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Glaubst Du, dass es noch Doler gibt, welche der DDR nachtrauern? |
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17.06.2020 20:57 Uhr |
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Hast du v.a. vergessen, deinen mysteriösen Massenmord zu erwähnen |
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17.06.2020 21:01 Uhr |
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Zitat:Es wäre wünschenswert gewesen, wenn mehr Respekt gegenüber den "Schwestern und Brüdern in der Zone" (ich glaube, so tönte es erstmals von Adenauer?) zu einen ehrlicheren Weg der Wiedervereinigung der Deutschen geführt hätte.
Puuh.. wo anfangen, wo enden.
Der Spruch von Adenauer war tatsächlich nur eine hohle Phrase, reines Kalkül.
Die DDR war auch Adenauer ein willkommener Feind, an dem er sich und seine Wirtschaftspolitik messen konnte, und seine unbestreitbaren Erfolge überhöhen.
Und spätestens Ende der 60er, Mitte 70er war auch der Mehrheit der westlichen Bevölkerung die DDR schnurzpiepegal.
Sie war ein politisches Instrument, dass man mit subventionierten Weihnachtspaketen fütterte.
Lediglich die Generation, die den Osten vor der Teilung kannte, und die zu Verwandten "drüben" persönliche Bindungen hatte glaubte noch an "Brüder und Schwestern".
Seit den 1980ern war die DDR im Westen nur noch ein Kuriosum. Man beömmelte sich über den schwarzen Kanal und die dämlichen Sprüche zu irgendwelchen Feiern drüben.
Echte Bindungen gab es einfach nicht.
Und wie hätte nach der Wiedervereinigung "Respekt" entstehen sollen?
Die DDR-Bürger, die Respekt verdient hatten wurden von ihren eigenen Landsleuten bei der Wahl zur Wiedervereinigung zu Lachfiguren abgestempelt.
Und was dann folgte war lediglich Konsumgier, die auch so wahrgenommen wurde.
Jedes gute Stück wurde für billigen Chinaschrott verramscht. Gleichzeitig wurde nur gejammert weil man nicht genug bekam.
Dabei ging sämtlicher "Aufbau Ost" zu Lasten der westdeutschen Kommunen, die seither immer mehr verotten.
Das wird nie mehr aufgefangen.
Wofür bitte also Respekt? Für nichts? |
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17.06.2020 21:15 Uhr |
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rKa: ja, is schon klar. Panos hat auch gar keine Lust mehr auf Deine komische brd-Satire. Sie langweilt und Panos wünscht viel Spaß beim Lutschen.
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17.06.2020 22:21 Uhr |
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"Wofür bitte also Respekt? Für nichts?"
Leider gibt es die Balken immer noch...in Köpfen. |
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17.06.2020 23:10 Uhr |
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Ich habe mir niemals den "goldenen Westen" und ebenso wenig die "blühenden Landschaften" einreden lassen und ebenso sehe ich beispielsweise auch die Tatsachen der Corona-Pandemie mit allen Folgen sehr realistisch.
Und mit dieser Haltung stehe ich keinesfalls allein.
"Neufünfland" ist eine unangemessene Abwertung, deren Folgen sich ja deutlich genug in der politischen Landschaft machen...im gesamten Deutschland.
Der "Ankauf in dieser Form" konnte gar nicht abgelehnt werden, da die Menschen regelrecht überrollt wurden, überfordert waren und das Geschäft mit den "tumben Brüdern und Schwestern" machte die Masse windiger Gewinnler dieser Form der Wiedervereinigung.
Aber ich will diese Umfrage nicht mit weiteren Hinweisen sprengen.
Mein Herz ist gebunden und bleibt verbunden in alter und neuer Heimat.
Aber was brächte es hier, noch mehr zu äußern als die Tatsache, Herrn Kohl immer abgelehnt zu haben?
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17.06.2020 23:13 Uhr |
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Die gibt es mit Sicherheit. Wer in der DDR unpolitisch war und keine großen beruflichen Ambitionen hatte - oder wer auf Linie war - konnte da ja auch gut leben. Sind ja nicht alles Oppositionelle gewesen in der DDR. |
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17.06.2020 23:52 Uhr |
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Zitat:"Neufünfland" ist eine unangemessene Abwertung, deren Folgen sich ja deutlich genug in der politischen Landschaft machen...im gesamten Deutschland.
Aus "Westsicht" m.E. durchaus angebracht. Man hat ein paar Millionen Quadratkilometer Land gekauft mit Bewohnern die man mit Tand und dem Versprechen auf das Paradies beglücken konnte.
Zitat:Der "Ankauf in dieser Form" konnte gar nicht abgelehnt werden, da die Menschen regelrecht überrollt wurden, überfordert waren
Kann ich nicht akzeptieren.
Bis auf ein paar dunkle Ecken waren die DDR-Bürger sehr wohl informiert über die BRD.
Außerdem gab es jede Menge kritische Stimmen, auch und gerade aus den Reihen der echten Bürgerrechtler.
Wer wollte konnte es wissen.
No Respect.
Du sprenst sie nicht. Es geht um das Umfragethema. Da gibts keine Limitierung.
Zitat:Mein Herz ist gebunden und bleibt verbunden in alter und neuer Heimat.
Spricht Dir niemand ab.
Zitat:Aber was brächte es hier, noch mehr zu äußern als die Tatsache, Herrn Kohl immer abgelehnt zu haben?
Den eingeforderten Respekt z.B. :)
Zumindest meinerseits.
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18.06.2020 05:35 Uhr |
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Zitat "Neufünfland" ist eine unangemessene Abwertung, deren Folgen sich ja deutlich genug in der politischen Landschaft machen...im gesamten Deutschland.
Zudem waren es sechs neue Bundesländer. |
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18.06.2020 08:19 Uhr |
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@harzhexe
Es war 1990 sehr klar und offensichtlich, dass die CDU und Kohl es mit der Realität und der Wahrheit nicht allzu genau nehmen.
Wer das sehen wollte, konnte es sehen. Und allen anderen muss man vorhalten, dass sie es nicht sehen wollten. Und daher haben sie das bekommen, was sie sich selbst gewählt haben.
Dass einzelne was anderes gewählt haben, liegt in der Natur einer Demokratie. Ändert aber nichts daran, dass die Mehrheit in Ost und West die Wiedervereinigung genau so wollten, wie sie gekommen ist. Mit allen inzwischen bekannten Folgen in Ost und West. |
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18.06.2020 08:40 Uhr |
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Ich gebe es zu: Manchmal, wirklich nur manchmal, wünsche ich mir die alte Bundesrepublik zurück. Als die Nachrichten noch anfingen mit: "Die Bundesregierung teilte heute in Bonn mit, dass...." Als nur drei Fraktionen im Bundestag saßen und man sich dort an den Kopf warf "Sie wollen eine andere Republik", was damals der Gipfel der rhetorischen Verachtung war.
Die Wirtschaft war auf Wachstumskurs, die Währung war die stabile Deutsche Mark, die Sozialpartnerschaft funktionierte noch und um die Weltläufte außerhalb Europas brauchte sich die deutsche Außenpolitik nicht zu kümmern.
Aber eben nur manchmal. |
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