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Fragenübersicht Zwei NGOs haben ein weiteres Schiff zur Seenotrettung ins Mittelmeer entsandt. Wie beurteilst Du das?
Anfang-2041 - 41 / 41 Meinungen
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22.07.2019 21:46 Uhr
Ich scheine hier vielleicht das eine oder andere nicht genau zu verstehen.

Ich bin ganz klar gegen NGO-Rettungsmaßnahmen, hierfür sollte definitiv eine politische Lösung auf Länder/Europaebene her. Es kann nicht sein, dass private Unternehmen die Probleme verlagern, indem sie Flüchtlinge in den europäischen Raum verbringen und eine Diskussion hier dann anfachen.
Es muss auch eine deutlich verbesserte Zusammenarbeit mit den nordafrikanischen Staaten erfolgen. NGO´s, so gut ihre Arbeit auch ist, indem sie Menschen retten, desto mehr feuern sie die Situationen in Zentralafrika an.

Man muss sich das mal so vorstellen:
1. Schlepper bieten Dienstleistung an, zu einem Preis, der meist das ganze Vermögen aus einem Dorf beträgt (30-80 Menschen), die Schlepper versprechen, eigenes Haus aus Beton oder Wohnung, jederzeit zum Arzt zu können, Geld erhalten und nach der Zeit fest arbeiten zu können. In vielen Ländern Zentralafrikas landen Container aus Europa, dort entsteht das Bild, das Europa ein Schlaraffenland ist, es werden Autos weg geschmissen, Kleidung, Elektrogeräte, was alles noch benutzt werden kann.
2. Die Schlepper kennen die Routen der NGO´s und verbringen die Flüchtlinge dann dort hin, die Rettung ist "perfekt".

Das natürlich nicht der hochbezahlte Job hier wartet, das Geld hier in Deutschland oder Europa eben weitaus weniger Wert ist, dass ein Nachzug der Familie nicht so einfach geht, und das man erstmal mit 10 anderen in kleinen Zelten/Zimmern leben muss, lässt den Frust wachsen.

Das Problem muss anders gelöst werden. Und zwar vor Ort. Mit Hilfe von NGO´s, mit Aufbau von Wirtschaft, mit Fabriken, mit Schulen, Beteiligungen von Unternehmen aus Europa, die aber auch nicht Afrika weiter ausbeuten wie es in der Vergangenheit passiert ist.

Das Geld, was wir hier in die Flüchtlinge investieren verpufft, sollten wir es aber in Infrastruktur, Wirtschaft, Unterstützung vor Ort investieren, dann würden wir die Fluchtursachen bekämpfen, und das Geld dort belassen, wo es gebraucht wird.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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