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Fragenübersicht Thüringer CDU und AfD stoppen gendergerechte Kommunikation - richtig so?
Anfang-2023 - 42 / 42 Meinungen
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11.11.2022 19:05 Uhr
Zitat:
Na, toll, die CDU gibt den republikansichen Damm auf, um gegen geschlechtergerechte inklusive Sprache vorzugehen, stützt sich auf die AfD.


Ausnahmslos alle Parteien haben bundesweit schon AfD-Anträgen zugestimmt.

Dabei ist es vollkommen egal ob es nun in einem Dorfparlament passiert oder in einem Landtag.

Es ist mehr als unredlich dies nun gegen eine Partei zu verwenden und so zu tun als wäre der eigene Laden diesbezüglich sauber.
Bigotterie vom Feinsten.
11.11.2022 19:05 Uhr
Zitat:
Die bürgerlichen Anti-Gendern-Aktivist*innen müssen sich schon überlegen, ob sie in Zukunft ihr Anliegen mit den Stimmen einer faschistischen Partei umsetzen wollen.


Wieso müssen sie das? Es sollte in einer Demokratie doch eigentlich um inhaltliche Überzeugungen gehen und nicht darum, mit wem man stimmt.

In meinen Augen ist es absurd, seine Auffassung zu ändern, weil einem die "falschen" Leute zustimmen.
11.11.2022 19:07 Uhr
Zitat:
In Thüringen hat sich gerade die CDU in die Nähe der AfD gerückt hat, indem sie einen Antrag gestellt hat, der nur mit den Stimmen der AfD Aussicht auf Erfolg haben konnte und nun hatte.
D.h. man darf nur Anträge stellen, von denen man vorher weiß, ob sie Erfolg haben und ggfs mit wem?

Daraus ergibt sich, dass die Linkspartei in den meisten Parlamenten nie einen Antrag stellen dürfte, weil er per se keine Aussicht auf Erfolg hätte.

Seltsames Demokratieverständnis.
11.11.2022 19:08 Uhr
Ich sag ja, wenn die AfD ab morgen für Genderspeech steht, brechen für Wandelbar! schlimme Zeiten an.
11.11.2022 19:11 Uhr
Wandelbar sollte sich an den Pankower Bürgermeister erinnern, der nur durch AfD-Stimmen gewählt werden konnte.

Da gibts sogar reichlich mehr von.
Einfach mal googlen.
Das frischt das Gedächtnis auf.
11.11.2022 19:12 Uhr
Zitat:
Ich sag ja, wenn die AfD ab morgen für Genderspeech steht, brechen für Wandelbar! schlimme Zeiten an.


Das wird sie nicht tun, weil eine der inhaltlichen Stützen der AfD eine reaktionäre Position in allen Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und einer fortschrittlichen Bestimmung der Geschlechterverhältnisse ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.11.2022 19:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.11.2022 19:17 Uhr
Vielleicht sollte man sich in einem demokratischen Parlament einfach grundsätzlich darauf verständigen, dass man Anträgen zustimmt wenn man sie inhaltlich teilt, völlig egal wer sie gestellt hat. Diese parteipolitischen Spielchen sind zum Kotzen.

Aber ich weiß - ein naiver Traum.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.11.2022 19:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.11.2022 19:20 Uhr
Zitat:
Vielleicht sollte man sich in einem demokratischen Parlament einfach grundsätzlich darauf verständigen, dass man Anträgen zustimmt wenn man sie inhaltlich teilt, völlig egal wer sie gestellt hat. Diese parteipolitischen Spielchen sind zum Kotzen.

Aber ich weiß - ein naiver Traum.


Mit Faschisten stimmt man nicht, ich sehe das als gefährlichen Dammbruch!
11.11.2022 19:21 Uhr
Zitat:

Mit Faschisten stimmt man nicht, ich sehe das als gefährlichen Dammbruch!


Und ich halte diese Position für undemokratisch.
11.11.2022 19:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Vielleicht sollte man sich in einem demokratischen Parlament einfach grundsätzlich darauf verständigen, dass man Anträgen zustimmt wenn man sie inhaltlich teilt, völlig egal wer sie gestellt hat. Diese parteipolitischen Spielchen sind zum Kotzen.

