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Fragenübersicht Dr. Walter Lübcke (CDU), Regierungspräsident von Kassel, empfiehlt besorgten Bürger bei einer Infoveranstaltung zur "Flüchtlings"aufnahme, Deutschland zu verlassen. Gefällt Dir das?
Anfang-2020 - 39 / 39 Meinungen
19
15.10.2015 22:10 Uhr
Zitat:

Hat das Parlament in einer Gesetzesänderung den Grundgesetzartikel geändert? Hat es die Bestimmungen des Aufenthaltsgesetzes geändert?


Dir Hetzerclown ist klar, dass es ein GRUNDRECHT auf Asyl gibt und jeder erst einmal einen Antrag stellen kann, über den dann RECHTSSTAALICH entschieden wird? Offenbar nicht, ansonsten würdest Du nicht so sinnloses sachunbezogenes Zeug schreiben.

Zitat:

Ist nicht das erste und vornehmste Recht eines Parlaments das Etatrecht? Und darf eine Bundesregierung alleine - ohne irgendein Mandat des Parlaments - Entscheidungen fällen, die Bund, Länder und Gemeinden mindestens 12 Milliarden kosten?


Woher willst Du das wissen? Vermutest Du das oder hast Du das in der trüben Hetzkristallkugel gesehen? Ich wette, dass da keine substantielle Antwort kommt.

Zitat:

Sollte sich dein Demokratieverständnis (und ich fürchte, es ist auch das bedeutender Teile der Regierungsparteien) aber weiter verbreiten, und es sieht ja so aus, als fordertest du hier die Ausbürgerung von Regierungskritikern, dann sähe ich für dieses Land wirklich schwarz.


Da Du keines hast, lache ich über deine Anwürfe.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 00:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.10.2015 22:15 Uhr
Vom Prinzip her hat der Mann natürlich recht. Jeder Deutsche ist frei sich innerhalb des Landes einen Wohnsitz nach Wahl zu suchen und selbstverständlich das Land auch zu verlassen.

Es wäre allerdings hilfreich gewesen, der Politiker hätte seine Empfehlung zu ende gedacht.

Nehmen wir an, alle unzfriedenen verließen tatsächlich das Land. Das würde z.B. bedeuten, daß Steuerzahler verloren gingen und dem Staat damit Einnahmen aus direkten und indirekten Steuern und Abgaben. Selbst wenn man die von den Personen verursachten Kosten abzieht, bleibt ein Verlust.

Es werden Wohnungen frei, die aber vom Staat auch bezahlt werden müßten.

Das BIP sänke, weil man davon ausgehen kann, daß die durch die Abwanderer erzielte Wirtschaftsleistung deutlich höher ist, als die der Flüchtlinge.

Außerdem ginge im Durchschnitt auch ehrenamtlicher Einsatz verloren, der, jedenfalls für einen nenennenswerten Zeitraum, nicht aufgefangen werden könnte.

Letzendlich ginge Integrationsptential verloren, daß zunächst jeder Deutsche grundsätzlich hat (unabhängig davon, ob es auch genutzt werden kann).

Wäre die Zahl der Abwanderer zu groß, was den Anteil der Flüchtlinge an der Gesamtbevölkerung automatisch erhöhte, näherten sich die Verhältnisse im Zielland (hier: Deutschland) den Verhältnisse der Quellländer an.

Damit kämen die sog. Flüchtlinge von Regen in die Traufe.

Im Grunde genommen ergibt sich daraus, daß die Flüchtlinge eigentlich das geringste Interesse daran haben können, daß sich Deutschland nennenswert verändert; insbesondere dann, wenn diese Veränderung in Richtung der Verhältnisse verliefe, aus/vor denen sie geflohen sind.

Vor diesem Hintergrund richten sich die Äußerungen eigentlich gar nicht gegen die Kritiker, sondern gegen die Interessen der Flüchtlinge.

Das dürfte kaum die Absicht des Regierungspräsidenten gewesen sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 00:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.10.2015 22:19 Uhr
Zitat:
Vom Prinzip her hat der Mann natürlich recht. Jeder Deutsche ist frei sich innerhalb des Landes einen Wohnsitz nach Wahl zu suchen und selbstverständlich das Land auch zu verlassen.

Es wäre allerdings hilfreich gewesen, der Politiker hätte seine Empfehlung zu ende gedacht.

