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Fragenübersicht Hat Linda Teuteberg mit der Aussage "Wir dürfen die Erzählung der Linken nicht übernehmen" in ihrem Artikel in der Welt recht?
Anfang-204 - 23 / 23 Meinungen
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20.08.2020 09:48 Uhr
@J.Bercow

Ich denke, Du solltest den ganzen Artikel lesen und auch beherzigen.

Sie schrieb auch, dass die Rollen eines Beitrittes sehr unterschiedlich zu sehen sind.

Ihr ging es auch darum, dass man das destruktive Wirken als Eingang, wie die Ausschaltung der Demokratie, die Gleichschaltung der Parteien nicht beschönigen lassen darf, wie das die Linke macht. Indem sie Opfer und viele Opfer kamen aus den Reihen der Liberalen, Konservativen und Sozialdemokraten zu Tätern und Mitwirkenden am Unrechtsstaat macht.

Das ist die linke Intention.
20.08.2020 09:56 Uhr
Zitat:

Das ist die linke Intention.


Solange du alles, was links von Dollfuß ist, in einen Topf rührst und daraus Unterstellungen bzgl. Intentionen ableitest, ist eine Diskussion wenig zielführend.
20.08.2020 09:58 Uhr
@J.Bercow

Die Intention der Linken - im Sinne der Partei. Ist das ein- und ausschließend genug?
20.08.2020 09:59 Uhr
Zitat:
Zitat:

Das ist die linke Intention.


Solange du alles, was links von Dollfuß ist, in einen Topf rührst und daraus Unterstellungen bzgl. Intentionen ableitest, ist eine Diskussion wenig zielführend.


Sei nicht so streng. Er wurde vor 20 Jahren mal beleidigt, Kollektivschuld ist da schon angebracht. Es ist völlig okay, wenn wir seine Traumata ausbaden. Das macht man so unter Menschen, das ist gelebte Solidarität.
20.08.2020 10:02 Uhr
Zitat:

Das Grundgesetz ist antitotalitär, das ist mehr als bloßer „Antifaschismus“. Sein Ausgangspunkt ist die Würde und Freiheit jedes einzelnen Menschen. Das ist die Quintessenz aus den Erfahrungen totaler Herrschaft. Bei der Verteidigung der liberalen Demokratie hilft keine Berufung auf antiliberale Strömungen und Traditionslinien.


Das ist der wichtigste Teil. Ich kann Frau Teuteberg darin nur unterstützen. Schade, dass der Artikel zu einer Zeit kommt in der ihre Macht deutlich schwindet.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2020 10:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.08.2020 10:03 Uhr
Ich seh aktuell nicht so nen extremen Kontrast zwischen Demokratisch links und Demokratisch rechts ( mal von Rechtsaussen abgesehen)
Der Riss geht vielmehr quer durch die Parteien auf der einen die die Freiheit und MeinungsFreiheit unterdrücken und denen die diese Werte für Selbstverständlich in einer Demokratie halten.
20.08.2020 10:05 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:

Das ist die linke Intention.


Solange du alles, was links von Dollfuß ist, in einen Topf rührst und daraus Unterstellungen bzgl. Intentionen ableitest, ist eine Diskussion wenig zielführend.


Sei nicht so streng. Er wurde vor 20 Jahren mal beleidigt, Kollektivschuld ist da schon angebracht. Es ist völlig okay, wenn wir seine Traumata ausbaden. Das macht man so unter Menschen, das ist gelebte Solidarität.


Nach Autriches zweitem Beitrag sage ich: Das war ein bisschen zu viel. Sorry!
20.08.2020 10:06 Uhr
Antisozialismus ist genauso dämlich wie einem Konservativen als Nazi zu bezeichnen
20.08.2020 10:09 Uhr
Ich bin mir zu eintausend Proezent sicher das ich unter einen Bundeskanzler Ramelow weiter frei meine Meinung ausser n koennte das Runmreiten auf der Vergangeneheit der Linken hilft nicht weiter.

P.S bei Saskia Esken bin ich mir mit der Garantie auf Meinungsfreiheit allerdings nicht so sicher

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2020 10:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.08.2020 10:11 Uhr
Zitat:
P.S bei Saskia Esken bin ich mir mit der Garantie auf Meinungsfreiheit allerdings nicht so sicher


Saskia Esken ist für ihre Position in der Spitzenpolitik nicht geeignet. Keine Frage. Ich habe sie auch nicht gewählt. Sie würde aber nicht die Meinungsfreiheit abschaffen oder einschränken, weil es ihr gerade so passt. Da reitest du das falsche Pferd. Du bist bestimmt immer noch beleidigt, weil sie etwas über die Corona-Demonstrationen gesagt hat, nicht? Es ist aber leider so: Auch das gehört irgendwie zur Meinungsfreiheit. Daraus ein Verbietenwollen abzuleiten, ist falsch.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2020 10:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.08.2020 10:11 Uhr
Zitat:
Ich bin mir zu eintausend Proezent sicher das ich unter einen Bundeskanzler Ramelow weiter frei meine Meinung ausser n koennte


Du schon...
20.08.2020 10:14 Uhr
@mystic

Glaub mir du auch:-)

Zumindest nicht weniger als jetzt
20.08.2020 10:17 Uhr
Meinungsfreiheit für alle ist der Gradmesser einer jeden Demokratie
20.08.2020 10:18 Uhr
Um es mal auf eine sachliche Ebene runterzubrechen. Man weiß doch, dass die Sozialdemokratie im Osten nicht freiwillig in die Arme der Kommunisten kam.

