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Fragenübersicht Teilst Du Sarah Wagenknechts Ansicht über Linksliberale?
Anfang-2041 - 60 / 60 Meinungen
40
16.08.2022 07:41 Uhr
Zitat:
Da kommst früh drauf


Ich meinte die sprachliche Aktivität von Pogo...
16.08.2022 07:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da kommst früh drauf


Ich meinte die sprachliche Aktivität von Pogo...


War mir klar, aber ich würde es trotzdem auch so bejahen
16.08.2022 07:55 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mehr muss ich zu dieser unmöglichen Frau nichts sagen


Wirfst Du ihr etwa "Verrat an der Sache" vor?


@Tilia

"Verrat an der Sache" ist ein Terminus aus dem Vokabular klandestiner Vereine.

Das trifft es nicht. Ich war nie ein wirklicher Wagenknecht-Fan. Insofern kann sie weder mich noch "die Sache" verraten. Ich habe zum Beispiel Wagenknechts Verständnis für Pegida mit einem "das passt logisch zu ihr" wahrgenommen und mich darüber nicht gewundert und auch nicht wirklich geärgert. Wagenknecht ist für mich keine Bezugsgröße. Wenn mich jemand fragen würde, was ich von ihr halte, dann würde ich sagen: "Nichts."


Ich weiß, dass Quoyle angeblich über Äußerungen von mir verfügt, auf denen ich Wagenknecht über den grünen Klee lobe. Aber solange er mir da keine Beispiele bringt, glaube ich das nicht. Vielleicht habe ich das umfänglich verdrängt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2022 07:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2022 08:34 Uhr
Zitat:
Nein ich bin selber in vielen Fragen linksliberal bzw links und liberal und nichts der Attribute trifft auch mich zu.


Du bist aber nicht der einzige, der sich selbst als linksliberal einsortiert. Leider gibt es nicht wenige die das tun aber weder links noch liberal sind - worauf Wagenknecht zurecht hinweist. Leute wie Dich, die tatsächlich links und liberal sind, meint sie gar nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2022 08:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2022 08:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein ich bin selber in vielen Fragen linksliberal bzw links und liberal und nichts der Attribute trifft auch mich zu.


Du bist aber nicht der einzige, der sich selbst als linksliberal einsortiert. Leider gibt es nicht wenige die das tun aber weder links noch liberal sind - worauf Wagenknecht zurecht hinweist. Leute wie Dich, die tatsächlich links und liberal sind, meint sie gar nicht.


@mystic

Die Sache ist nicht so einfach. Wagenknecht meint das durchaus so. Sie denunziert beispielsweise die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens (also von etwas, bei dem nun wirklich nichts gendermäßiges mit drin ist) als grünlich und linksliberal und nicht links. Wobei sie sich auch gar nicht die Mühe macht, emanzipatorische Potentiale jenseits ihrer eigentlich traditionssozialdemokratischen Sicht auch nur wahrnehmen zu wollen.

Von deiner Perspektive sieht es immer so aus, als würde Wagenknecht lediglich "Spinnereien" kritisieren. Dem ist nicht so. Wagenknecht kritisiert nicht nur spinnerte Projekte, sie greift auch emanzipatorisches Gedankengut an.
16.08.2022 08:50 Uhr
@Kettenbruch:

Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?
16.08.2022 08:53 Uhr
In ihrer Zeit als Fraktionsvorsitzender der Linken hat Wagenknecht durchblicken lassen, wie sie die Kritik an dem, was sie als "Linksliberalismus" versteht, meint. Wenn sie beispielsweise von "verwirktem Gastrecht" gesprochen hat, dann hat aus ihr der Gegensatz zu Bürgerrechten und der ganz normale Law and order-Populismus gesprochen.

Eine sich als "Linke" bezeichnende Politikerin kann nicht einfach das Vokabular der CSU oder der AfD übernehmen, sie hat als Linke die Pflicht, dieses Vokabular inhaltlich aufzulösen. Das hat sie nicht getan. Das tut sie bis heute nicht.