Nehmen wir an, alle unzfriedenen verließen tatsächlich das Land. Das würde z.B. bedeuten, Daß Steuerzahler verloren gingen und dem Staat damit Einnahmen aus direkten und indirekten Steuern und Abgaben. Selbst wenn man die von den Personen verursachten Kosten abzieht, bleibt ein Verlust.

Es werden Wohnungen frei, die aber vom Staat auch bezahlt werden müßten.

Das BIP sänke, weil man davon ausgehen kann, daß die durch die Abwanderer erzielte Wirtschaftsleistung deutlich höher ist, als die der Flüchtlinge.

Außerdem ginge im Durchschnitt auch ehrenamtlicher Einsatz verloren, der, jedenfalls für einen nenennenswerten Zeitraum, nicht aufgefangen werden könnte.

Letzendlich ginge Integrationsptential verloren, daß zunächst jeder Deutsche grundsätzlich hat (unabhängig davon, ob es auch genutzt werden kann).

Wäre die Zahl der Abwanderer zu groß, was den Anteil der Flüchtlinge an der Gesamtbevölkerung automatisch erhöhte, näherten sich die Verhältnisse im Zielland (hier: Deutschland) den Verhältnisse der Quellländer an.

Damit kämen die sog. flüchtlinge von Regen in die Traufe.

Im Grunde genommen ergibt sich daraus, daß die Flüchtlinge eigentlich das geringste Interesse daran haben können, daß sich Deutschland nennenswert verändert; insbesondere dann, wenn diese Veränderung in Richtung der Verhältnisse verliefe, aus/vor denen sie geflohen sind.

Vor diesem Hintergrund richtet sich die Äußerunge eigentlich gar nicht gegen die Kritiker, sondern gegen die Interessen der Flüchtlinge.

Das dürfte kaum die Absicht des Regierungspräsidenten gewesen sein.


Ich gebe Dir sogar grundsätzlich Recht. Nur wenn ich mir so anschaue, was hier als besorgte Bürger auftritt weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Da finden sich tatsächlich arbeitscheue Hartz IVler unterster Schublade, die darüber sinnieren, dass die arbeitende Bevölkerung bestohlen wird, während die Leistungsträger bereit sind zu helfen.

Da ich den Spitzensteuersatz zahle, würde ich jedenfalls - so ich die Wahl hätte - diesen Hartzer nichts und integrationswilligen, arbeitsfreudigen Flüchtlingen einiges zukommen lassen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 00:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.10.2015 22:25 Uhr
Zitat:
Zitat:

Hat das Parlament in einer Gesetzesänderung den Grundgesetzartikel geändert? Hat es die Bestimmungen des Aufenthaltsgesetzes geändert?


Dir Hetzerclown ist klar, dass es ein GRUNDRECHT auf Asyl gibt und jeder erst einmal einen Antrag stellen kann, über den dann RECHTSSTAALICH entschieden wird? Offenbar nicht, ansonsten würdest Du nicht so sinnloses sachunbezogenes Zeug schreiben.

Zitat:

Ist nicht das erste und vornehmste Recht eines Parlaments das Etatrecht? Und darf eine Bundesregierung alleine - ohne irgendein Mandat des Parlaments - Entscheidungen fällen, die Bund, Länder und Gemeinden mindestens 12 Milliarden kosten?


Woher willst Du das wissen? Vermutest Du das oder hast Du das in der trüben Hetzkristallkugel gesehen? Ich wette, dass da keine substantielle Antwort kommt.

Zitat:

Sollte sich dein Demokratieverständnis (und ich fürchte, es ist auch das bedeutender Teile der Regierungsparteien) aber weiter verbreiten, und es sieht ja so aus, als fordertest du hier die Ausbürgerung von Regierungskritikern, dann sähe ich für dieses Land wirklich schwarz.


Da Du keines hast, lache ich über deine Anwürfe.


Zibel, nimm den Schaum vom Mund. Das ausgerechnet Du anderen Hetze vorwirfst, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Das Grundrecht auif Asyl stellt hier niemand in Frage. Tatsache ist allerdings, daß die Entscheidung, Flüchtlinge aus Ungarn aufzunehmen, nicht vom Parlament, sondern von Frau Merkel persönlich getroffen wurde.

Tatsache ist auch, daß sie DublinIII damit eigenmächtig außer Kraft setzte.

