Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Zwei Drittel aller Deutschen lehnen Merkels Flüchtlingspolitik ab - du auch?
Anfang-2021 - 40 / 57 Meinungen+20Ende
20
15.06.2018 09:04 Uhr
@R-u-K

Zitat:
"Der ist ja bloß so, weil es hier Ausländer gibt" und "wer weiß was das für welche sind" und "da sind doch sicher viele Betrüger dabei" usw. usf.


Richtig und Teile der Politik, insbesondere die AfD, aber auch regional CDU (gerade in Sachsen) und CSU befeuern solche Mythen oder stellen sie nicht richtig, auch wenn es um das Thema "Ausländerkriminalität" geht, da wird es dann besonders schrill.

Neulich habe ich in einer Doku gesehen, wie sich so ein vermeintlich "besorgter Bürger" an einen AfD-Bundestagsabgeordneten gewandt hat, mit der Sorge, dass ein Genozid an den Deutschen vor sich gehe und der Bundestagsabgeordnete widerspricht nicht, sondern geht stattdessen verständnisvoll darauf ein.
15.06.2018 09:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zur Hölle mit eurer heuchlerischen Pseudomoral.


Was verstehst du unter einer "heuchlerischen Pseudomoral", wenn man die Menschenrechte für universal erklärt?


Es gibt kein Menschenrecht auf freie Niederlassung in jedem Land weltweit nach eigenem Gusto nebst Rundumversorgung.

Was für ein Witz, wenn Kommunisten und ihre Lakaien sowas propagieren!

Dort, wo ihr geherrscht habt, habt ihr nicht mal die eigenen Leute mit dem Nötigsten versorgen können, und sie sind euch selber in Scharen davon gelaufen wenn sie euren Häschern entkommen konnten.

Zitat:

"Heuchlerische Pseudomoral" sehe ich eher dort versammelt, wo unter einem christlichen Kreuz ausländerfeindliche Parolen gegrölt werden; und zu Weihnachten gehen die dumpfbackigen Wutbürger artig in die Kirche und beten zu einem Flüchtlingskind namens Jesus.


Die verlogenen Pfaffen nebst ihren durchdooften Schäfchen könnt ihr geschenkt haben. Fast genauso schlimm wie Kommunisten.
15.06.2018 09:16 Uhr
Merkels Politik war und ist im Ansatz richtig - ohne europäische Lösung lässt sich das "Problem" nicht in den Griff bekommen. 2015 war ein absoluter Sonderfall und ich verstehe die Reaktion von Frau Merkel durchaus. Wahrscheinlich hätte ich in dieser extremen Situation nicht anders gehandelt. Seitdem wurde aber auch schon etliches geregelt, unter anderem das Abkommen mit der Türkei.
15.06.2018 09:23 Uhr
Zitat:
Merkels Politik war und ist im Ansatz richtig - ohne europäische Lösung lässt sich das "Problem" nicht in den Griff bekommen. 2015 war ein absoluter Sonderfall und ich verstehe die Reaktion von Frau Merkel durchaus. Wahrscheinlich hätte ich in dieser extremen Situation nicht anders gehandelt. Seitdem wurde aber auch schon etliches geregelt, unter anderem das Abkommen mit der Türkei.


Ich wäre bei jeder anderen Reaktion von Frau Merkel sehr enttäuscht gewesen.

Was danach passiert ist , steht auf einem anderen Blatt.
15.06.2018 09:26 Uhr
@Mr. Bart

Richtig, wenn innerhalb der EU und des Schengenraums alle so handeln würden wie die deutsche Bundesregierung unter Merkel, dann hätten wir viele Probleme so nicht und wir sind es ja auch nicht, die eine EU-Außengrenze haben. Hier sind zwangsläufig europäische Lösungen gefragt.
15.06.2018 09:54 Uhr
Es wäre sehr viel einfacher gewesen, wenn alle EU-Staaten sich an der Aufnahme der Flüchtlinge beteiligen würden und man nicht erwartet, dass z.B. ein völlig überfordertes Griechenland die EU-Außengrenze sichert und die weitere Verteilung sicherstellt.

Wenn man dauerhaft etwas tun möchte, sollte man seine Außenpolitik überprüfen und sich über die Waffenexporte Gedanken machen.
15.06.2018 11:15 Uhr
Zitat:
Ich lehnte zu keiner Zeit echte Flüchtlinge und damit verzweifelte Menschen in Not ab!




