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Fragenübersicht Ist .Tochigi der neoliberale Kandidat bei dieser Kanzlerwahl?
Anfang-2021 - 35 / 35 Meinungen
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28.02.2017 00:58 Uhr
Zitat:
Das ist ein feststehender Begriff


Nein, das ist schlicht Unfug.

Zitat:
Deine Eingebungen sind verharmlosend


Nein.

Zitat:
Aber, Du willst die SED ja auch wählen.


Nein, immer noch eventuell Die Linke.

Zitat:
Es wundert also niemanden.


Schön, dass Du das so sicher konstatieren kannst.

Zitat:
Aber Du hast ja auch mit dem anderen Begriff auch kein Problem.


Woraus liest Du das? Ich hab den ganzen Quatsch noch erlebt und sehe in über 100 Toten an der seinerzeitigen innerdeutschen Grenze bis heute keinen Sinn.
28.02.2017 01:18 Uhr
Wer sich hier ins extremistische Abseits stellt bis Du, Don Camillo.

Erstens schrieb ich "über" 100 Tote und nicht 100.

Zweitens ist das richtig, denn es waren insgesamt 139 Tote an der Berliner Mauer von 1961-1989,

Hab nicht ich oder die junge Welt und auch nicht das Neue Deutschland erfunden, sondern es steht da:

http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/todesopfer-240.html
28.02.2017 01:20 Uhr
O.k, Don Camillo lehnt wieder Tatsachen ab. Hat also keinen Sinn.

Gute Nacht.
28.02.2017 01:35 Uhr
Don Camillo, auf das andere Geplärre von Dir geh ich jetzt mal nicht ein.

Nur soviel:

Zitat:
Du schriebst an der "innerdeutschen Grenze". Die Berliner Mauer war nur ein Teil davon. Aber lustig, wie Du Dich windest.


Wenn wir den letzten Satz davon weglassen hast Du mit dem Rest Recht. Ich hab in dem Post davor tatsächlich auf Tote an der innerdeutschen Grenze Bezug genommen statt auf die Toten an der Berliner Mauer. Das sind erheblich mehr, die SZ sprach da in 2010 von 1303.

http://www.sueddeutsche.de/politik/innerdeutsche-grenze-opfer-an-der-mauer-1.582162

Genauere Zahlen habe ich jetzt aufdie Schnelle nicht gefunden.

Ich hatte mich von der Zahl her verhauen, weil wir bei den "Mauermördern" angefangen hatten.
28.02.2017 10:00 Uhr
Zitat:
@foreverdol

Die Fakten konntest Du auch nicht länger leugnen.


Wollte ich auch nie, du Spinner. Mir fällt kein Zacken aus der Krone, wenn ich mich korrigieren muss, weil ich mein Post davor im Eifer des Gefechts falsch im Kopf hatte.

Du hingegen demonstrierst hier wieder Deinen blanken Hass auf Andersdenkende selbst dann noch, wenn sie einen Fehler zugeben.
28.02.2017 10:43 Uhr
@foreverdol

Es ist mir zu einfach, dass auf die mangelnde Solidarität im Dienstleistungsbereich zu schieben. Dass der Mut in diesen Bereichen und gerade in kleinen Unternehmen fehlt, dürfte auf der Hand liegen. Aber es wird von Gewerkschaftsseite definitiv zu wenig für diese Gruppen getan. Es ist auch einfacher sich mit Großbetrieben oder dem öffentlichen Dienst herumzuschlagen, als mit ganz viel kleinen.
28.02.2017 11:03 Uhr
Zitat:
Aber es wird von Gewerkschaftsseite definitiv zu wenig für diese Gruppen getan


Und was sollen sie Deiner Meinung nach tun? Außerdem sind kleine Unternehmen wesentlich weniger das Problem: ein Handwerksbetrieb, der mit seinen Leuten nicht ordentlich umgeht spricht sich erstens schnell rum und wird zweitens nicht lange bestehen, weil die Leute sich was Anderes suchen. Ein kleiner Betrieb bildet auch keine ausgegliederten GmbHs mit niedrigeren Standards als im Stammbetrieb. Und er kann auch keine Gewinne verschieben und sich einen Standort unrentabel rechnen- er hat oft nur einen.

