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Fragenübersicht Soziale Medien "vergemeinschaften". Was hältst du von dieser Idee?
Anfang-2021 - 27 / 27 Meinungen
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15.09.2020 14:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
Weil man meist aus dem Kontext erkennen kann, ob es sich um eine Beleidigung oder um ein ernsthaftes Interesse an seiner Person handeln könnte.


Und selbst wenn?

Wenn mir einer "vorwirft" ich wäre klein und dick, dann soll er das halt machen, wenn es ihn glücklich macht oder sonst irgendwie befriedigt.


Das magst du so sehen. Es gibt aber auch Menschen, die möchten sich nicht gern beleidigen lassen.
15.09.2020 14:44 Uhr
Spannender finde ich die Frage, wie die Abfragen und Verläufe und Werbefenster, die sich aus meinem Internetverhalten ableiten bei Google gespeichert werden. Und welche Mittel und finanziellen Erfolge hier lukriert werden.

Das weiß jeder, aber es wurde nie gesagt.

Welchen Marktwert habe ich für google, wenn ich nach Goethes Italienreise, nach Geschirr oder einem Bauregal google.

Und wenn sie die Erkenntnisse verkaufen
(können) ?
15.09.2020 14:45 Uhr
Zitat:

Das magst du so sehen. Es gibt aber auch Menschen, die möchten sich nicht gern beleidigen lassen.


Eine Beleidigung wird häufig (und auch im Beispiel Kurz) erst zu einer, wenn der Empfänger eine Aussage als Beleidigung auffasst.

Bis zu diesem Punkt ist es "egal" oder "dummes Geschwätz".
15.09.2020 14:46 Uhr
Zitat:
Zitat:

Das magst du so sehen. Es gibt aber auch Menschen, die möchten sich nicht gern beleidigen lassen.


Eine Beleidigung wird häufig (und auch im Beispiel Kurz) erst zu einer, wenn der Empfänger eine Aussage als Beleidigung auffasst.

Bis zu diesem Punkt ist es "egal" oder "dummes Geschwätz".


Sehe ich nicht so. Eine Beleidigung entsteht in der ursprünglichen Intention des Beleidigenden.
15.09.2020 14:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
Weil man meist aus dem Kontext erkennen kann, ob es sich um eine Beleidigung oder um ein ernsthaftes Interesse an seiner Person handeln könnte.


Und selbst wenn?

Wenn mir einer "vorwirft" ich wäre klein und dick, dann soll er das halt machen, wenn es ihn glücklich macht oder sonst irgendwie befriedigt.


Sind wir mal ehrlich. Du bist keine öffentliche Person.

Du bist keine Politikerin, die als linke hässliche Fotze beschimpft wird?

Du bist auch keine Politikerin, die wegen ihres Migrationshintergrund beschimpft wird?

Du bist auch kein Politiker/Künstler/Sportler mit hoher Bekanntheit, der als Tarnhetero beschimpft wird?

Das nimmt dann schon andere Qualitäten an, wenn das eine gewisse Breite gewinnt, aufgrund Deiner Popularität.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2020 14:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.09.2020 15:04 Uhr
Zitat:
@Ratio legis

Es geht sehr wohl auch darum, was diese 3 Herrschaften mit den Daten machen, die sie sammeln.

Das fängt einfachen Datensammeln an, geht ja weit darüber über Interessen.

Google, weiß doch mit Chrome alles über mich. Die wissen mehr über mich als die Staatspolizei, sofern diese jemals Interesse an mir hatte.

Und Facebook hat ebenso viele Daten gesammelt und in Kombi mit den Google-Anzeigen ebenso.

Das Datenpool über Dich, ich denke, soweit hat wohl 2008 auch keiner von uns gedacht, ist in weiten Teilen bedenklich.

Ebenso auch die Ãœbernahme von Vorbehalten und Rechten.


Ja. Das ist auch ein Problem, ein Großes gar, aber nicht ganz das, was Böhmermann wohl ansprechen wollte. Er spricht in seinem Interview ja davon, dass das, was diese Netzwerke tun, eigentlich öffentliche Infrastruktur ist. Und das liegt wiederum daran, dass hier flächendeckend Informationen bereitgestellt werden und zwar nicht nur von Zeitungen, Fernsehsendern, kurz Massenmedien; darüber hinaus auch vom Kleingartenverein, vom ÖVP-Ortsverband in Wieden, vom Freundeskreis Whisky und so weiter, sprich: Informationen kleiner, nicht massierter Gruppierungen. Die Lenkung aller Informationen auf diese zwei, drei Kanäle ist die eine Gefahr. Ich denke, Böhmermann wollte darauf hinaus.

Was du ansprichst, ist ein Problem, dass noch etwas anders ist, gleichzeitig mit dem Problem des Informationsmonopols aber etwas verwoben, nämlich die Frage, wann ein Monopolist zu große Einflussmöglichkeiten auf das Alltagsverhalten des Menschen bekommt, weil der Monopolist alles über den Menschen weiß. Wir sollten uns nicht zu laut darüber beschweren, dass China im Subordinationsverhältnis Überwachungsstrukturen etabliert, während wir privaten Unternehmen genau diese Subordinationsverhältnisse erst ermöglichen.

Nach meinem Empfinden ist für beide Probleme die Verstaatlichung nicht die Lösung, womöglich aber die regelmäßige und flächendeckende Zerschlagung.

16.09.2020 07:52 Uhr
Das ist ein ziemlich kompliziertes Thema, auf das es keine einfachen Antworten geben kann.

Vor allem Google sehe ich als großes Problem. Die technologischen Möglichkeiten und die Macht dieses Konzern sind unvorstellbar. Eine Verstaatlichung halte ich nicht für eine zielführende Lösung.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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