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Fragenübersicht Wie bewertest Du den neuen Vorstand der IDL?
Anfang-20152 - 171 / 171 Meinungen
151
28.04.2020 10:51 Uhr
Zitat:
Wenn das nächste Mal ein Linker was von kognitiven oder intellektuellen Fähigkeiten schreibt, werde ich Dich an Deine Worte erinnern.


Du kannst dir überlegen, ob derartiges zum gewünschten Repertoire hier gehört oder nicht. Wenn nicht, solltest du zunächst deine eigene Wortwahl überprüfen. Es steht dir und jedem anderen sehr, sehr schlecht zu Gesicht, permanent bei anderen und bei der anderen politischen Seite nach Verfehlungen zu suchen, während die eigenen verharmlost werden.

Zitat:
Wer eine rot-rot oder rot-rot-grüne Koalition anstrebt, der wird für mich ein Sympathisant der Freunde des Grenzregimes der Jahre 1961-1989 bleiben.


Es steht jedem frei, seltsame Ansichten zu vertreten. Die schlechte Nachricht für dich ist, dass sich das Thema 30 Jahre nach dem Mauerfall zunehmend erledigt und von den ehemaligen SED-Mitglieder zunehmend weniger in der Linkspartei sein werden.
28.04.2020 10:54 Uhr
Zitat:
Das ist sicher polemisch und überzogen, aber meine Güte...


Die IDL ist die Partei der Steigbügelhalter der Faschisten.

Auch polemisch, oder?
Auch zutreffend, da euer Vize ja nicht müde wird, Dollfuß zu loben.
28.04.2020 10:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wer eine rot-rot oder rot-rot-grüne Koalition anstrebt, der wird für mich ein Sympathisant der Freunde des Grenzregimes der Jahre 1961-1989 bleiben.


Und solange du das so weiter vor dir her trägst, wird es dich nicht wundern, dass man dir gegenüber äußerst kritisch bleibt und das auch artikuliert.

@ mystic: Du hast doch eine Diskussion gesucht, in der er Mauermörderei unterstellt. Hier hast du sie.


Dachte ich mir schon, dass es um sowas geht. Das ist doch keine Unterstellung von Mauermörderei, um Himmels willen! Er weist darauf hin, dass es sich bei der Partei "Die Linke" um die Erben der SED handelt, was man kaum bestreiten kann.

Natürlich ist nicht jedes Parteimitglied der Linken ein "Freund des Grenzregimes der Jahre 1961-1989", aber diese Polemik ist doch nun wirklich nicht soo schlimm, wie Du sie hinstellst. Vor allem bezeichnet er SPD und Grüne nicht als Mauermörder, sondern als "Sympathisanten der Freunde des Grenzregimes". Das ist sicher polemisch und überzogen, aber meine Güte...


Ja, heute ist er abgeschwächt unterwegs. Das stimmt schon. Aber wie gesagt - auch die direkte Aussage, wir seien Mauermörder, hat es vor wenigen Wochen gegeben.

Aber nochmal: Man muss sich bei derartiger Rabulistik natürlich nicht wundern, wenn man überaus empfindlich reagiert und das nicht nur dem entäußerenden doler gegenüber, sondern auch der Partei, die ihn mit solchen Sprüchen bewusst legitimiert. Ich sag's mal so: Das ist der Stein, der einem entspannten Umgang miteinander im Weg steht.
28.04.2020 10:55 Uhr
@J.Bercow

Ich halte eine Koalition mit Leuten von Linkspartei und AfD für ein Unding.

Ich sage Dir etwas unter uns. Ich halte rückblickend auf eine Koaliton mit der FPÖ für einen Fehler.

Da sind jeweils Leute in den Parteien, die nicht eine astreine Abgrenzung zum realen Sozialismus und Nationalsozialismus nicht hinbekommen.

Ich möchte mein politisches Bett nicht mit braunen oder dunkelroten Vollpfosten teilen.
28.04.2020 10:56 Uhr
Zitat:
Ich halte rückblickend auf eine Koaliton mit der FPÖ für einen Fehler.