Tatsache ist ebenfalls, daß diese Flüchtlinge nicht genötigt waren in Deutschland Asyl zu beantragen, sondern dies in Ungarn bzw. vorher schon in Griechenland hätten tun müssen.
Sie verweigerten sich aber der rechtmäßigen Registrierung in Ungarn und erklärten den dortigen Behörden, nicht in Ungarn und auch nicht in Österreich bleiben zu wollen, sondern audrücklich nach Deutschland zu wollen.

Eine solche Transitlösung sieht aber weder das Schengen-Abkommen, noch DublinIII vor.

Deshalb kann man diese Vorgehensweise der betroffenen Staaten (Griechenland, Ungarn, Österreich und Deutschland) durchaus als Bruch europäischen Rechtes bewerten.

Unstreitig ist mittlerweile auch, daß diese Aktion Folgebewegungen auslöste, die mittlerweile dazu führen, daß EU- und Schengenstaaten nurmehr Transitfunktion auf dem Weg nach Deutschland wahrnehmen.

Das ist weder sinnvoll, noch im Interesse Deutschlands und entspricht auch nicht geltendem Recht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 00:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.10.2015 22:40 Uhr
Zitat:
Ich gebe Dir sogar grundsätzlich Recht. Nur wenn ich mir so anschaue, was hier als besorgte Bürger auftritt weiss ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. Da finden sich tatsächlich arbeitscheue Hartz IVler unterster Schublade, die darüber sinnieren, dass die arbeitende Bevölkerung bestohlen wird, während die Leistungsträger bereit sind zu helfen.

Da ich den Spitzensteuersatz zahle, würde ich jedenfalls - so ich die Wahl hätte - diesen Hartzer nichts und integrationswilligen, arbeitsfreudigen Flüchtlingen einiges zukommen lassen.


Es ist sehr wahrscheinlich, daß unter den besorgten Bürgern auch HartzIV-Empfänger sind, die Angst vor einem weiteren sozialen Abstieg haben und womöglich auch (vielleicht mit Recht) befürchten, zukünftig noch geringere Aussichten darauf zu haben, wieder im ersten Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Nach meiner Erfahrung und auch den Ergebnissen von Gesprächen, die ich führte und führe, ist die Besorgnis mittlerweile allerdings in der Mitte der Gesellschaft angekommen und erfaßt auch deren Leistungsträger.

Diese Besorgnis speist sich vor allem aus zwei Quellen:

1. dem sich verstärkenden Eindruck, die Dinge seien außer Kontrolle geraten

2. von der Funtionselite (Verbandsvertreter, Politik und Presse) belogen zu werden

Beide Befürchtungen entsprechen der Wahrheit. Die Flüchtlingskrise ist außer Kontrolle geraten und die Presse befindet sich zum größten Teil immer noch im Jubel-Modus und veröffentlicht Berichte, die sich nicht mit den alltäglichen Erfahrungen der Bürger decken.

Man kann mit gutem Recht die Frage diskutieren, auf welche Weise man solchen sich zunehmenden Befürchtungen entgegentritt.

Meiner Auffassung nach sind allerdings Druchhalte-Parolen und Ausreise-Empfehlungen, nicht der richtige Weg.

Vielmehr sollte man sich ehrlich machen und den Leuten reinen Wein einschenken, als z.B. weiter davon zu faseln, man habe es mit gut-qualifizierten zu tun, die nach einem Deutsch-Kurs wirksam den sog. FachKräfte-Mangel beheben.

An dieses Märchen glaubt mittlerweile nicht einmal mehr Frau Nahles. Also sollte man es auch nicht weiter verbreiten.

Es ist verständlich, daß so etwas Mißtrauen und Sorgen anheizt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 12:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.10.2015 23:41 Uhr
Zitat:
Dir Hetzerclown

Darf ich um ein wenig Zurückhaltung in der Wortwahl bitten.

Zitat:
ist klar, dass es ein GRUNDRECHT auf Asyl gibt

Ja, ist es, und ein nicht übermäßig hoher, gleichwohl messbarer Anteil der Zugewanderten würde auch die Anforderungen erfüllen, ...
Zitat:
und jeder erst einmal einen Antrag stellen kann, über den dann RECHTSSTAALICH entschieden wird?

... wären sie nicht allesamt über ein sicheres Drittland eingewandert (und damit meine ich jetzt noch nicht einmal die Türkei). So gesehen könnten sie eigentlich keinen Antrag stellen, bzw. beantragen kann man natürlich alles, aber es sollte diesem Antrag kein Erfolg beschieden sein.