Der eine oder andere linke Sozialdemokrat träumte von einer Arbeitereinheit, aber der war doch auch innerhalb der Sozialdemokratie nicht von Bedeutung. Und jene, die mitspielten, wurden später auch ausgeschaltet.

Die Vereinigung zur SED, die Schaffung der nationalen Einheitslisten im gesamten Ostblock geschah doch unter Patronanz und Zwang der Sowjetunion.

Die Kommunisten waren dort nur ihr nationales Werkzeug und ihre ausführenden Organe.

Noch schnell mal übrigens nachgeschaut 82% der Westberliner Sozialdemokraten haben diese Vereinigung abgelehnt.

Ich denke, dass das bei einer freien Wahl in der SBZ nicht anders ausgeschaut hätte.

Ich weiß auch und jetzt hole ich mal nach Österreich aus, dass selbst die am linken Rand der SPÖ angesiedelten Jungfunktionäre der sozialistischen Jugend 1945 massiv antikommunistisch, massiv antirussisch waren. Sie wussten, die Freiheit, die gerade mühsam errungen war und die damals noch eingeengt durch die allierte Besatzung war, wäre final beim Teufel und man wäre wieder verfolgt, verfemt und gehasst.
20.08.2020 10:18 Uhr
Zitat:
@mystic

Glaub mir du auch:-)

Zumindest nicht weniger als jetzt


Schon eine merkwürdige Schwerpunktsetzung. Na ja, was soll man erwarten...
20.08.2020 10:21 Uhr
@Autriche

Keine Frage die Vereinigung von KPD und SPD zur SED geschah allerseits andere als freiwillig und muss als das benannt werden was es war als Zwangsvereinigung
Das sollte niemand ernsthaft bestreiten
20.08.2020 10:25 Uhr
Zitat:
"....sauber und unverdächtig...."



Da fehlen mir glatt die Worte!



Willst du noch was zum Thema beitragen oder bleibts bei dem üblichen sinnlosen Gebrabbel?
20.08.2020 10:30 Uhr
Wolfgang Leonhard erzählte mal übrigens in einer Doku (Österreich II von Hugo Portisch, dass man das Muffensausen bekam, als man hörte, dass die Kommunisten in Österreich den Einzug ins Parlament gerade noch schafften und nur knapp 5,5 Prozent bekamen.

Muffensausen hatte damals die nichtkommunistischen Teile der österreichischen Staatspolizei und die Amis auch.

Die Staatspolizei, weil sie meinte, wenn die Kommunisten unangenehm randalieren könnten, wenn sie nicht ins Parlament kommen.

Die Amis wegen möglicher sowjetischer Einsprüche.

Die Hürde damals war ein Grundmandat in einem der Wahlkreise.

Erst dann hatte man Anspruch auf die Restmandate, welche in einem zweiten Verfahren in einem Wahlkreisverband ermittelt wurden. Damals gab es 4 Wahlkreisbände.

Als das Mandat in Wiener Neustadt geholt wurde, waren diese Zwei dann erleichtert.

Zurück zur Wolfgang Leonhard und dem Trauma der österreichischen Wahl bei den Kommunisten.

Anscheinend und einem gewissen Rahmen hat diese Wahl die Vereinigung beschleunigt, weil man Angst vor einem ähnlichen Debakel in Deutschland hatte.

Inweit das griffig ist, vermag ich aufgrund der Vorkriegsstärke der KDP nicht berurteilen. Aber 15-20 oder 45 Prozent sind eben auch eine Differenz, die man zumachen musste.

Die Kommunisten konnten nur die Macht erlangen, indem sie eine Scheindemokratie mit Druck und Angst aufrechterhielten und so es gestalten konnte, dass es demokratisch wirkte.

Gibt es doch das Zitat: Es muss demokratisch aussehen, aber unsere Leute müssen das in der Hand haben (sinngemäss ohne Recherche).

20.08.2020 20:13 Uhr
Teuteberg verschweigt übrigens die Geschichte der NDPD. Das war eine von der SED gegründete Kunstpartei, um bestimmte Wählergruppen abzufischen.

Im Gegensatz zur DDR-CDU, der man zumindest nach ihrer Gründung unterstellen konnte, einen demokratischen Anspruch zu haben, hatte die NDPD diesen nie. Und dennoch fand die FDP diesen Laden fusionswürdig.
20.08.2020 20:38 Uhr
Zitat:
Das war eine von der SED gegründete Kunstpartei, um bestimmte Wählergruppen abzufischen.

Nicht nur das: Dort wurden auch Altnazis gebunden die man gern nutze, aber nicht in der SED wollte.
Das war sogar Gründungszweck.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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