Wirklich auf Trab gehalten werden Gewerkschaften also von Großunternehmen.

Und hast Du schon mal versucht, einem Kollegen beizubringen, er soll ein Prozent vom brutto für die Gewerkschaft abdrücken? Seine All-in-one-Flat mit 5 GB Datenvolumen ist i.d.R, wenn er im Dienstleistungsbereich arbeitet, teurer, aber wenn es denn seinen eigenen Arbeitsplatz betrifft und nicht sein technisches Spielgerät, dann ist das auf einmal zu teuer.

Das sind die Prioritäten die Arbeitnehmer setzen. Und eine Gewerkschaft kann nur so gut sein, wie sie Geld zur Verfügung hat. Und wenn da nicht viel kommt, dann ist die Verretung auch dementsprechend.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2017 11:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2017 11:07 Uhr
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukomen. Tochigis Jammerei über die Gewerkschaftsarbeit nimmt FDPische Züge an. Somit ganz klar neoliberal.
28.02.2017 12:46 Uhr
@foreverdol

Du machst es dir, ähnlich wie die Gewerkschaften sehr einfach. Wirf doch mal einen Blick auf soziale Dienstleistungsberufe, insbesondere den Pflegebereich. Haben Gewerkschaften da irgendwelche Ansätze?
28.02.2017 13:28 Uhr
Zitat:
@foreverdol

Du machst es dir, ähnlich wie die Gewerkschaften sehr einfach. Wirf doch mal einen Blick auf soziale Dienstleistungsberufe, insbesondere den Pflegebereich. Haben Gewerkschaften da irgendwelche Ansätze?


Ansätze, Arbeitnehmer vernünftig zu vergüten und die Arbeitsbedingungen zu verbessern haben Gewerkschaften immer- selbst die in diesem Bereich zuständige ver.di.

Der einzige, der es sich hier verdammt einfach macht, bist Du.

Dass der Pflegebereich zu niedrig vergütet ist- ist wiederum eine Sache des Organisationsgrads. Wo der niedrig ist, haben Arbeitgeber halt auch leichtes Spiel, niedrige Löhne durchzusetzen. Das selbe bei Erziehern.

Ohne mehr Personal ist das Problem aber nicht zu lösen. Und da mauern Arbeitger immer.

Und wenn man sich dann bedenkt, was heute ein Pflegplatz im Heim kostet und sich dann fragt, wieviel der erst kosten mag, wenn die Personalausstattung vernünftig ist und die Bezahlung auch- dann hast Du ganz schnell die Angehörigen im Nacken, die "Wer soll das bezahlen" anstimmen.

Im Bereich Pflege kommen noch andere Komponenten dazu. Erstens mal ist das Personal so gestrickt, dass es meint die Welt retten zu müssen und viel zu viel mit sich machen lässt. Bis da mal Gegenwehr oder gar ein Gewerkschaftsbeitritt kommt, das dauert.

Und dann hast du in einem Teil davon noch kirchliche Träger mit Mitarbeitervertretungen drin, die noch viel weniger dürfen als ein Betriebsrat- platt gesagt: die dürfen eigentlich nur ihren Arbeitgeber geil finden.

Und dann kommt noch dazu, dass die Kirchen oft auch Gewerkschaften als Gesprächspartner ablehnen. Die evangelische Kirche ist diesbezüglich der absolute Marktführer in Dialogverneinung, bei der katholischen Kirche geht man langsam dazu über, sich mit Gewerkschaften abzufinden.

Und Du jammerst darüber, dass die Gewerkschaften da zu wenig tun? Phantast!


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.02.2017 13:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.02.2017 19:54 Uhr
Zitat:
weil sich Gewerkschaften schlicht nicht im gleichen Maße für die sozialen und neuen Dienstleistungsberufe interessieren.