Diesen Asylkompromiss von 1993 darf man ja durchaus kritisieren (ich meine sogar, dies selbst einmal getan zu haben), und man darf sich auch dafür einsetzen, dass dieser Verfassungsartikel wieder geändert wird.

So etwas geschieht in einer diesen Namen verdienenden Demokratie aber durch entsprechende qualifizierte Mehrheiten der gesetzgebenden Gewalt und nicht par ordre de Mutti mufti.

Zitat:
Offenbar nicht, ansonsten würdest Du nicht so sinnloses sachunbezogenes Zeug schreiben.

Wo mache ich das denn?

Zitat:
Und darf eine Bundesregierung alleine - ohne irgendein Mandat des Parlaments - Entscheidungen fällen, die Bund, Länder und Gemeinden mindestens 12 Milliarden kosten?

Woher willst Du das wissen? Vermutest Du das oder hast Du das in der trüben Hetzkristallkugel gesehen? Ich wette, dass da keine substantielle Antwort kommt.


Die in seriösen Zeitungen zu lesenden Schätzungen liegen zwischen 10 und 45 Milliarden, da bin ich doch noch recht vorsichtig. Bayern hat m. W. schon einen Nachtragshaushalt von 3 Mrd. geplant, Baden-Württemberg von 1,7 Mrd. - rechne das auf die ganze BRD hoch, und es wird sich von meiner Schätzung nicht unterscheiden.

Das Demokratie-Problem, das ich da sehe: Kein Landesparlament hat vorher tatsächlich entscheiden können, ob es dem Land nun so und so viel Milliarden wert ist, derart viele Flüchtlinge aufzunehmen, oder nicht. Verursacht hat die Massenzuwanderung letztlich eine einzige Person, legitimiert lediglich durch einen Regierungsbeschluss.

Stelle dir einmal vor, die Bundesregierung wollte 12 Mrd. zusätzlich für die Universitäten ausgeben. Ich wäre grundsätzlich dafür und könnte an meiner alten Uni auch relativ konkrete Angaben machen, wo am meisten fehlt. Würde dies aber einfach so von der Exekutive beschlossen, die BaFöG-Bescheide mit erhöhtem BaFöG wären schon versandt, die zusätzlichen Professoren schon eingestellt, die Bauarbeiten schon in Auftrag gegeben, und würde das Ganze dann erst - wenn überhaupt - den zuständigen Parlamenten vorgelegt werden, dann würd mich dieses Vorgehen sehr stören.

Und was hat das alles mit Hetze zu tun?

Zitat:
Zitat:

Sollte sich dein Demokratieverständnis (und ich fürchte, es ist auch das bedeutender Teile der Regierungsparteien) aber weiter verbreiten, und es sieht ja so aus, als fordertest du hier die Ausbürgerung von Regierungskritikern, dann sähe ich für dieses Land wirklich schwarz.


Da Du keines hast, lache ich über deine Anwürfe.


Kein was, kein Demokratieverständnis? Da erbäte ich doch eine kurze Begründung. Und ist es denn wirklich demokratisch, die Ausbürgerung von Regierungskritikern (ganz gleich, wie radikal oder was auch immer diese seien) zu fordern?










16.10.2015 07:35 Uhr
@scarabeus,

Offenbar hatte ich Teile deiner Postings in den falschen Hals bekommen und überreagiert. Ich bitte das zu entschuldigen.

Auch wenn ich parteipolitisch unabhängig bin engagiere ich mich u.a. auch politisch für die Integration von Flüchtlingen.

Ich ärgere mich über die akute Faulheit von vielen Hartz IV empfangenden Personen; nennen wir sie mal Ultranationalisten, auch wenn diesen Personen der Intellekt fehlt, auch nur ansatzweise zu verstehen was das ist. In meiner Branche (Metallverarbeitung) suchen wir seit Jahren geeigneten Nachwuchs, den es nicht gibt, weil ein gewisser Bodensatz an Personen (v.a. auch ethnische Deutsche) nicht in der Lage ist, morgens früh aufzustehen, PÜNKTLICH zu Arbeit zu erscheinen - was wenn Du Projekte unter Zeitdruck baust nicht unwichtig ist - und bereit ist, gegen relativ gute Bezahlung sich die Hände schmutzig zu machen.

