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Findest Du die noch immer steigenden Zahlen besorgniserregend? |
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21.10.2020 10:51 Uhr |
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Danke für den letzten klarstellenden Satz:
Wir befinden uns, was die Gefährdungslage angeht, noch sehr weit hinter der Lockdown-Zeit, einfach weil mehr getestet wird. Aussagekräftiger sind die Zahlen der belegten Intensivbetten, die Zahl der Todesopfer und der Anteil der Positiven an der Gesamtzahl der Getesteten.
Dennoch ist die Dynamik hinter den Zahlen besorgniserregend insofern, als dass wir wieder direkt auf ein Szenario vergleichbar mit März/April zusteuern. |
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21.10.2020 10:54 Uhr |
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Ich finde, dass die Abschwächung des Fallzahlwachstums zeigt, dass die Maßnahmen sinnvoll waren. Insofern: Läuft doch!
Und ich bin der Meinung, dass man die Information über die Fallzahlen transparenter kommunizieren sollte. Wenn die Menschen den Beginn einer epidemischen Welle besser verstehen und durch frühzeitige Verhaltensänderung darauf reagieren, dann wären weniger verordnete Maßnahmen erforderlich. |
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21.10.2020 11:10 Uhr |
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Nein, das kann ich nicht behaupten. Mich lassen diese Zahlen relativ kalt. Ich passe im Alltag einfach ein bisschen auf und bleibe die meiste Zeit zuhause. Der (störende) Einfluss des Virus ist bei mir bisher tatsächlich vergleichsweise gering.
Das einzige worüber ich mir ein bisschen Sorgen mache, sind meine Eltern. Die sollten sich aus Altersgründen möglichst nicht anstecken. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.10.2020 11:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.10.2020 11:15 Uhr |
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@mystic
Ich habe auch keine Problem, mich in weiten Zügen aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen.
Es gibt genug Kommunikationswege, dieser hier ist z.b auch einer.
Es gibt die Varianten, dass man sich Hobbies schafft und Hobbies lebt. Puzzlen im Winter war vor Corona auch kein Thema.
Die Beschäftigung, die Selbstbeschäftigungsfähigkeit (und ich rede hier nicht von Dauermasturbieren *g*) ist der entscheidende Faktor.
Die Zahlen kriegen wir dann runter, wenn die sozialen Gedrängefaktoren zerschneiden. Ned dauernd saufen und fortgehen, ned dauernd Party feiern.
Die Jungen, denen fad wird, wenn sie eine Stunde sich alleine beschäftigen sollen, die müssen wir mal austherapieren, dann sinken auch die Zahlen. |
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21.10.2020 11:42 Uhr |
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Individuell kann ich das nach wie vor ganz gut organisieren. Ich gehe zwar gerne häufig außer Haus essen, muss das aber auch nicht tun. Damit kann ich leben. Feierwütig bin ich auch nicht, sowas gehört auch nicht zu meiner "Persönlichkeitsbildung", wie diese Freizeitgestaltung nun hochtrabend gerechtfertigt wird. Ins Büro muss ich nicht mehr, sondern ich gehe dorthin weil ich es will und mir Home Office etwas auf die Nerven geht. Den Weg dorthin bewältigte ich mit meinem Fahrrad, setze mich also nicht der Superinfektionsquelle U-Bahn aus. Und Kolleginnen sind nicht vor Ort, da wir vorab immer klären, dass nur einer kommt. Notfalls kann ich sogar meine Einkäufe per Bestellung erledigen und wenn ich doch wieder mal Lust auf ein gezapftes Bier habe gehe ich zur Brauerei um die Ecke und lasse meine Kanne befüllen. Mir fehlt das Reisen und regelmäßige Saunagänge, ich kann das aber noch ein paar Monate verschmerzen.
