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Bist Du besorgt um die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg? |
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18.04.2019 13:11 Uhr |
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Zum Thema Kinder-Politik noch mal ein Beispiel:
"Die wichtigsten Programmpunkte fanden wie geplant statt. Ziel der Organisation ist, den Kampfgeist der Kinder in Richtung Sozialismus zu lenken."
Wenn ich sowas lese geht mir der Hut hoch.
"https://www.jungewelt.de/artikel/353376.wir-bauen-das-wieder-auf.html"
Das ist nicht weniger eklig als z.B. die Anastasia-Gruppe, bei der schon Kleinstkinder politisch mißbraucht werden |
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18.04.2019 13:43 Uhr |
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@ rKa
Deiner Argumentation von 13:04 Uhr kann ich folgen, auch wenn ich sie nicht vollständig teile. Vorher klang das - für mich jedenfalls - anders. |
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18.04.2019 14:06 Uhr |
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Ich weiß nicht, ob Thunberg besonderen Schutz braucht. Die dafür maßgebliche Frage werden wir nicht beantworten können: Wie stark ausgeprägt ist ihre Einsichts- und Erkenntnisfähigkeit, um differenziert beurteilen zu können, wo sie aus eigenem Antrieb Spitze einer Bewegung ist und wo sie als Label eher ausgenutzt wird? Denn in Wahrheit dürfte ja beides teilweise zutreffen.
Ich habe schon in anderen Umfragen gesagt, dass ich kein sonderlicher Fan von Thunberg und der Friday-for-Future-Bewegung bin. Zuerst hat mich gestört, dass bei den Demonstrationen Verantwortung nur delegiert wurde - sicher auch in dem Wissen, dass ein richtig umfangreicher und möglichst lückenloser Umweltschutz sehr, sehr einschneidend für viele Menschen wird und dass derjenige, der das umsetzt, gesellschaftliche Probleme kriegen wird. Wenn einer sagt: „die Politik“ muss das machen, bin ich immer skeptisch.
Inzwischen gibt es ja - anerkennenswert - ein Papier mit konkreten Forderungen. Die obige Kritik hat sich damit erübrigt, inhaltlich wird alles aber nur noch schlimmer. Die geforderte massive CO2-Besteurung am Endverbraucher finde ich grundfalsch, weil klar ist, welche Bevölkerungsschicht davon am härtesten betroffen wäre. Die Umweltfrage ist auch eine soziale Frage. Thunberg und co adressieren das aber nicht hinreichend, deshalb unterstelle ich hier in gewissen Zügen Ignoranz für soziale Realitäten. |
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18.04.2019 14:11 Uhr |
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Ich kenne mich mit Asperger nicht aus, deshalb halte ich mich da raus.
Aber die Art und Weise, wie das Mädchen wie ein Popstar hochgejazzt, von prominenten Politikerinnen als "Prophetin" bezeichnet und von Bischöfen mit dem Einzug Jesu in Verbindung gebracht wird, finde ich bedenklich. Für jede 16jährige. Egal um welches Thema es geht.
Ist mir auch egal, ob das jemand jetzt "rechts" findet oder nicht. |
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18.04.2019 14:14 Uhr |
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Ach ja, was die geforderte CO2-Besteuerung angeht. Wir haben ein Instrument zur Bepreisung von CO2, das nennt sich "Emissionshandel". Effizienter als eine Steuer je sein kann. Wir müssen nicht ein dreiviertel Jahrhundert umweltökonomische Forschung auf den Müllhaufen werfen, und parallel dazu ein zweites einführen, dessen Wirkung sich unter dem ersten Regime gar nicht entfalten kann, nur weil F4F nicht wissen, wie ein Emissionshandel funktioniert. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2019 15:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.04.2019 14:33 Uhr |
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Sagen wir es mal so, es bietet für Kinder und Jugendliche immer Risiken, wenn sie ständig in der Öffentlichkeit stehen. Mir tun auch Kinder leid, die an Castingshows teilnehmen. Im Endeffekt nimmt man diesen einen Teil der Jugend. Es wird hier viel Druck aufgebaut, der selbst Erwachsene auf Dauer belastet.
Edit: Tippfehler korrigiert. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2019 14:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.04.2019 15:00 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wo ist der grundsätzliche Unterschied?
Ganz einfach:
Das Petry-Kleinkind wurde von ihrer Muter für Heile-Welt-Familienbilder benutzt.
Greta Thunberg weiß, was sie sagt und hat eine Botschaft.
