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Fragenübersicht Glaubst Du, dass es noch Doler gibt, welche der DDR nachtrauern?
Anfang-2021 - 40 / 43 Meinungen+20Ende
20
17.06.2020 20:47 Uhr
Zitat:


und die letzten sind leider immer noch nicht in der Realität angekommen.



Die wählen NPD, afd und/oder folgen russischer Staatspropaganda.
17.06.2020 20:48 Uhr
Zitat:
Bei den letzten Volkskammerwahlen und den Bundestagswahlen 1990 habt ihr exakt diesen Kurs gewählt, der hinterher gekommen ist.


Nö, das stimmt nicht. Es wurde Freiheit statt Sozialismus versprochen und das Gegenteil zementiert.

17.06.2020 20:49 Uhr
Zitat:
Die wählen NPD, afd und/oder folgen russischer Staatspropaganda.


genau, nur die Schlauen wählen Martin Schulz ...
17.06.2020 20:49 Uhr
Zitat:


Nö, das stimmt nicht. Es wurde Freiheit statt Sozialismus versprochen und das Gegenteil zementiert.



Selbst schuld, wenn man Kohl und der CDU glaubt. Da hab ich herzlich wenig Mitleid.
17.06.2020 20:53 Uhr
Zitat:
Selbst schuld, wenn man Kohl und der CDU glaubt.


Kohl hat wenigstens keine Kriege angezettelt, wie seine Nachfolger von den roten und grünen "Friedensparteien" Insofern war er immernoch das kleinere Übel.

17.06.2020 20:57 Uhr
Zitat:


Insofern



Hast du v.a. vergessen, deinen mysteriösen Massenmord zu erwähnen
17.06.2020 21:01 Uhr
Zitat:
Es wäre wünschenswert gewesen, wenn mehr Respekt gegenüber den "Schwestern und Brüdern in der Zone" (ich glaube, so tönte es erstmals von Adenauer?) zu einen ehrlicheren Weg der Wiedervereinigung der Deutschen geführt hätte.


Puuh.. wo anfangen, wo enden.
Der Spruch von Adenauer war tatsächlich nur eine hohle Phrase, reines Kalkül.
Die DDR war auch Adenauer ein willkommener Feind, an dem er sich und seine Wirtschaftspolitik messen konnte, und seine unbestreitbaren Erfolge überhöhen.
Und spätestens Ende der 60er, Mitte 70er war auch der Mehrheit der westlichen Bevölkerung die DDR schnurzpiepegal.
Sie war ein politisches Instrument, dass man mit subventionierten Weihnachtspaketen fütterte.
Lediglich die Generation, die den Osten vor der Teilung kannte, und die zu Verwandten "drüben" persönliche Bindungen hatte glaubte noch an "Brüder und Schwestern".
Seit den 1980ern war die DDR im Westen nur noch ein Kuriosum. Man beömmelte sich über den schwarzen Kanal und die dämlichen Sprüche zu irgendwelchen Feiern drüben.
Echte Bindungen gab es einfach nicht.

Und wie hätte nach der Wiedervereinigung "Respekt" entstehen sollen?
Die DDR-Bürger, die Respekt verdient hatten wurden von ihren eigenen Landsleuten bei der Wahl zur Wiedervereinigung zu Lachfiguren abgestempelt.
Und was dann folgte war lediglich Konsumgier, die auch so wahrgenommen wurde.
Jedes gute Stück wurde für billigen Chinaschrott verramscht. Gleichzeitig wurde nur gejammert weil man nicht genug bekam.
Dabei ging sämtlicher "Aufbau Ost" zu Lasten der westdeutschen Kommunen, die seither immer mehr verotten.
Das wird nie mehr aufgefangen.

Wofür bitte also Respekt? Für nichts?
17.06.2020 21:04 Uhr
Zitat:
Dabei ging sämtlicher "Aufbau Ost" zu Lasten der westdeutschen Kommunen, die seither immer mehr verotten.


glaubst Du tatsächlich, die wären ohne Mittelzonentransfers jetzt weniger verrottet?
17.06.2020 21:07 Uhr
Zitat:
Hast du v.a. vergessen, deinen mysteriösen Massenmord zu erwähnen


Das ist merkwürdig, wie gelangst Du zu der Unterstellung, wir hätten Kohl ermordet?
17.06.2020 21:11 Uhr
Zitat:
Mittelzonentransfers

HoëckerPanos Du bist raus.
17.06.2020 21:13 Uhr
Zitat:


Das ist merkwürdig, wie gelangst Du zu der Unterstellung, wir hätten Kohl ermordet?



OK, das erklärt auch den Rest deiner abstrusen Einlassungen.
17.06.2020 21:15 Uhr
rKa: ja, is schon klar. Panos hat auch gar keine Lust mehr auf Deine komische brd-Satire. Sie langweilt und Panos wünscht viel Spaß beim Lutschen.

17.06.2020 22:21 Uhr
"Wofür bitte also Respekt? Für nichts?"


Leider gibt es die Balken immer noch...in Köpfen.
17.06.2020 22:30 Uhr
Zitat:
Leider gibt es die Balken immer noch...in Köpfen.


