaufte. Frisch vom Strauch, herrlich.


Hat halt echtes Sonnenlicht abbekommen. Aber eben: das Ganze ist ein nettes Hobby für Dich, für die Natur allerdings nicht ;-)

Schlechter für die Natur wirds nun nicht sein und den Bestäubern in der Gegend scheints zu gefallen ¯\_(ツ)_/¯
Letztes Jahr hatte ich sogar eine kleine Hummelrettungsstation. Die Wespen hier in der Gegend waren extremst aggressiv und griffen dauernd Hummeln an. Denen hab ich ne kleine Hummeloase im Eck gebastelt, umgeben von Zeug, das Hummeln egal ist aber Wespen nicht mögen. Ein paar Hummeln hats gerettet, ein paar habens leider nicht überlebt. Aber gut besucht war der Balkon den kompletten Sommer über.

Ob das gut für die Natur war...keine Ahnung, so schlecht kanns jedenfalls nicht gewesen sein und es ist immer hübsch anzusehen. Und ich freu mich, wenn ich die kleinen Racker sehe ;)
02.02.2023 09:10 Uhr
Zitat:
Das, was er selber gezogen hat, muss er nicht kaufen und spart die Lieferwege.


Das was er ohne zu spritzen selbst zieht ist schon mal an Pflanzenschutz nicht verkauft. Und Küchenrkräuter aufm Balkon machen dann auch Sinn für die Natur, wenn man nicht nur selst nutzt, sondern auch blühen lässt. Dann sind sie gute Nahrungsquelle für Insekten. Viele Balkonbesitzer und auch Gärtner schneiden das dann allerdings ab, weil ihrer Meinung nach Kräuter nicht zu blüehen haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.02.2023 09:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.02.2023 09:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das, was er selber gezogen hat, muss er nicht kaufen und spart die Lieferwege.


Das was er ohne zu spritzen selbst zieht ist schon mal an Pflanzenchutz nicht verkauft. Und Küchenrktäuter aufm Balkon machen dann auch Sinn für die Natur, wenn man nicht nur selst nutzt, sondern auch blühen lässt. Dann sind sie gute Nahrungsquelle für Insekten. Viele Balkonbesitzer und auch Gärtner schneiden das dann allerdings ab, weil ihrer Meinung nach Kräuter nicht zu blüehen haben.


Manche Blüten kannst du sogar mitessen. Basilikum zum Beispiel. Bei manchen verfälscht es den Geschmack zu sehr, da schneid ich das auch zurück. Ein Eckchen darf eigentlich immer durchblühen, wie es will und ansonsten gibts wie oben erwähnt eine Menge Töpfe mit "Bienenwiesen", die allesamt eigentlich immer sehr gut besucht sind ;)

Ganz am Anfang hab ich noch alles selbst bestäubt (Tomaten, Paprika, Chili, etc.), mittlerweile spar ich mir das komplett. Lustigerweise wurde dadurch der Ertrag reichhaltiger, seit ich das komplett durch die Bienen und Hummeln erledigen lasse ;)
02.02.2023 09:15 Uhr
Hummeln sind hervorrgande Bestäuber. Fliegen schon ab 8 Grad Celsisus und nicht erst ab 12, wie manche Bienenarten. Und sie bestäuben auch viel fleißiger als die sogeannnte "fleißigen Bienen."
02.02.2023 09:16 Uhr
Zitat:
Ob das gut für die Natur war...keine Ahnung


Weiß man im "großen Gesamten" ja nie.

Erinnere mich an einen Bericht vor etlichen Jahren, als man aus Mitleid mit Gazellen die sie reißenden Löwen vertrieb. Ergebnis: Das Löwenrudel starb aus und die Herde der Gazellen auch, weil Krankheiten übertragen wurden. Naturschutz und Tierliebe live.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.02.2023 09:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.02.2023 09:22 Uhr
Zitat:
Hummeln sind hervorrgande Bestäuber. Fliegen schon ab 8 Grad Celsisus und nicht erst ab 12, wie manche Bienenarten. Und sie bestäuben auch viel fleißiger als die sogeannnte "fleißigen Bienen."

Ich hab manchmal echt Mitleid mit den fluffigen kleinen Fellflüglern, wenn ich sehe, wieviel Pollen die so an den Füßen mit sich schleppen. Aber irgendwie schaffen sies ja immer, das ist tatsächlich ziemlich beeindruckend ;)

Zitat:
Zitat:
Ob das gut für die Natur war...keine Ahnung


Weiß man im "großen Gesamten" ja nie.

Erinnere mich an einen Bericht vor etlichen Jahren, als man aus Mitleid mit Gazellen die sie reißenden Löwen vertrieb. Ergebnis: Das Löwenrudel starb aus und die Herde der Gazellen auch, weil Krankenheiten übertragen wurden. Naturschutz und Tierliebe live.


Ich habs mittlerweile auch aufgegeben, herausfinden zu wollen, was jetzt "richtig" und "gut" ist und was nicht. Das ist wie mit so vielen Dingen...frag 3 "Experten" und du bekommst 328 Meinungen. Und alle widersprechen einander natürlich.

Ich mach einfach, was für mich passt und was ich für vernünftig halte. Ich bin zu alt, um mich alle 2 Sekunden nach dem nächsten Trend neu auszurichten, weil irgendein Hanswurst medial wirksam verbreitet hat, das sei jetzt die neue Religion. Das überlasse ich dem Jungvolk, das hat Zeit und Elan für so einen Mist.
02.02.2023 09:25 Uhr
"Ob das gut für die Natur war...keine Ahnung"

Man kann wohl davon ausgehen, dass die Natur in der Regel das selbst am besten regelt... ;)
02.02.2023 09:39 Uhr
Wir fahren Diesel und produzieren so viel Kohlendioxid wie möglich. Das freut die Flora, wovon wiederum die Fauna satt wird.
Ein sehr schöner Kreislauf.

04.02.2023 03:18 Uhr
Ich habe mich für die Kernenergie eingesetzt!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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