Ach... Und während der Regierungszeit wurdest du nicht müde, die Entscheidung von Kurz, mit der FPÖ zu regieren zu verteidigen und hast versucht, ihn aus jeglicher Verantwortung für die Fehlgriffe der FPÖ-Regierungsmitglieder zu nehmen.
28.04.2020 10:57 Uhr
Zitat:
Die schlechte Nachricht für dich ist, dass sich das Thema 30 Jahre nach dem Mauerfall zunehmend erledigt und von den ehemaligen SED-Mitglieder zunehmend weniger in der Linkspartei sein werden.


Zumal ein großer Teil derer, die aus Gründen von Karriere und wohlfeilem Verhalten der Obrigkeit gegenüber die Mauer begrüßt haben, 19889/90 nicht schnell genug der SED den Rücken kehren konnten. Solche Herberts eben.

Von denen, die die PDS aufbauten, war nur ein geringer Teil ein Befürworter des unmenschlichen Grenzregimnes. Davon wiederum leben inzwischen schon viele nicht mehr.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2020 10:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2020 11:00 Uhr
Das kannst Du meinetwegen ablehnen, Autriche, ich bin Zeitzeuge und ich war kein SED-Mitglied oder auch nur Sympathisant.
28.04.2020 11:00 Uhr
Zitat:
@J.Bercow

Ich halte eine Koalition mit Leuten von Linkspartei und AfD für ein Unding.

Ich sage Dir etwas unter uns. Ich halte rückblickend auf eine Koaliton mit der FPÖ für einen Fehler.

Da sind jeweils Leute in den Parteien, die nicht eine astreine Abgrenzung zum realen Sozialismus und Nationalsozialismus nicht hinbekommen.

Ich möchte mein politisches Bett nicht mit braunen oder dunkelroten Vollpfosten teilen.


Nun, das sehe ich tatsächlich anders. Ich halte eine Koalition sowohl mit der Linken als auch mit der AfD für tragbar, wenn sich genug inhaltliche Schnittmengen mit dem Koalitionspartner ergeben. Weder besteht die Linke ausschließlich aus Linksradikalen, noch die AfD ausschließlich aus Rechtsradikalen. Es gibt große länderspezifische Unterschiede in beiden Parteien und mit den jeweils gemäßigteren Kräften kann man sehr wohl zusammenarbeiten. Und auch bei radikalen Kräften sehe ich keinerlei Sinn in einer Gesprächsverweigerung.
28.04.2020 11:03 Uhr
@J.Bercow

Ich habe die leidige große Koaliton der Jahre 2007-2017 erlebt. Ich war ihrer überdrüssig.

Kein Gestaltungsrahmen, ewiges schwarz-rotes Blockierspiel.

Von daher war eine andere Regierung mit einem Gestaltungswillen mir recht und billig.

Irgendwas, wo man aus dieser rot-schwarzen Blockade rauskommt.

28.04.2020 11:03 Uhr
"Die schlechte Nachricht für dich ist, dass sich das Thema 30 Jahre nach dem Mauerfall zunehmend erledigt und von den ehemaligen SED-Mitglieder zunehmend weniger in der Linkspartei sein werden.
Zumal ein großer Teil derer, die aus Gründen von Karriere und wohlfeilem Verhalten der Obrigkeit gegenüber die Mauer begrüßt haben, 19889/90 nicht schnell genug der SED den Rücken kehren konnten. Solche Herberts eben."

Richtig, einmal verarscht genügt mir!!!!!!

"Von denen, die die PDS aufbauten, war nur ein geringer Teil ein Befürworter des unmenschlichen Grenzregimnes. Davon wiederum leben inzwischen schon viele nicht mehr."

Sie treffen sich noch immer und holen bei Wahlen viele Stimme, stellen sogar Landräte.

Solche wie du möchten natürlich schnell wieder Meinungsdogma und einen neuen "Sozialismus" aufbauen.
Dein Versuch bei der KPÖ ist ja gescheitert, nun versuchst du es hier.

Meinungsfreiheit ist für dich immer noch ein Fremdwort!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2020 11:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2020 11:06 Uhr
@mystic

Das Problem ist immer, dass der Ruß* nach oben kommt.

Einzelfälle und radikale Ränder spielen sich doch immer nach vorne.

Da gibt es ein paar brauchbare Leute und die werden immer von den Höckes und den anderen Pöbel gefoult. Darunter leidet dann die Regierungsarbeit.