Und das spielt jetzt bzgl Missbrauchsvorwürfen welche Rolle? Man könnte ja sogar argumentieren, dass ein Kleinkind sich mangels Reflexionsvermögen gar nicht durch ein paar Fotos missbraucht fühlen kann, während eine 15-jährige lt den Vorwürfen aktiv in ihren Gedanken und Handlungen gesteuert wird. So ein Missbrauch mit potenziell direkten psychischen Folgen (weil das mögliche Opfer aktiv mitmachen muss) ist gemeinhin deutlich gravierender als die Nutzung von Mütterfotos mitsamt Säuglingen. |
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18.04.2019 20:23 Uhr |
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Nein, denn ich bin nicht für sie verantwortlich. Die Frage sollte man eher den Eltern stellen. |
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18.04.2019 20:53 Uhr |
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Interessant wie ein einzelner Mensch hier ganze Gesellschaftsschichten in Wallung bringt, weil sie die Wahrheit sagt und unserer verlogenen Haltung den Spiegel hinhält. Ich hoffe, dass die rückwärtsgewandten Pegida-Schnarchnasen von der "Fridays for Future"-Bewegung weggespült werden. |
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18.04.2019 21:41 Uhr |
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Der linksgrüne Medienhype um den sog. Klimaschutz ist längst ins Irrationale abgeglitten. Es nervt einfach nur noch.
Auch sollten Kinder nicht für politische Zwecke mißbraucht werden. |
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18.04.2019 21:41 Uhr |
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LOL @die Ablehner meines Posts bzgl. des Emissionshandels. Kann überhaupt einer von euch erklären, wie eine CO2-Steuer unter einem Emissionshandel-Regime wirksam sein soll?
Das ist das Problem mit unserer sog. Umweltpolitik. Es wird nicht die sachgerecht beste Lösung gesucht, sondern man läuft populistischen, auf die Emotionen gerichteten Forderungen hinterher. Gott bewahre, dass man mal auf Fachleute hört. Selbst dann, wenn es dafür den Nobelpreis gegeben hat. Es könnte ja was rauskommen, das den Forderungen von 16-jährigen widerspricht.
Ich dachte heute drüber nach, die neue cesifo-Studie zum Thema CO2-Bilanz von E-Autos als Umfrage hier reinzustellen. Die natürlich zu dem Ergebnis kam, zu dem schon viele andere Studien kamen - dass die CO2-Bilanz grausam ist. Aber ich habe dann davon abgesehen - will ja nicht dafür verantwortlich sein, dass hier noch jemand einen Herzkasper kriegt. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2019 21:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.04.2019 21:54 Uhr |
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Zitat:Zitat:LOL @die Ablehner meines Posts bzgl. des Emissionshandels.
Ich habe abgelehnt, weil ein sog. Emissonshandel nicht funktioniert. Der müsste dann schon weltweit gemacht und eingehalten werden. Wobei dieses Werkzeug den Ideologen natürlich auch Tür und Tor offen ließe.
Der Emissionshandel ist in der EU seit geraumer Zeit Realität. Offenbar haben das Frau Greta Thunberg und ihre Unterstützer nicht mitbekommen. Das ist erstaunlich, gegeben, dass ihr PR-Partner eine Menge Geld mit dem Emissionshandel verdient.
Der Emissionshandel ist von allen verfügbaren Instrumenten die mit Abstand beste Lösung. Irgendwelchen nationalen Steuern bei Weitem überlegen. Natürlich wäre es noch besser, man hätte ihn weltweit. Aber das heißt nicht, dass er EU-weit nicht funktioniert.
Das alleinige Problem ist, dass unsere sog. Umweltpolitiker das Instrument nicht kapieren. Oder es kapieren, aber aus populistischen Gründen so tun, als täten sie es nicht. Denn unter dem Emissionshandel-Regime sind sog. CO2-reduzierende Regulierungen im Hinblick auf Staubsauger, Geschirrspüler etc. überflüssig.
Das ist womöglich der größte Fehler an dem Regime. Es nimmt Politikern die Möglichkeit, sich durch populistische aber ineffiziente Maßnahmen zu profilieren. |
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18.04.2019 22:07 Uhr |
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Zitat:Zitat:die neue cesifo-Studie zum Thema CO2-Bilanz von E-Autos als Umfrage hier reinzustellen.
Es ist doch nichts Neues, auch bei dol2day nicht, dass E-Autos nicht die allerbeste Ökobilanz haben.
Den Eindruck hatte ich aber nicht, als ich das kürzlich mal geschrieben hatte.
Wenn das allgemein bekannt ist, warum werden dann E-Autos ständig als die Lösung des Klimaproblems propagiert? |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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