Andererseits wurde ich vor einigen Tagen Zeuge einer Demostration von in dem Fall vorwiegen syrischen und auch irakischen Flüchtlingen, die aus ihren Zelten rauswollen, feste Behausungen wollen und vor allem dafür ARBEITEN wollen, denn das war ihr Hauptanliegen: "Lasst uns arbeiten." Eine solche Demonstration habe ich von deutschen Hartz IV Empfängern noch NIE gesehen. Die erzählen Dir, wenn das Arbeitsamt sie Dir schickt, immer nur was alles nicht geht, nicht aber, dass sie arbeiten wollen. (Ich bin u.a. auch Personalentscheider und Beurteiler)

Fassen wir einmal zusammen: Die hiesigen Ultrarechten, die ganz massiv die Stimmung gegen alles, was sie nicht als Deutsch erachten, anheizen sind etwa 80 Personen. Keine von denen befindet sich in einem gesicherten Arbeitsverhältnis. Einige sind Studenten, kommen aber vor lauter demonstrieren nicht zum studieren. Die meisten sind schlichtweg, arbeitsscheue gescheiterte Existenzen, die ich teilweise aus Qualifikationssituationen kenne. Verlangst Du ernsthaft von mir, dass ich für solche Personen irgendwelche Symphatien empfinde?

Zu deinen Behauptungen mit dem Geld. Egal wieviel es kostet, es bleibt vor allem im Land und wirkt wie ein riesiges Konjunkturprogramm. Auch auf der Bildungsseite tut sich was, indem einfach - zumindestens hier - jetzt massiv Lehrer eingestellt werden. (Wenn auch erst vor zwei Tagen mit den Ausschreibungen begonnen wurde, was ich für ein wenig spät halte)

In soweit teile ich deine Befürchtungen nicht.

Und zu keinem Demokratieverständnis: Kein Europarecht kann einen deutschen Verfassungsartikel und internationales Recht brechen. Es wäre schlichtweg illegal. Alles um das Schengener Abkommen und Dublin III bezieht sich vor allem auf den Flugverkehr von ausserhalb des Schengenraums. Das massiv Flüchtlinge auf die Art und Weise wie jetzt nach Europa und damit nach Deuschland kommen war so nicht vorgesehen. Somit bewegt sich die Handlung der Bunderegierung komplett im Rahmen der demokratisch beschlossenen Gesetze, zu denen das Asylrecht des Grundgesetzes und das Genfer Flüchtlingsabkommen zählt. Auch wenn einem das im einzelnen nicht passen mag, hat man das als Demokrat zu akzeptieren. Diese Akzeptanz meine ich bei Dir zu vermissen. Will sagen: Solange Du keine demokratischen Mehrheiten hast da was zu ändern, wirst Du damit leben müssen und es ist peinlich hetzrisch gegen Exekutive Massnahmen vorzugehen. die aufgrund von Gesetzen begründet sind.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 12:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2015 09:45 Uhr
@Bracket

Zitat:
Oh, da war ein Verklicker, WMB. Sollte eine Ablehnung sein.



Du möchtest also nicht mit mir und anderen den Rechtsstaat schützen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 11:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2015 10:28 Uhr
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen. George Orwell (1903-1950)
16.10.2015 10:39 Uhr
Von Neonazis hochgeladene Youtubevideos stellen für mich keine Diskussionsgrundlage dar und ich empfehle dem Umfragesteller für die Zukunft eine etwas sorgsamere Auswahl seiner Quellen.

16.10.2015 10:45 Uhr
Zitat:
Und zu keinem Demokratieverständnis: Kein Europarecht kann einen deutschen Verfassungsartikel und internationales Recht brechen. Es wäre schlichtweg illegal. Alles um das Schengener Abkommen und Dublin III bezieht sich vor allem auf den Flugverkehr von ausserhalb des Schengenraums. Das massiv Flüchtlinge auf die Art und Weise wie jetzt nach Europa und damit nach Deuschland kommen war so nicht vorgesehen. Somit bewegt sich die Handlung der Bunderegierung komplett im Rahmen der demokratisch beschlossenen Gesetze, zu denen das Asylrecht des Grundgesetzes und das Genfer Flüchtlingsabkommen zählt. Auch wenn einem das im einzelnen nicht passen mag, hat man das als Demokrat zu akzeptieren. Diese Akzeptanz meine ich bei Dir zu vermissen. Will sagen: Solange Du keine demokratischen Mehrheiten hast da was zu ändern, wirst Du damit leben müssen und es ist peinlich hetzrisch gegen Exekutive Massnahmen vorzugehen. die aufgrund von Gesetzen begründet sind.


