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Teilst Du Sarah Wagenknechts Ansicht über Linksliberale? |
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16.08.2022 08:45 Uhr |
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Zitat:Zitat:Nein ich bin selber in vielen Fragen linksliberal bzw links und liberal und nichts der Attribute trifft auch mich zu.
Du bist aber nicht der einzige, der sich selbst als linksliberal einsortiert. Leider gibt es nicht wenige die das tun aber weder links noch liberal sind - worauf Wagenknecht zurecht hinweist. Leute wie Dich, die tatsächlich links und liberal sind, meint sie gar nicht.
@mystic
Die Sache ist nicht so einfach. Wagenknecht meint das durchaus so. Sie denunziert beispielsweise die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens (also von etwas, bei dem nun wirklich nichts gendermäßiges mit drin ist) als grünlich und linksliberal und nicht links. Wobei sie sich auch gar nicht die Mühe macht, emanzipatorische Potentiale jenseits ihrer eigentlich traditionssozialdemokratischen Sicht auch nur wahrnehmen zu wollen.
Von deiner Perspektive sieht es immer so aus, als würde Wagenknecht lediglich "Spinnereien" kritisieren. Dem ist nicht so. Wagenknecht kritisiert nicht nur spinnerte Projekte, sie greift auch emanzipatorisches Gedankengut an. |
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16.08.2022 08:50 Uhr |
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@Kettenbruch:
Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an? |
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16.08.2022 08:53 Uhr |
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In ihrer Zeit als Fraktionsvorsitzender der Linken hat Wagenknecht durchblicken lassen, wie sie die Kritik an dem, was sie als "Linksliberalismus" versteht, meint. Wenn sie beispielsweise von "verwirktem Gastrecht" gesprochen hat, dann hat aus ihr der Gegensatz zu Bürgerrechten und der ganz normale Law and order-Populismus gesprochen.
Eine sich als "Linke" bezeichnende Politikerin kann nicht einfach das Vokabular der CSU oder der AfD übernehmen, sie hat als Linke die Pflicht, dieses Vokabular inhaltlich aufzulösen. Das hat sie nicht getan. Das tut sie bis heute nicht.
Es geht ja nicht darum, der Wagenknecht das Recht auf ihre eigenen Ansichten abzusprechen. Nur: es sind halt keine emanzipatorischen Ansichten und in meinen Augen auch keine linken Ansichten, sondern lediglich Populismus für sozialdemokratische Leute im Blaumann. |
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16.08.2022 09:01 Uhr |
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Zitat:Zitat:@Kettenbruch:
Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?
Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist.
Ihre Argumente sind die typischen kapitalistischen Vorstellungen von Leistungsgesellschaft, Lohn und Arbeit.
Auch hier nimmt Wagenknecht Arbeit ausschließlich in Form von Lohnarbeit und operiert ganz auf dem Boden kapitalistischer Kategorien.
Das überrascht mich. |
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16.08.2022 09:10 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:@Kettenbruch:
Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?
Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist.
Ihre Argumente sind die typischen kapitalistischen Vorstellungen von Leistungsgesellschaft, Lohn und Arbeit.
Auch hier nimmt Wagenknecht Arbeit ausschließlich in Form von Lohnarbeit und operiert ganz auf dem Boden kapitalistischer Kategorien.
Das überrascht mich.
Tja, so ist das wenn man wohlstandsverwahrlost auf dem Sofa sitzt, aber keine Ahnung hat.
Heute schon gerülpst? |
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16.08.2022 09:23 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:@Kettenbruch:
Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?
Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist.
Ihre Argumente sind die typischen kapitalistischen Vorstellungen von Leistungsgesellschaft, Lohn und Arbeit.
Auch hier nimmt Wagenknecht Arbeit ausschließlich in Form von Lohnarbeit und operiert ganz auf dem Boden kapitalistischer Kategorien.
Das überrascht mich.
Wagenknecht möchte im Grunde genommen das kapitalistische Hamsterrad so gut wie möglich sozial abpolstern, das Hamsterrad aber doch beibehalten und die Arbeitnehmer dort vollbeschäftigt und sozial abgefedert unterbringen. Das ist die typische Vorstellung Lafontaines. Und Wagenknecht nennt das "kreativen Sozialismus"
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16.08.2022 09:30 Uhr |
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„Sahra Wagenknecht“ liebt es, sich als Ikone der politischen Rechten instrumentalisieren zu lassen. Sie zeichnet ein Bild der politischen Linken, dass nur einer Gruppe gefällt: der der Rechten, auch der radikalen Rechten. Das gefällt ihr. Es gibt zwischen ihr und Alice Weidel keinen entscheidenden Unterschied.
Etwas dröge Bäckchen wie etwa mystic, die aus Prinzip gerne Menschen als „Neger“ bezeichnen würden, wenn sie sich das trauten, nur weil ihnen mal irgendwer erklärt hat, dass sich das nicht gehört, fahren darauf ab, gänzlich unkontrolliert ergehen sie sich in ihrer Sympathie für dieses Auftreten. Im bequemen Sessel sitzend, billigen Fusel saufend, nach „getanem Tagwerk“ schauen sie sich - natürlich nur, um dann den anderen erklären zu können, wie falsch doch die „Systempresse“ ist - die Nachrichten im Fernsehen an und erörtern dann denen, die gezwungen sind auch im Wohnzimmer zu sitzen, wie die wirklich wahre Wahrheit die so vielen verschwiegen wird, aussieht, und dass nur Sahra, ach ja Sahra, das von den Linken kapiert hat. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2022 09:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.08.2022 09:33 Uhr |
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Wagenknecht ist ein linker Horcrux. Sie gibt gegenüber der Öffentlichkeit ein Bild der Linken ab, von dem sie die Linke permanent distanzieren muss oder zu dem sie dröhnend schweigt. |
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16.08.2022 09:34 Uhr |
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@Gene Takovic:
Okay, jetzt weiß ich dass du ratio legis bist. Enttäuschend. |
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16.08.2022 09:41 Uhr |
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Zitat:„Sahra Wagenknecht“ liebt es, sich als Ikone der politischen Rechten instrumentalisieren zu lassen. Sie zeichnet ein Bild der politischen Linken, dass nur einer Gruppe gefällt: der der Rechten, auch der radikalen Rechten. Das gefällt ihr. Es gibt zwischen ihr und Alice Weidel keinen entscheidenden Unterschied.
Etwas dröge Bäckchen wie etwa mystic, die aus Prinzip gerne Menschen als „Neger“ bezeichnen würden, wenn sie sich das trauten, nur weil ihnen mal irgendwer erklärt hat, dass sich das nicht gehört, fahren darauf ab, gänzlich unkontrolliert ergehen sie sich in ihrer Sympathie für dieses Auftreten. Im bequemen Sessel sitzend, billigen Fusel saufend, nach „getanem Tagwerk“ schauen sie sich - natürlich nur, um dann den anderen erklären zu können, wie falsch doch die „Systempresse“ ist - die Nachrichten im Fernsehen an und erörtern dann denen, die gezwungen sind auch im Wohnzimmer zu sitzen, wie die wirklich wahre Wahrheit die so vielen verschwiegen wird, aussieht, und dass nur Sahra, ach ja Sahra, das von den Linken kapiert hat.
Die Polemik gegen mystic abgezogen - aber ansonsten beschreibt es Wagenknechts objektive Wirkung zutreffend. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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