Gesamtgesellschaftlich bereiten mir diese Zahlen aber dennoch große Sorge, und das liegt auch daran, dass Ignoranz und Egoismus den Entwicklungen gegenüber zunehmend Überhand nehmen. Selbst gegen kleinste Maßnahmen wird geklagt, die ja gerade erst möglich machen sollen, dass es keine größeren Verwerfungen gibt wie es im Frühjahr der Fall gewesen ist. Man beansprucht für kurze Zeit das letzte bisschen Freiheit für sich bis man irgendwann doch merkt, dass auch das nicht mehr geht und man selbst einen Beitrag dazu geleistet hat, dass es später ganz wesentlich schlimmer wird.
In unseren Nachbarländern explodieren die Infektionszahlen, die Hospitalisierungsrate steigt und auch hierzulande verbreitet sich diese Erkrankung wieder im Eiltempo auch in Pflegeheimen. Viele "Experten" haben uns erzählt, dieses Virus sei ja nicht mehr so schlimm wie im Frühjahr - von Mutationen war da die Rede und von tollen Medikamenten. Nichts davon stimmt, die Leute werden immer noch schwerkrank und die gefundene Medikation hilft nur sehr partiell.
Gestern habe ich einen längeren Aufsatz über die Maßnahmenverweigerung während der spanischen Grippe gelesen. Es passt wirklich 1:1, die Menschen sind noch heute so - sorry - blöd wie sie es damals waren. Masken, oh nein oh nein! Zu hause bleiben, oh nein oh nein!
Der nächste Lockdown wird zu großen Teilen aufs Konto der Krakeeler gehen, die die Entwicklungen kleingeredet und ihre Ellenbogen ausgefahren haben. Herzlichen Glückwunsch. |
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21.10.2020 11:43 Uhr |
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Das kann man sowieso auch hervorragend zu Hause machen. Ich kapiere sowieso nicht, wieso die Leute immer Gesellschaft brauchen beim Trinken. |
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21.10.2020 11:56 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Das kann man sowieso auch hervorragend zu Hause machen. Ich kapiere sowieso nicht, wieso die Leute immer Gesellschaft brauchen beim Trinken.
Das ist relativ einfach: ich trinke Alkohol fast nur außer Haus, weil es etwas Besonderes sein soll, ihn zu trinken. Und in Gesellschaft mit Freunden schmeckt der einfach besser.
Ich will mich nicht daran gewöhnen, zu Hause allein aufm Sofa Bier zu trinken. Das halte ich nicht für sonderlich gesund.
Da Kneipe im Moment nicht ist, behelfe ich mir damit, mir manchmal eine Flasche Reissdorf an Kiosk zu holen. Aber die dann allein zu trinken, ist halt bei weitem nicht das selbe wie ein schön geselliger Abend mit Freunden.
Schmeckt das denn, Kölsch aus der Flasche? Was ist mit dieser Brauerei zu der du manchmal gehst, Zapfen die in Kannen für außer Haus? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.10.2020 11:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.10.2020 11:57 Uhr |
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Ich muss euch sagen, es kann auch gesellig und lustig ohne Alkohol sein. Man muss sich nicht die Rübe weichsaufen um es lustig zu haben. |
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21.10.2020 12:20 Uhr |
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Ich finde den alleinigen Fokus auf die täglichen Ansteckungszahlen nicht hilfreich, da die entscheidende Frage eher ist, wie viele dieser Personen tatsächlich medizinisch betreut werden müssen.
Aktuell ist hier die Quote nämlich glücklicherweise noch gering, etwa 6 Prozent dieser Menschen müssen ins Krankenhaus und etwa 2 Prozent davon tatsächlich intensivmedizinisch versorgt werden. |
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21.10.2020 12:49 Uhr |
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@foreverdol
Laut WHO gilt jeder als Alki, der eine Regelmässigkeit drinnen hat.
Selbst der tägliche Pfiff (0,125l) wäre somit ein Alkoholismus.
Das ist wiederum das andere Extrem. |
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22.10.2020 01:16 Uhr |
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Nein sorgen würde ich mir machem wenn es heißt die Intensivbetten in Deutschland reichen nicht aus oder das Gesundheitswesen würde Probleme kriegen.
Beides ist aktuell nicht ansatzweise erkennbar. |
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PsA |
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Volk, Sonstige |
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