Bedeutung: Pöbel (Schmipfwort für: Unterschicht einer Gesellschaft)

Kommt wohl aus der Zeit als die Eisenbahn eine richtige Dreckschleuder war und die Unterschichtengegenden verrußt waren, da sie in der Nähe der Bahnhöfe lagen.
28.04.2020 11:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
@J.Bercow

Ich halte eine Koalition mit Leuten von Linkspartei und AfD für ein Unding.

Ich sage Dir etwas unter uns. Ich halte rückblickend auf eine Koaliton mit der FPÖ für einen Fehler.

Da sind jeweils Leute in den Parteien, die nicht eine astreine Abgrenzung zum realen Sozialismus und Nationalsozialismus nicht hinbekommen.

Ich möchte mein politisches Bett nicht mit braunen oder dunkelroten Vollpfosten teilen.


Nun, das sehe ich tatsächlich anders. Ich halte eine Koalition sowohl mit der Linken als auch mit der AfD für tragbar, wenn sich genug inhaltliche Schnittmengen mit dem Koalitionspartner ergeben. Weder besteht die Linke ausschließlich aus Linksradikalen, noch die AfD ausschließlich aus Rechtsradikalen. Es gibt große länderspezifische Unterschiede in beiden Parteien und mit den jeweils gemäßigteren Kräften kann man sehr wohl zusammenarbeiten. Und auch bei radikalen Kräften sehe ich keinerlei Sinn in einer Gesprächsverweigerung.


Jetzt habe ich erst den letzten Satz gelesen und hätte dann doch ablehnen müssen. Mit radikalen und systemablehnenden Kräften macht ein Gespräch auf parlamentarischer oder exekutivischer gestaltender Ebene keinen Sinn.

Dem Rest kann ich soweit aber zustimmen, ich hab's bei der Thüringenwahl auch gesagt - die konservativen Kräfte werden es nicht dauerhaft hinbekommen, sich der AfD zu verschließen. Es muss aber sehr, sehr genau untersucht werden, mit wem man da im Zweifel zusammenarbeiten will. Eine AfD wie es sie zu Lucke-Zeiten gab war genau so wenig in meinem politischen Sinne wie die heutige AfD, aber ich hätte nicht kategorisch argumentiert, wenn sie damals koaliert hätten.

So ist es grundsätzlich auch mit der Linkspartei.

Es gibt in der Realität für mich aber auf Grundlage dieser Überlegungen einen entscheidenden Unterschied: Die jeweiligen Linskfraktionen sind inzwischen zu großen Teilen deutlich gemäßigt unterwegs. Bei der AfD ist das nicht so.
28.04.2020 11:09 Uhr
Zitat:
Da gibt es ein paar brauchbare Leute und die werden immer von den Höckes und den anderen Pöbel gefoult. Darunter leidet dann die Regierungsarbeit.


Das ist nicht auszuschließen. Man muss sich die Sache in den Koalitionsverhandlungen genau ansehen.

Grundsätzlich halte ich eine Gesprächsverweigerung genauso für falsch wie das Ausschließen jeglicher Kooperation - sowohl bei der AfD als auch bei der Linken.
28.04.2020 11:13 Uhr
Der Sozialismus siegt, meine Meinung ist weg.

Da können wir uns ja auf den neuen Kanzler freuen....
28.04.2020 11:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@J.Bercow

Ich halte eine Koalition mit Leuten von Linkspartei und AfD für ein Unding.

Ich sage Dir etwas unter uns. Ich halte rückblickend auf eine Koaliton mit der FPÖ für einen Fehler.

Da sind jeweils Leute in den Parteien, die nicht eine astreine Abgrenzung zum realen Sozialismus und Nationalsozialismus nicht hinbekommen.

Ich möchte mein politisches Bett nicht mit braunen oder dunkelroten Vollpfosten teilen.


Nun, das sehe ich tatsächlich anders. Ich halte eine Koalition sowohl mit der Linken als auch mit der AfD für tragbar, wenn sich genug inhaltliche Schnittmengen mit dem Koalitionspartner ergeben. Weder besteht die Linke ausschließlich aus Linksradikalen, noch die AfD ausschließlich aus Rechtsradikalen. Es gibt große länderspezifische Unterschiede in beiden Parteien und mit den jeweils gemäßigteren Kräften kann man sehr wohl zusammenarbeiten. Und auch bei radikalen Kräften sehe ich keinerlei Sinn in einer Gesprächsverweigerung.