Nun ja, einige Teile der (älteren) Bevölkerung Neufünflands bemühen sich redlich den Eindruck eines Riesenfehlers zu bestärken.

Damit es nicht falsch verstanden wird:
Ich mache nicht einem einzigen Menschen aus den 5 neuen Ländern einen Vorwurf der damals noch nicht wählen durfte, oder sein Hirn benutzte und den Ankauf in dieser Form ablehnte.
Jeder, aber wirklich jeder der so dumm war das Gesäusel der "blühenden Landschaften" zu glauben und entsprechend zu wählen hat sich sein Leben heute selbst zuzuschreiben.
Wofür bitte will er respektiert werden.
Das musst Du mir mal erklären, bitte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2020 22:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2020 23:10 Uhr
Ich habe mir niemals den "goldenen Westen" und ebenso wenig die "blühenden Landschaften" einreden lassen und ebenso sehe ich beispielsweise auch die Tatsachen der Corona-Pandemie mit allen Folgen sehr realistisch.
Und mit dieser Haltung stehe ich keinesfalls allein.

"Neufünfland" ist eine unangemessene Abwertung, deren Folgen sich ja deutlich genug in der politischen Landschaft machen...im gesamten Deutschland.

Der "Ankauf in dieser Form" konnte gar nicht abgelehnt werden, da die Menschen regelrecht überrollt wurden, überfordert waren und das Geschäft mit den "tumben Brüdern und Schwestern" machte die Masse windiger Gewinnler dieser Form der Wiedervereinigung.
Aber ich will diese Umfrage nicht mit weiteren Hinweisen sprengen.

Mein Herz ist gebunden und bleibt verbunden in alter und neuer Heimat.

Aber was brächte es hier, noch mehr zu äußern als die Tatsache, Herrn Kohl immer abgelehnt zu haben?
17.06.2020 23:13 Uhr
Die gibt es mit Sicherheit. Wer in der DDR unpolitisch war und keine großen beruflichen Ambitionen hatte - oder wer auf Linie war - konnte da ja auch gut leben. Sind ja nicht alles Oppositionelle gewesen in der DDR.
17.06.2020 23:52 Uhr
Zitat:
"Neufünfland" ist eine unangemessene Abwertung, deren Folgen sich ja deutlich genug in der politischen Landschaft machen...im gesamten Deutschland.


Aus "Westsicht" m.E. durchaus angebracht. Man hat ein paar Millionen Quadratkilometer Land gekauft mit Bewohnern die man mit Tand und dem Versprechen auf das Paradies beglücken konnte.

Zitat:
Der "Ankauf in dieser Form" konnte gar nicht abgelehnt werden, da die Menschen regelrecht überrollt wurden, überfordert waren

Kann ich nicht akzeptieren.
Bis auf ein paar dunkle Ecken waren die DDR-Bürger sehr wohl informiert über die BRD.
Außerdem gab es jede Menge kritische Stimmen, auch und gerade aus den Reihen der echten Bürgerrechtler.
Wer wollte konnte es wissen.
No Respect.

Du sprenst sie nicht. Es geht um das Umfragethema. Da gibts keine Limitierung.

Zitat:
Mein Herz ist gebunden und bleibt verbunden in alter und neuer Heimat.

Spricht Dir niemand ab.

Zitat:
Aber was brächte es hier, noch mehr zu äußern als die Tatsache, Herrn Kohl immer abgelehnt zu haben?

Den eingeforderten Respekt z.B. :)
Zumindest meinerseits.
18.06.2020 05:35 Uhr
Zitat "Neufünfland" ist eine unangemessene Abwertung, deren Folgen sich ja deutlich genug in der politischen Landschaft machen...im gesamten Deutschland.

Zudem waren es sechs neue Bundesländer.
18.06.2020 08:19 Uhr
@harzhexe
Es war 1990 sehr klar und offensichtlich, dass die CDU und Kohl es mit der Realität und der Wahrheit nicht allzu genau nehmen.

Wer das sehen wollte, konnte es sehen. Und allen anderen muss man vorhalten, dass sie es nicht sehen wollten. Und daher haben sie das bekommen, was sie sich selbst gewählt haben.

Dass einzelne was anderes gewählt haben, liegt in der Natur einer Demokratie. Ändert aber nichts daran, dass die Mehrheit in Ost und West die Wiedervereinigung genau so wollten, wie sie gekommen ist. Mit allen inzwischen bekannten Folgen in Ost und West.
18.06.2020 08:40 Uhr
Ich gebe es zu: Manchmal, wirklich nur manchmal, wünsche ich mir die alte Bundesrepublik zurück. Als die Nachrichten noch anfingen mit: "Die Bundesregierung teilte heute in Bonn mit, dass...." Als nur drei Fraktionen im Bundestag saßen und man sich dort an den Kopf warf "Sie wollen eine andere Republik", was damals der Gipfel der rhetorischen Verachtung war.

Die Wirtschaft war auf Wachstumskurs, die Währung war die stabile Deutsche Mark, die Sozialpartnerschaft funktionierte noch und um die Weltläufte außerhalb Europas brauchte sich die deutsche Außenpolitik nicht zu kümmern.

Aber eben nur manchmal.
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