Entspricht nicht der geltenden Rechtslage.

Die sog. Flüchtlinge reisen über sichere Drittstaaten bzw. Länder des Schengen-Raumes ein. Damit sind die entsprechenden Regelungen uneingeschränkt gültig.

Heißt für alle, die über Griechenland, Italien, Ungarn, Österreich oder slowenien einreisen, daß sie sich dort registrieren zu lassen haben und auch dort einen Asylantrag stellen müssen.
16.10.2015 10:55 Uhr
Zitat:

Entspricht nicht der geltenden Rechtslage.

Die sog. Flüchtlinge reisen über sichere Drittstaaten bzw. Länder des Schengen-Raumes ein. Damit sind die entsprechenden Regelungen uneingeschränkt gültig.

Heißt für alle, die über Griechenland, Italien, Ungarn, Österreich oder slowenien einreisen, daß sie sich dort registrieren zu lassen haben und auch dort einen Asylantrag stellen müssen.


Ich weiss nicht wer Dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber das ist so nicht richtig was Du schreibst. Man merkt, dass Du kein Jurist bist.

Schengen gäbe uns lediglich das Recht, sie an der Grenze zurückzuweisen, wenn wir das wollten. Es ist aber keine Muss-Bestimmung. Es liegt im Ermessen der Bundesrepublik Deutschland die Leute ins Land zu lassen. Und sind sie erstmal da können sie vollkommen legal einen Asylantrag stellen.

Es liegt im übrigen im Ermessen jedes Schengen Staates jede Person zu sich rein zu lassen. Die nationalen Visa zB. existieren ja nach wie vor parallel zu den Schengen Visa.

Es ist eine Ermessensentscheidung. Und es liegt im Ermessen der Bundeskanzlerin eine solche zu treffen. Das geben unsere demokratisch zustandegekommenen Gesetze her.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 13:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2015 11:01 Uhr
Zitat:
Ich ärgere mich über die akute Faulheit von vielen Hartz IV empfangenden Personen; nennen wir sie mal Ultranationalisten, auch wenn diesen Personen der Intellekt fehlt, auch nur ansatzweise zu verstehen was das ist. In meiner Branche (Metallverarbeitung) suchen wir seit Jahren geeigneten Nachwuchs, den es nicht gibt, weil ein gewisser Bodensatz an Personen (v.a. auch ethnische Deutsche) nicht in der Lage ist, morgens früh aufzustehen, PÜNKTLICH zu Arbeit zu erscheinen - was wenn Du Projekte unter Zeitdruck baust nicht unwichtig ist - und bereit ist, gegen relativ gute Bezahlung sich die Hände schmutzig zu machen.


Eine sehr einseitige und eindimensionale sicht der Dinge.

Gerade die sog. deutsche Wirtschaft ist wesentlich dafür mitverantwortlich, daß die duale Ausbildung an Wert und öffentlichem Ansehen in den letzten Jahren deutlich verlor.

Noch vor 10 Jahren verstiegen sich Verbandsvertreter dazu von zukünftigen Auszubildenden den höchstmöglichen Schulabschluß zu fordern. Zusätzlich sollten die Schüler möglichst schon eine der jeweiligen Ausbildung enstprechende schulische Vorbildung haben.

Zudem gingen (auch wegen des z.T. großen Angebotes) viele Betriebe dazu über, ausschließlich eine Bestenauslese nach Schulnoten, Eignungstest, persönlichem Gespräch (in der Reihenfolge) vorzunehmen.

Das führte dazu, daß Realschüler und Hauptschüler sich für viele Ausbildungen gar nicht mehr zu bewerben brauchten bzw. sich nicht mehr bewarben.

Die Folge dieser Entwicklung ist das Streben aller Eltern bzw. Schüler, einen möglichst hohen formalen Schulabschluß zu erreichen und anschließend möglichst zu studieren.

Gerade einmal 25% der Realschüler streben mittlerweile eine duale Ausbildung an. Alle anderen versuchen den Weg einer weiteren schulischen Bildung mit dem Ziel Fachhoch- bzw. allgemeine Hochschulreife.