Das liegt aber nicht an den Gewerkschaften, sondern an den Mitarbeitern, die nicht in die Gewerkschaft eintreten. Warum sollte sich eine Gewerkschaft für Nicht-Mitglieder einsetzen?
28.02.2017 20:02 Uhr
Zitat:
Das liegt aber nicht an den Gewerkschaften, sondern an den Mitarbeitern, die nicht in die Gewerkschaft eintreten. Warum sollte sich eine Gewerkschaft für Nicht-Mitglieder einsetzen?


Richtig. Und wenn sie es täten, dann würden die Nicht-Gewerkschaftsmitglieder Zeter und Mordio schreien, warum sich die Gewerkschaft einmischt, wo sie doch so schön beigetragen haben, die Gewerkschaft aus dem Betrieb rauszuhalten. Und außerdem können sie ja ihre Interessen am besten selber vertreten. Sagen meistens Mitarbeiter, die mir nichts Dir nichts einen Aufhebungsvertrag unterschreiben, wenn man sie unter einem Vorwand in ein Räumchen zerrt. Soviel nur dazu.
28.02.2017 20:15 Uhr
Zitat:
Bei gut 2,8 Millionen Arbeitslosen nach einer frisierten Statistik muss die Arbeitsmarktpolitik eine entscheidende Rolle spielen


Naja, da sind zum Teil auch die Unternehmen in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten.

1) In den Ballungsgebieten gibt es zu wenig Fachkräfte, auf dem Land ist die Arbeitslosigkeit hoch. Warum müssen die Leute vor Ort arbeiten? Viele Berufe kann man problemlos von zu Hause aus ausüben. Homeoffice würde in vielen Bereichen helfen - Vereinbarkeit von Kindern und Job, weniger Verkehr in den Städten, Flexibilität. Aber da kommt zuerst der deutsche Kontrollwahn wieder durch "der könnte ja weniger arbeiten".

2) Es gibt in einer hochkomplexen Arbeitswelt nicht für jedes Problem einen perfekt passenden Uniabsolventen. Es muss möglich sein, die Leute im Unternehmen auf die Tätigkeit zu spezialisieren.

3) Das hier ist wirklich etwas, wo der Staat gefragt ist: Die Unternehmen rationalisieren, wo es nur geht und es fallen zuerst die Tätigkeiten weg, wo eine geringe Qualifikation ausreicht. Diese Leute kann man nicht beliebig umschulen und es bringt nichts, sie mit ALG2 zu gängeln, weil es nicht genügend dieser Jobs gibt. Da wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen eine viel bessere Lösung, auch mit Blick auf die soziale Teilhabe.

4) Die Rente ist ein Folgeproblem von zu wenig Kindern und "vielen" Arbeitslosen. Heute braucht man ein Einkommen von über 30000 € im Jahr, um eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu erhalten. D.h. für viele macht private Vorsorge keinerlei sind. Dazu kommt, dass die ersten Jahrgänge bekannt sind, bei denen die Rente verfassungswidrig ist, weil der Jahrgang in der Summe mehr einzahlt als er erhalten wird. Die Politik müsste hier sofort handeln, ansonsten wird das BVerfG in absehbarer Zeit eine Lösung einfordern.
28.02.2017 20:21 Uhr
Zitat:
Und wenn sie es täten, dann würden die Nicht-Gewerkschaftsmitglieder Zeter und Mordio schreien, warum sich die Gewerkschaft einmischt,


Heutzutage funktioniert das ja anders. Irgendwann erlebt man die Nachteile seiner persönlichen Bequemlichkeit und glaubt, eine Lösung serviert zu bekommen, indem man braunen Rattenfängern vom Schlage Höcke hinterher läuft.
28.02.2017 20:24 Uhr
Jo, oder nimm Trump, der Jobs für Geringqualifizierte schaffen wollte.

Das hat was von der Einführung des Heizers auf der E-Lok, wenn einer verspricht, dies zu können.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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