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Die "Blaue Partei" beschließt die Selbstauflösung - wie findest Du das? |
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07.11.2019 10:19 Uhr |
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Ein Indiz dafür, das es nicht die wirtschaftsliberalen und konservativen Themen waren, die die AfD stark machten. Die Zeiten von anfangs, Lucke, Henkel und Petri sind eben nicht die prägenden für die heutige Ausrichtung der AfD. Da wird der primitive deutsche Biederbürger angesprochen mit all seinen latent xenophoben und deutschtümelnden Ansichten.
Aber es hätte nicht des Scheiterns der Blauen bedurft um dies feststellen zu dürfen. |
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07.11.2019 10:21 Uhr |
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Das war absehbar. Die Parteigründung fußte auf einer Selbstüberschätzung von Frau Petry, ähnlich wie bei Herrn Lucke und der LKR.
Wären sie mal lieber beide in der AfD geblieben. |
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07.11.2019 10:25 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wären sie mal lieber beide in der AfD geblieben.
Die AfD von heute ist inhaltlich nicht (mehr) die Partei von Lucke und Petri.
Eben, leider. |
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07.11.2019 11:27 Uhr |
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Die Blaue Partei wäre mir allemal sympathischer als die AfD - allerdings haben wohl die Abspaltungen auch ihren Anteil daran, dass die AfD jetzt ein Stückchen weiter von rechts nach rechtsradikal gerutscht ist. Wähler von AfD und ihren Abspaltungen wäre ich aber wohl so oder so eher nicht geworden. |
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07.11.2019 12:09 Uhr |
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Zitat:Jede Partei entwickelt sich, zumal im Falle der AfD dieser Prozess ja durchaus als Erfolgsgeschichte zu bezeichnen ist.
Du bezeichnest das Abdriften in die rechtsradikale Ecke als Erfolg?
Zitat:Dieser stetige Druck hat natürlich Auswirkungen und löst auch Radikalisierungsprozesse aus.
Die anderen und vor allem die Medien sind also Ursache für die Gesinnung der AfD-Mitglieder? |
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07.11.2019 12:18 Uhr |
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Zitat:
Du bezeichnest das Abdriften in die rechtsradikale Ecke als Erfolg?
Die AfD ist eine junge Partei, den Einzug in alle Länderparlamente, sowie den Aufstieg als zweit- bzw. drittstärkste Partei bei Bundestags- bzw. Länderwahlen kann man nur als Erfolg bezeichnen und damit ist erst einmal keine inhaltliche Wertung verbunden.
Zitat:Die anderen und vor allem die Medien sind also Ursache für die Gesinnung der AfD-Mitglieder?
Der Entwicklungsprozess wird auch maßgeblich durch äußere Einflusse gesteuert, dies dürfte unstrittig sein.
Für die individuelle politische Positionierung ist jedes AfD-Mitglied selbst verantwortlich.
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07.11.2019 14:08 Uhr |
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Zitat:
Zitat:Dieser stetige Druck hat natürlich Auswirkungen und löst auch Radikalisierungsprozesse aus.
Die anderen und vor allem die Medien sind also Ursache für die Gesinnung der AfD-Mitglieder?
Sie haben Einfluss darauf, welche Art Neuinteressenten in die AfD eintreten. Das hat Henkel schon zu Zeiten, als er selber noch im Vorstand war, so formuliert. |
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07.11.2019 16:12 Uhr |
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Nach den jüngsten Wahlergebnissen völlig nachvollziehbar. :-) |
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07.11.2019 16:37 Uhr |
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Aha, aber das hat uns Poebeljoe schon erzählt.
Hab ich anscheinend überlesen. sorry :-) |
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07.11.2019 21:04 Uhr |
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Zitat:Zitat:Sie haben Einfluss darauf, welche Art Neuinteressenten in die AfD eintreten.
Zustimmung. Aber über den Anteil des Einflusses müssen wir diskutieren. Ich sehe eher im Versagen der Politik bei den Etablierten den Haupteinflussfaktor. Insbesondere die Kommunikation dessen, was dem Bürger Nutzen bringt. Letztendlich auch die Entfernung vom Bürger und die fehlende Empathie über Bedürfnisse und Mitnahme von Menschen.
Das auch. Worum es mir aber ging ist folgendes. Es gibt in praktisch jedem europäischen Land einen gewissen Prozentsatz, der für Parteien ziemlich weit rechts empfänglich ist. Das ist in Frankreich der Front Nationale, in Finnland sind es die Wahren Finnen, in den Niederlanden die Freiheit etc. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass das grade in Deutschland anders sein sollte. Das Wählerpotenzial war auch vor der AfD schon da, es gab nur keine Partei.
Wenn dann eine AfD gegründet wird, die eigentlich von der Kritik an der Währungsunion motiviert war, und von den Medien gleich als "rechtspopulistisch" tituliert wird (und das passierte von Anfang an, alles andere ist Geschichtsklitterei), dann ist das geradezu der Aufruf der Medien an dieses Wählerpotenzial, "das ist eure Partei!"
Natürlich hat das, was du schreibst, auch seinen Teil dazu beigetragen. Wählten Teile dieses Wählerpotenzials vor 15, 20 Jahren noch mehr oder weniger zähneknirschend CDU (oder auch andere etablierte Parteien), dann haben bestimmte Entwicklungen dazu beigetragen, dass sie dazu nicht erst seit Gründung der AfD nicht mehr bereit sind. Merkel hat sehr viele traditionell konservative Positionen geräumt, Lucke selbst ist ja deshalb aus der CDU ausgetreten.
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07.11.2019 21:37 Uhr |
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Ist Schade für Frauke Petry, aber die Partei hatte eh nie keine Chance. Warum ist sie eigentlich nicht der Lucke-Partei (Liberal-Konservative Reformer) beigetreten? |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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