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Fragenübersicht Welchen SPD-Politiker der Geschichte findest du persönlich am sympathischten?
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22.06.2020 12:05 Uhr
Johann Most (1846 in Augsburg bis 1906 in Cincinnati)

Johann Most wurde von der Chemnitzer Arbeiterschaft in den Reichstag gewählt, wurde dann aber von den Sozialisten aus der Partei getrieben, weil er ein Anhänger des (kommunistischen) Anarchismus war. Damit begann übrigens die Karriere eines gewissen Herrn Noske, der ihn als Reichstagsabgeordneter für Chemnitz ablöste. Er wanderte schließlich nach Amerika aus. Seine vermutlich wichtigsten Werke sind Die Gottespest, Die Eigentumsbestie und Die freie Gesellschaft. Und natürlich war er Herausgeber der Zeitung Die Freiheit.
22.06.2020 12:07 Uhr
Jakob Maria Mierscheid
22.06.2020 12:24 Uhr
Gerhard Schröder und Franz Müntefering. Das hat jedoch ausschließlich persönliche Gründe.
22.06.2020 12:34 Uhr
Ich möchte jetzt nicht einen sozialdemokratischen Politiker lobhuddeln aber schöne Worte für einen Nachruf aus dem Mund eines Sozialdemokraten für einen politischen Gegner hier zum besten geben.



„Er hat uns mit allen Mitteln und allen Waffen bekämpft, wir ihn auch. Daß er kein Mann des Kompromisses, sondern ein Mann war, der sich nur im rücksichtslosen Kampf wohl fühlte, mag oft, mag insbesondere in den Jahren seit 1927, eine Quelle des Unglücks für das Land gewesen sein; aber wer selbst ein Kämpfer ist, der wird auch die echte Kämpfernatur im Lager des Gegners die menschliche Achtung nicht versagen. Nun ist er tot; die bürgerlichen Parteien haben keine Persönlichkeit, die sich über die Mittelmäßigkeit erhöbe. An seiner Bahre können auch wir von ihm sagen: er war ein Mann, nehmt alles nur in allem. Der Soldat verweigert dem gefallenen Feind die letzten militärischen Ehren nicht. So schicken wir auch dem großen Gegner drei Salven über die Bahre.“

– Otto Bauer: Ignaz Seipel. In: Arbeiter-Zeitung N. 214, 3. August 1932, S.

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=aze&datum=19320803&seite=3&zoom=33
22.06.2020 13:35 Uhr
Och nu bitte!
22.06.2020 17:58 Uhr
Herbert Wehner - großartig!
23.06.2020 00:24 Uhr
Rosa Luxemburg.
23.06.2020 05:51 Uhr
Regine Hildebrandt, sie war eine extrem couragierte Frau mit Schnauze und Herz am rechten Fleck. Und natürlich Willy Brandt.
23.06.2020 17:54 Uhr
"Ich kenne die SPD erst so richtig seit der Schröder-Zeit"

Das merkt man sehr, Ratio legis. Und gibt es deinerseits schon Planungen für die nun endgültig anbrechende Nachschröder-Ära?
23.06.2020 18:00 Uhr
Zitat:
Und gibt es deinerseits schon Planungen für die nun endgültig anbrechende Nachschröder-Ära?


Die FPi im RL gründen. Dann fallen direkt SPD und FDP unter 5 %.
23.06.2020 18:02 Uhr
Keinen. Bis auf Oskar Lafontaine, den ich im Hinblick auf die politische Qualität für den schlechtesten der genannten halte und der schon deshalb meiner Auffassung nach nicht in die Reihe gehört, hatten alle deutlich sichtbare Qualitäten und waren etwas, was man heute schmerzlich in der Politik vermißt: Persönlichkeiten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.06.2020 18:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.06.2020 18:05 Uhr
Zitat:
Einer der nicht ganz so bekannten.
Ottmar Schreiner.
Mehr Standing als die anderen seiner Generation


Sympathisch vielleicht; allerdings politisch ein Leichtgewicht ohne wirkliche Durchsetzungsfähigkeit und thematisch zu eindimensional; er war vor allem immer betroffen. Das sah man seinem leidenden Gesichtsausdruck auch immer an.
23.06.2020 18:07 Uhr
Zitat:
Rosa Luxemburg.


SPD?
23.06.2020 18:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
Und gibt es deinerseits schon Planungen für die nun endgültig anbrechende Nachschröder-Ära?


Die FPi im RL gründen. Dann fallen direkt SPD und FDP unter 5 %.


Das glaube ich weniger, wobei Satiriker_innen wohl enormen Auftrieb bekämen.
23.06.2020 18:08 Uhr
Zitat:
Zitat:
Rosa Luxemburg.


SPD?


Klar.
23.06.2020 18:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Rosa Luxemburg.


SPD?


Klar.


Wann war Rosa Luxemburg in der SPD? Ich kenne sie nur als Spartakistin und Mitgründerin der KPD.
23.06.2020 18:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Rosa Luxemburg.


SPD?


Klar.


Wann war Rosa Luxemburg in der SPD? Ich kenne sie nur als Spartakistin und Mitgründerin der KPD.


Davor.
23.06.2020 18:13 Uhr
Gerhard Schröder hat mit der Agenda 2010 etwas Zukunftsträchtiges umgesetzt während die anderen in der BRD doch meist eher getriebene waren.
23.06.2020 18:19 Uhr
Zitat:
Das glaube ich weniger


Dann gehen die Pragmatiker aus der SPD in die FPi und der Rest kann sich mit der Linkspartei kloppen, wer jetzt die wahren Linken sind.

Die FDP ist derzeit ein paar Zehntel über dem Durst. Wenn die Leute gehen, denen etwas an Bürgerrechten liegt, sind sie ein paar Zehntel drunter.

Bzgl. des Aufwinds bei den Satirikern gebe ich dir recht. Die werden sich die Selbstzerfleischung von Rest-SPD und Linkspartei genüsslich anschauen. Vielleicht kann man Oskar als Katalysator für diesen Prozess gewinnen.
23.06.2020 18:23 Uhr
Mir deuchte gerade die wundersame Möglichkeit, dass J. Bercow die von ihm geäußerte groteske Idee sogar ernst meint.

Vielleicht ist für ihn ein Job als Kassenwart drin.
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