Noch ein Wort zu den geäußerten Vorurteilen über HartzIV-Empfänger.

Der mit Abstand größte Teil dieser Leute sind kein arbeitsscheues Gesindel, sondern Kinder, Alleinerziehende und Menschen über 50.

Machte man diesen entsprechende Angebote, würden viele gerne wieder einer geregelten Berufstätigkeit nachgehen.

Vielfach scheitert es nicht an der Faulheit oder fehlenden Sekundärtugenden, sondern an der fehlenden Flexibilität der Arbeitgeber.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 13:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2015 11:20 Uhr
Zitat:
Die sog. Flüchtlinge reisen über sichere Drittstaaten bzw. Länder des Schengen-Raumes ein. Damit sind die entsprechenden Regelungen uneingeschränkt gültig.


Blödsinn. Ein Blick in Art 17 der Dublin-III-Verordnung dürfte auch Dir genügen, um die Zulässigkeit von Einschränkungen (sog. Ermessensklauseln) zu begreifen. Danach hat Deutschland eben beschlossen, in die Zuständigkeit der Prüfung internationalen Schutzes selbst einzutreten. Und ist damit kraft EU-Verordnung eben zuständig.
16.10.2015 11:31 Uhr
Zitat:

Vielfach scheitert es nicht an der Faulheit oder fehlenden Sekundärtugenden, sondern an der fehlenden Flexibilität der Arbeitgeber.


Ich glaube es hackt! Hast Du überhaupt eine Ahnung was für betriebswirtschaftliche Kosten auflaufen, um jemanden auszubilden?

Leistung ist Arbeit geteilt durch Zeit. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn man Lerninhalte konsequent zusammenstreicht und das als Verbesserung anpreist, muss man sich nicht wundern wenn die Arbeitgeber auf die gestiegene Komplexität der zu erbringenden Leistung im Beruf so reagieren.

Schuld sind meines Erachtenen die vollkommen unfähigen Hauptschullehrer gepaart mit dem Nichtwillen der Elternhäuser irgendetwas an Erziehung zu leisten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 13:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2015 11:34 Uhr
Zitat:
Von Neonazis hochgeladene Youtubevideos stellen für mich keine Diskussionsgrundlage dar und ich empfehle dem Umfragesteller für die Zukunft eine etwas sorgsamere Auswahl seiner Quellen.




"Gesagt ist gesagt" das konnte schon Schröder feststellen
16.10.2015 12:05 Uhr
Zitat:
Zitat:

Vielfach scheitert es nicht an der Faulheit oder fehlenden Sekundärtugenden, sondern an der fehlenden Flexibilität der Arbeitgeber.


Ich glaube es hackt! Hast Du überhaupt eine Ahnung was für betriebswirtschaftliche Kosten auflaufen, um jemanden auszubilden?

Leistung ist Arbeit geteilt durch Zeit. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn man Lerninhalte konsequent zusammenstreicht und das als Verbesserung anpreist, muss man sich nicht wundern wenn die Arbeitgeber auf die gestiegene Komplexität der zu erbringenden Leistung im Beruf so reagieren.

Schuld sind meines Erachtenen die vollkommen unfähigen Hauptschullehrer gepaart mit dem Nichtwillen der Elternhäuser irgendetwas an Erziehung zu leisten.


Was für ein unqualifizierter Schwachsinn.

Die betriebswirtschaftlichen Kosten von Ausbildungen sind mir bekannt.

Genauso wie die Neigung vieler Arbeitgeber diese auszulagern indem man sich z.B. aus dem Ausbildungsmarkt verabschiedet und sich darüber beschwert, daß die anderen nicht die richtigen Leute liefern oder die Ausgebildeten nicht bereit sind Zeitverträge sowie Urlaubs- und Entgeldregelungen am unteren Ende der jeweiligen Tarife zu akzeptieren. Manche anderen bilden nur aus, wenn die Arbeitsagentur wenigstens einen Teil der Kosten übernimmt.

Der Anteil der Hauptschüler an der Gesamtzahl der Schüler beträgt gerade noch 10%.

Was ist mit den 90% anderen?

Im übrigen stammen die Forderungen nach einer kürzeren Schul- und Studienzeit und einem geringeren Alter der Absolventen nicht von Politikern, sondern von OECD-Studien-Hörigen Arbeitgeberverbänden.