Es geht ja nicht darum, der Wagenknecht das Recht auf ihre eigenen Ansichten abzusprechen. Nur: es sind halt keine emanzipatorischen Ansichten und in meinen Augen auch keine linken Ansichten, sondern lediglich Populismus für sozialdemokratische Leute im Blaumann.
16.08.2022 08:57 Uhr
Zitat:
@Kettenbruch:

Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?


Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist.

Ihre Argumente sind die typischen kapitalistischen Vorstellungen von Leistungsgesellschaft, Lohn und Arbeit.

Auch hier nimmt Wagenknecht Arbeit ausschließlich in Form von Lohnarbeit und operiert ganz auf dem Boden kapitalistischer Kategorien.

16.08.2022 09:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
@Kettenbruch:

Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?


Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist.

Ihre Argumente sind die typischen kapitalistischen Vorstellungen von Leistungsgesellschaft, Lohn und Arbeit.

Auch hier nimmt Wagenknecht Arbeit ausschließlich in Form von Lohnarbeit und operiert ganz auf dem Boden kapitalistischer Kategorien.


Das überrascht mich.
16.08.2022 09:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@Kettenbruch:

Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?


Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist.

Ihre Argumente sind die typischen kapitalistischen Vorstellungen von Leistungsgesellschaft, Lohn und Arbeit.

Auch hier nimmt Wagenknecht Arbeit ausschließlich in Form von Lohnarbeit und operiert ganz auf dem Boden kapitalistischer Kategorien.


Das überrascht mich.


Tja, so ist das wenn man wohlstandsverwahrlost auf dem Sofa sitzt, aber keine Ahnung hat.

Heute schon gerülpst?
16.08.2022 09:15 Uhr
Zitat:
Tja, so ist das wenn man wohlstandsverwahrlost auf dem Sofa sitzt, aber keine Ahnung hat.

Heute schon gerülpst?


Oh, ein neuer Provo-Account. Viel Spaß!
16.08.2022 09:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@Kettenbruch:

Sie greift das bedingungslose Grundeinkommen an? Das habe ich tatsächlich noch nicht mitbekommen. Welche Argumente führt sie denn dagegen an?


Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist.

Ihre Argumente sind die typischen kapitalistischen Vorstellungen von Leistungsgesellschaft, Lohn und Arbeit.

Auch hier nimmt Wagenknecht Arbeit ausschließlich in Form von Lohnarbeit und operiert ganz auf dem Boden kapitalistischer Kategorien.


Das überrascht mich.


Wagenknecht möchte im Grunde genommen das kapitalistische Hamsterrad so gut wie möglich sozial abpolstern, das Hamsterrad aber doch beibehalten und die Arbeitnehmer dort vollbeschäftigt und sozial abgefedert unterbringen. Das ist die typische Vorstellung Lafontaines. Und Wagenknecht nennt das "kreativen Sozialismus"

16.08.2022 09:30 Uhr
„Sahra Wagenknecht“ liebt es, sich als Ikone der politischen Rechten instrumentalisieren zu lassen. Sie zeichnet ein Bild der politischen Linken, dass nur einer Gruppe gefällt: der der Rechten, auch der radikalen Rechten. Das gefällt ihr. Es gibt zwischen ihr und Alice Weidel keinen entscheidenden Unterschied.

Etwas dröge Bäckchen wie etwa mystic, die aus Prinzip gerne Menschen als „Neger“ bezeichnen würden, wenn sie sich das trauten, nur weil ihnen mal irgendwer erklärt hat, dass sich das nicht gehört, fahren darauf ab, gänzlich unkontrolliert ergehen sie sich in ihrer Sympathie für dieses Auftreten. Im bequemen Sessel sitzend, billigen Fusel saufend, nach „getanem Tagwerk“ schauen sie sich - natürlich nur, um dann den anderen erklären zu können, wie falsch doch die „Systempresse“ ist - die Nachrichten im Fernsehen an und erörtern dann denen, die gezwungen sind auch im Wohnzimmer zu sitzen, wie die wirklich wahre Wahrheit die so vielen verschwiegen wird, aussieht, und dass nur Sahra, ach ja Sahra, das von den Linken kapiert hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2022 09:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2022 09:33 Uhr
Wagenknecht ist ein linker Horcrux. Sie gibt gegenüber der Öffentlichkeit ein Bild der Linken ab, von dem sie die Linke permanent distanzieren muss oder zu dem sie dröhnend schweigt.
16.08.2022 09:34 Uhr
@Gene Takovic:

Okay, jetzt weiß ich dass du ratio legis bist. Enttäuschend.
16.08.2022 09:37 Uhr
Zitat:
@Gene Takovic:

Okay, jetzt weiß ich dass du ratio legis bist. Enttäuschend.


In mir steckt genau so viel oder wenig ratio legis wie in dir, „mystic“…
16.08.2022 09:41 Uhr
Zitat:
„Sahra Wagenknecht“ liebt es, sich als Ikone der politischen Rechten instrumentalisieren zu lassen. Sie zeichnet ein Bild der politischen Linken, dass nur einer Gruppe gefällt: der der Rechten, auch der radikalen Rechten. Das gefällt ihr. Es gibt zwischen ihr und Alice Weidel keinen entscheidenden Unterschied.

Etwas dröge Bäckchen wie etwa mystic, die aus Prinzip gerne Menschen als „Neger“ bezeichnen würden, wenn sie sich das trauten, nur weil ihnen mal irgendwer erklärt hat, dass sich das nicht gehört, fahren darauf ab, gänzlich unkontrolliert ergehen sie sich in ihrer Sympathie für dieses Auftreten. Im bequemen Sessel sitzend, billigen Fusel saufend, nach „getanem Tagwerk“ schauen sie sich - natürlich nur, um dann den anderen erklären zu können, wie falsch doch die „Systempresse“ ist - die Nachrichten im Fernsehen an und erörtern dann denen, die gezwungen sind auch im Wohnzimmer zu sitzen, wie die wirklich wahre Wahrheit die so vielen verschwiegen wird, aussieht, und dass nur Sahra, ach ja Sahra, das von den Linken kapiert hat.



Die Polemik gegen mystic abgezogen - aber ansonsten beschreibt es Wagenknechts objektive Wirkung zutreffend.
16.08.2022 19:23 Uhr
Zitat:
Es ist bekannt, dass Wagenknecht eine dezidierte Gegnerin des BGE ist


Vernünftig. Denn mit einem BGE entstünde etwas, was vielen Anhängern gar nicht bewusst ist: eine totale Abhängigkeit von dem Staat, der ihnen das BGE gewährt (aber eben auch nehmen kann). Wenn man es nicht nützt, um sich spezifische Kenntnisse anzueigenen und dort gut zu werden - und die überwiegende Mehrheit wird sich der Notwendigkeit dazu wahrscheinlich nicht bewusst sein - hat man nichts gelernt, das einen befähigt, unter Umständen auch nicht-staatlich zu arbeiten.
Eine Fähigkeit, die sich bei zunehmend verengten Meinungskorridoren und in Anbetracht der deutschen Geschichte oder auch nur der jüngsten Coronapolitik gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann und die es einem möglicherweise sogar erlaubt, im schlimmsten Fall auszuwandern, ohne beruflich vollkommen abzustürzen.

Das BGE ist ein goldener Käfig.
16.08.2022 19:46 Uhr
Zitat:


zunehmend verengten Meinungskorridoren

FakeNews.


Zitat:


auszuwandern

Nirgendwo außerhalb Deutschlands ist man so auf formelle Abschlüsse fixiert.
16.08.2022 19:52 Uhr
Zitat:
Nirgendwo außerhalb Deutschlands ist man so auf formelle Abschlüsse fixiert.


Das meinte ich auch gar nicht. Es geht um Berufserfahrung. Wer nur ein bißchen durchs Leben trällert, wird diese nicht aufweisen können.
Oder meinst Du, das Ausland braucht den 45jährigen, der sein Leben bisher mit Herumphilosophieren verbracht hat?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2022 19:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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