Aber ich weiß - ein naiver Traum.


Mit Faschisten stimmt man nicht, ich sehe das als gefährlichen Dammbruch!

Was für eine inhaltsleere, dümmliche Texthülse.
Man stimmt inhaltlich für das, was man für richtig und sinnvoll hält. Wenn man mehr drauf achtet, wer sonst noch so dafür stimmt, als darauf, worum es eigentlich geht, ist man schlicht ein opportunistischer Dummdödel, dems weder um den Dienst am Volk, noch um die Sache geht, sondern um Etiketten und Ideologie.

Yeah, it's that simple.
11.11.2022 19:33 Uhr
Zitat:

Yeah, it's that simple.
Fairerweise muss man dazu sagen, dass sich alle Fraktionen diesbezüglich den Schuh anziehen dürfen.
11.11.2022 20:56 Uhr
Immerhin hat der Beschluss nur appellativen Charakter.
12.11.2022 07:29 Uhr
Zitat:
Zitat:

Mit Faschisten stimmt man nicht, ich sehe das als gefährlichen Dammbruch!


Und ich halte diese Position für undemokratisch.


Antifaschismus ist demokratisch, was sonst.
12.11.2022 07:32 Uhr
Zitat:
Immerhin hat der Beschluss nur appellativen Charakter.


Und da dieser Beschluss keinen bindenden Charakter hat, sollten die demokratische Parlamentspräsidentin und die demokratischen Minister*innen diesen Appell, der nur mit den Stimmen von faschistischen Abgeordneten zustande kam, schlicht und einfach ignorieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2022 07:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2022 07:56 Uhr
Wurde dein Account von Quarksahne und roter Stern gekapert, wandelbar?
12.11.2022 07:57 Uhr
Zitat:
Wurde dein Account von Quarksahne und roter Stern gekapert, wandelbar?


Wieso das?
12.11.2022 08:19 Uhr
Übrigens ist die Situation in Thüringen so, dass gar nicht verbindlich in allen Ministerien gegendert wird, es steht aber den Mitarbeiter*innen wohl frei, für welche Form sie sich entscheiden. Der Appell von CDU&Faschist*innen will nun ein grundsätzliches Verbot vom Gendern, also eine Einschränkung der Vielfalt, der Wahlfreiheit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2022 08:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.11.2022 17:21 Uhr
In der Sache geht das völlig in Ordnung.

Mal ganz neutral betrachtet, man sieht, dass eine CDU/FDP/AfD-Zusammenarbeit wunderbar funktioniert hätte.
12.11.2022 22:53 Uhr
Zitat:
In der Sache geht das völlig in Ordnung.

Mal ganz neutral betrachtet, man sieht, dass eine CDU/FDP/AfD-Zusammenarbeit wunderbar funktioniert hätte.


Die FDP hat immerhin nicht an der Abstimmung teilgenommen.

Aber ich frage mich überhaupt bei den Vertretern der liberalen Parteien, wo die Liberalität ist, wenn man für ein Verbot von Sprache ist - und das mit Hilfe einer zutiefst antiliberalen Partei AfD.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.11.2022 18:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.11.2022 09:17 Uhr
Zitat:
Aber ich frage mich überhaupt bei den Vertretern der liberalen Parteien, wo die Liberalität ist, wenn man für ein Verbot von Sprache ist - und das mit Hilfe einer zutiefst antiliberalen Partei AfD.


Verbieten kann der Gesetzgeber das sowieso nicht. Kann jeder reden wie er oder sie will und das ist in Ordnung. Aber dass man im dienstlichen/behördlichen Kontext sagt, man braucht es nicht, um die Sprache nicht zu verunstalten, zu Lasten der Mehrheit und zum Nutzen einer kleinen Minderheit, finde ich auch in Ordnung und nicht illiberal. Illiberal ist, was ARD und ZDF machen und ihre Moderatoren zu dieser Sprachverhunzung zwingen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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