Wenn man Flüchtlinge in "echte" und "falsche" einteilt, leidet an Fehlinformationen oder Größenwahn.
15.06.2018 11:22 Uhr
@Poz

Richtig, denn das ist wahrlich nicht ihre Aufgabe. Dazu gibt es ein Asylverfahren. Dass beim BAMF so einiges schief gegangen ist und die politische Großwetterlage Einfluss auf Entscheidungen genommen hat, steht wieder auf einem anderen Blatt.
15.06.2018 13:59 Uhr
Gerade in solchen Situationen könnte Europa die Stärke und den Zusammenhalt zeigen, der nach außen immer so kundgetan wird. Aber Europa hat gezeigt, wie uneins man sich doch ist. Was hat dieses Flüchtlingsthema denn alles verändert? Sehr viel! Die europäische Solidarität wird in Frage gestellt. Und das auch zu Recht! Die AfD hat in Deutschland einen Zustrom an Zustimmungen erhalten. Diese Partei erhält ihren Lebensatem aus der (stark kritisierten) Flüchtlingspolitik der Regierung. All das sind doch seit 2015 deutliche Warnsignale dafür, dass „Wir schaffen das“ nicht so richtig geklappt hat.

Und da muss man jetzt einfach mal die Scheuklappen abnehmen und genau darauf achten, was Menschen sagen, die direkt mit dieser Thematik in Berührung kommen. Behörden, Mitarbeiter der Flüchtlingseinrichtungen etc.

Man muss anfangen, auf die eigene Bevölkerung zu hören, die sich vehement gegen die Flüchtlingspolitik von Merkel stellt. Der ganze Streit in der Union kann zu einem Regierungsbruch kommen, der letztendlich in einer Neuwahl enden wird. Und bei dieser Neuwahl wird die AfD der große Gewinner werden. Das kann doch nicht ernsthaft das Ansinnen sein.
15.06.2018 14:25 Uhr
An dieser Umfrage ist einiges schräg: Merkels Flüchtlingspolitik ist zum einen gar nicht ausschließlich ihre, da sie permanent bereit ist, Kompromisse zu schließen - sie ist schließlich eine gute demokratische Politikerin und keine Diktatorin und zum anderen enthält diese etliche Facetten, darunter werden einige vielen Leuten zu flüchtlingsfreundlich sein und andere anderen Leuten zu inhuman. Fazit: Diese Umfrage hat keinen Aussagewert.
15.06.2018 18:40 Uhr
@LordFred

Was willst du genau sagen? Ich erkenne nicht, was du von der Politik genau erwartest. Man soll auf Behörden, Flüchtlingseinrichtungen etc. und die Bevölkerung hören? Es gibt viele Stimmen in der Bevölkerung und eine Wendehalspolitik kann auch nicht Sinn der Sache sein. Hier gab es schon einige Anpassungen an die politische Großwetterlage. Aber wie die CSU dieses Thema instrumentalisiert, ist nicht mehr sachgerecht.
15.06.2018 18:53 Uhr
Der Polit-Mongo Merkel muss weg. Verzeihung Mods...
15.06.2018 19:31 Uhr
@ Tochigi

Ich erwarte von der Politik, dass sie in einer solchen Situation einen kühlen Kopf bewahrt und nicht den Münchner Wahlkampf in Berlin führt. Diese Machtspielereien sind der Höhepunkt eines seit 2015 schwelenden Streits zwischen Merkel und Seehofer. Und das ist genau das, was die AfD nährt. Denn die Menschen in diesem Land fühlen sich von der Politik Missverstanden. Und genau in diese Unsicherheit grätscht die AfD. Ich erwarte, dass die Verantwortungsträger in diesem Land, den unsicheren und verängstigten Menschen transparente und klare Konzepte präsentieren. Ich erwarte, dass München München und Berlin Berlin bleibt. Ich erwarte, dass auf Menschen gehört wird, die direkt an der Basis arbeiten und wichtige Ratschläge geben können.
15.06.2018 19:45 Uhr
@Lord
Teilweise Zustimmung, aber diese Regierung muss weg und eingestampft werden. Das macht keinen Sinn.

Wenn ihr in der SPD noch weiter nach links wollt, ist das Eure Sache. Das konservative/christdemokratische Lager kann nicht noch weiter nach links.

Was die CSU macht, ist immer schon Konzept der Gesamtunion gewesen. Das hat mit Wahlkampf wenig zu tun.

Auf europäischer Ebene kann das Problem derzeit nicht gelöst werden, v.a. kann das Merkel als "Lame Duck" nicht mehr. Ein Wechsel muss her und ihr wisst in der SPD genau, dass eigentlich FDP/Union erst mal ran müssten, mit neuer Führung, um diese Probleme lösen zu können.