Jetzt habe ich erst den letzten Satz gelesen und hätte dann doch ablehnen müssen. Mit radikalen und systemablehnenden Kräften macht ein Gespräch auf parlamentarischer oder exekutivischer gestaltender Ebene keinen Sinn.

Dem Rest kann ich soweit aber zustimmen, ich hab's bei der Thüringenwahl auch gesagt - die konservativen Kräfte werden es nicht dauerhaft hinbekommen, sich der AfD zu verschließen. Es muss aber sehr, sehr genau untersucht werden, mit wem man da im Zweifel zusammenarbeiten will. Eine AfD wie es sie zu Lucke-Zeiten gab war genau so wenig in meinem politischen Sinne wie die heutige AfD, aber ich hätte nicht kategorisch argumentiert, wenn sie damals koaliert hätten.

So ist es grundsätzlich auch mit der Linkspartei.

Es gibt in der Realität für mich aber auf Grundlage dieser Überlegungen einen entscheidenden Unterschied: Die jeweiligen Linskfraktionen sind inzwischen zu großen Teilen deutlich gemäßigt unterwegs. Bei der AfD ist das nicht so.


Hier wiederum musste ich ablehnen - allerdings in erster Linie wegen des letzten Absatzes. In der Linkspartei gibt es nach wie vor sehr radikale bis extremistische Kräfte. Ob die im jeweiligen Landesverband den Ton angeben oder nicht muss man sich im einzelnen ansehen. Genauso bei der AfD.

Und: Ich sehe keinen Grund, warum man mit "systemablehnenden Kräften" nicht sprechen und diskutieren sollte. Aber eine Kooperation dürfte mit solchen Kräften schwierig sein - da gebe ich Dir recht.
28.04.2020 11:16 Uhr
@mystic

Wenn ich mir die Geschichte der Regierungsbeteiligung zum Beispiel bei mir zu Hause ansehe, dann kommt halt ein gewisses Gesetz hier zu tage, dass eben auf diesen Foulsatz komprimiert wurde.

Das nationale Lager verdrängt das liberale Lager. Das war Innsbruck 1986 und sprengt somit die erste Regierung.

Nationale Kärntner Rabauken entgleiten Haider und der eine der Scheuchbrüder zerreißt ein Kompromisspapier und beendet Regierungsbeteiligung II mit der durchaus akzeptablen Riess-Passer.

Regierungsbeteiligung III, da foulen sich Leute, welche geläutert wirkten selbst und fallen auf eine Videofalle rein.

Es ist eine gewisse Unfähigkeit vorhanden, wie es selbst der nationalfreiheitliche Vordenker Mölzer sagte.
28.04.2020 11:20 Uhr
Zitat:
Hier wiederum musste ich ablehnen - allerdings in erster Linie wegen des letzten Absatzes. In der Linkspartei gibt es nach wie vor sehr radikale bis extremistische Kräfte. Ob die im jeweiligen Landesverband den Ton angeben oder nicht muss man sich im einzelnen ansehen. Genauso bei der AfD.


Für die Fraktionen der Linkspartei, die ich näher kenne, kann ich nur sagen, dass das in der Form nicht richtig ist.

28.04.2020 11:25 Uhr
Zitat:
Solche wie du möchten natürlich schnell wieder Meinungsdogma und einen neuen "Sozialismus" aufbauen.


Belege bitte, Herbert.

Zitat:
Dein Versuch bei der KPÖ ist ja gescheitert, nun versuchst du es hier.


Stimmt. In meinen zwei Jahren Mitgliedschaft ist es mir nicht gelungen, die Weltrevolution auszurufen Ich bin gescheitert.

Zitat:
Meinungsfreiheit ist für dich immer noch ein Fremdwort!


Schön, was Du alles weißt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2020 11:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2020 11:38 Uhr
Zitat:
Es ist eine gewisse Unfähigkeit vorhanden, wie es selbst der nationalfreiheitliche Vordenker Mölzer sagte.


Diese Unfähigkeit war schon vor dem 3. Versuch bekannt und dennoch ist Kurz das Risiko eingegangen... Seine Verantwortung. Dass er nicht mit baden gegangen ist, ist auch der SPÖ zu verdanken, die mit sich selbst beschäftigt ist.
28.04.2020 13:11 Uhr
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