Die Reformen, die zwischen 98 und 05 durchgeführt wurden, konnten auch nur durch die SPD bewältigt werden. Die Reformen, die jetzt anstehen, kann die SPD mit den Grünen nicht hinkriegen. Es bedarf manchmal der Spaltung, um relevante Lösungen umsetzen zu können. ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2018 19:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.06.2018 19:54 Uhr
Derzeit sehe ich es auch nicht, dass das Problem gesamteuropäisch gelöst werden kann. Aber 2015 hätte man es gesamteuropäisch lösen können. Nur war man sich damals der Ausmaße nicht bewusst. Das war der Beginn der Phrasen-Merkel („Wir schaffen das!“)!
16.06.2018 02:05 Uhr
"Was danach passiert ist, steht auf einem anderen Blatt."

Verantwortung für den Moment und wo bleibt die Verantwortung für das Ganze und der Weitblick, der jedem Handeln zugrunde zu legen ist zum Wohle aller Bürger eines Landes?


@Barneby

16.06.2018 02:16 Uhr
"2015 war ein absoluter Sonderfall..."


Das kann man laut sagen! Aber von jedem Staatsmann ist zu erwarten, daß seine Weitsicht entsprechend seines Amtseides, dem Wohle des ganzen Volkes zu dienen, in allen seinen Handlungen zu berücksichtigen ist.

Und sich den Angehörigen der Opfer des Berliner Weihnachtsmarktes erst nach 1 Jahr zuzuwenden, ist einfach schwach gewesen.

@Mr.Bart
16.06.2018 04:17 Uhr
Zitat:
Genauso wie Reum-und-Klang der der Meinung ist, wer gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik ist steht auf einer Stufe mit dem IS.


Ernsthaft: Du willst den Nazi-Terrorismus unter dem unser Land zunehmend leidet, der versucht immer mehr freie Meinunggsäußerungen mittels martialischer Einschüchterungsversuche zu vereiteln, der immer weiter demokratischen Boden hinter sich lässt, Du willst all das als "Kritik der Flüchtlinspolitik" abtun, die ich ungehörigerweise dem IS gleichsetzen würde!?

Blöd bloß, dass jeder meinen Kommentar nachlesen und mit Deiner Einlassung abgleichen kann.

Ich nehme an das ist das "Diskussionsniveau" irgendeiner finsteren Parallelwelt - mit dieser Welt und hier üblicher Gesprächsführung hat es jedenfalls rein gar nichts zu schaffen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.06.2018 04:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.06.2018 07:50 Uhr
In erster Linie muessen Fluchtursachen bekämpft werden und Waffenexperte verboten werden natürlich muss das Asylrecht für politisch verfolgte verteidigt werden.
Aber es kann keine bedingungslose und unkontrollierte Zuwanderung geben.
Auch Hat Merkel es versäumt deutlich zu machen das Einwanderung auch bedeutet sich als Teil des neuen Landes zu begreifen das bedeutet nicht Assimilation aber der Abschied von manchen Sachen die nicht mit den Grundwerten unserer Demokratie konform
Gehen.
Das bedeutet freilich keine reaktionäre Fluechtlingspolitik a la Osteuropa aber Merkel muss Ihrem Kurs schon korrigieren.
16.06.2018 08:11 Uhr
Zitat:
@Mr. Bart

Richtig, wenn innerhalb der EU und des Schengenraums alle so handeln würden wie die deutsche Bundesregierung unter Merkel, dann hätten wir viele Probleme so nicht und wir sind es ja auch nicht, die eine EU-Außengrenze haben. Hier sind zwangsläufig europäische Lösungen gefragt.


Jetzt aber bitte mal die Kirche bezüglich des Handelns von Frau Merkel im Dorf lassen. Und dieses kolletive Schulterklopfen, was "wir" nicht alles schaffen bitte auch. Es gibt zwei EU-Länder, die viel mehr belastet waren, als wir: Italien und Griechenland. Die haben schon geholfen, als Frau Merkel noch Flüchtlinge im Meer ertrinken ließ. Sie ist sehr spät auf den Zug aufgesprungen, diesen langjährigen europäischen Partnern zu "helfen". Und als wir dann vom Prinzip her dabei waren, das richtige zu tun, haben wir mit Großmufti Erdogan- den ja sonst alle scheisse finden- gedealt, er möge uns die Flüchtlinge vom Hals halten.

Und je weiter der Deal schritt, desto toller fanden wir uns und das vermeintliche "Handeln" von Frau Merkel.

Ende vom Lied: Italien weist jetzt Flüchtlingsschiffe ab, weil sie die Schnauze voll haben, allein gelassen zu werden.

Um Flüchtlinge kümmern sich Italien, Griechenland, Deutschland und die Türkei. Und 25 EU-Länder machen gar nix.

Will sagen: diesen EU-Club kann man zu nichts gebrauchen. Leider wird ihn wegen der Wirtschaft und dem Euro keiner auflösen. Und leider wird nur GB aus freien Stücken gehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.06.2018 08:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2021 - 40 / 57 Meinungen+20Ende