Die Politik hat darauf (leider) reagiert und sinnfreie Schulzeitverkürzungen und den (jedenfalls für den deutschsprchigen Raum) ebenso sinnfreien Bolgna-Prozeß eingeleitet.

Die Wirtschaft bekam von der Politik nur daß, was sie zuvor jahrelang forderte.

Also hört auf zu heulen.

Im übrigen kann ich Dir versichern, daß die Kosten für die Bildung und Ausbildung der sog. Flüchtlinge um eine vielfaches höher liegen werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2015 18:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2015 16:24 Uhr
Zitat:
Von Neonazis hochgeladene Youtubevideos stellen für mich keine Diskussionsgrundlage dar und ich empfehle dem Umfragesteller für die Zukunft eine etwas sorgsamere Auswahl seiner Quellen.



Woher weißt Du denn, daß der hochladende eine Neo-Nazi ist?

Was ändert das an der Aussage des Regierungspräsidenten, um die es in der Umfrage deutlich geht und die auf dem O-Ton ebenso deutlich zu vernehmen ist?
16.10.2015 16:30 Uhr
Zitat:
Zitat:

Entspricht nicht der geltenden Rechtslage.

Die sog. Flüchtlinge reisen über sichere Drittstaaten bzw. Länder des Schengen-Raumes ein. Damit sind die entsprechenden Regelungen uneingeschränkt gültig.

Heißt für alle, die über Griechenland, Italien, Ungarn, Österreich oder slowenien einreisen, daß sie sich dort registrieren zu lassen haben und auch dort einen Asylantrag stellen müssen.


Ich weiss nicht wer Dir diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber das ist so nicht richtig was Du schreibst. Man merkt, dass Du kein Jurist bist.

Schengen gäbe uns lediglich das Recht, sie an der Grenze zurückzuweisen, wenn wir das wollten. Es ist aber keine Muss-Bestimmung. Es liegt im Ermessen der Bundesrepublik Deutschland die Leute ins Land zu lassen. Und sind sie erstmal da können sie vollkommen legal einen Asylantrag stellen.

Es liegt im übrigen im Ermessen jedes Schengen Staates jede Person zu sich rein zu lassen. Die nationalen Visa zB. existieren ja nach wie vor parallel zu den Schengen Visa.

Es ist eine Ermessensentscheidung. Und es liegt im Ermessen der Bundeskanzlerin eine solche zu treffen. Das geben unsere demokratisch zustandegekommenen Gesetze her.


Ist immer noch nicht richtig. Die Argumentattion wäre schlüssig, wenn die Personen unmittelbar an der deutschen Grenze gestanden hätten. Taten sie aber nicht.

Sie mußten wenigstens zwei Schengen-Staaten (Ungarn und Österreich) durchqueren.

Es gab weder ein Visum für der genannten Staaten für den Transit, noch ein Visum für die Einreise nach Deutschland.

Wollen sie in einem Staat des Schengenraumes einen Asylantrag stellen (war der Fall), müssen sie das nach Abkommen in dem Land tuen, in dem sie erstmals EU-Boden bzw. den Boden des Schengen-Raumes betreten.

Das war in keinem Fall Deutschland.

Vor diesem Hintergrund bleibt es dabei, daß das Verfahren rechtswidrig war.

Im übrigen entscheidet über die Visa-Vergabe nicht die Bundeskanzlerin.
19.10.2015 15:53 Uhr
Zitat:

Woher weißt Du denn, daß der hochladende eine Neo-Nazi ist?

Was ändert das an der Aussage des Regierungspräsidenten, um die es in der Umfrage deutlich geht und die auf dem O-Ton ebenso deutlich zu vernehmen ist?


Zur Ersten Frage:

Das Profil zeigt das Logo der griechischen Neonazipartei Chrysi_Avgi (goldene Morgenröte).
Deneben hat "Murat O." auch zahlreiche Neonazilider hochgeladen, u.a. von Stahlgewitter oder den "Zillertalern".
Es ist auch bezeichnet, was dieser positiv bewertet: "70 Jahre Terrortribunal von Nürnberg!", "Adolf Hitler, der Mann der gegen die Bankenmacht kämpfte" oder "Nobelpreis 2015 - Zionistisches Propaganda Mittel für Schlafschafe der obersten dümmsten Art!".


Zur zweiten Frage:

Einzelne Sätze herauszupicken ohne auf den Zusammenhang und die mögliche Vorgeschichte einzugehen ist schlichtweg politische Propaganda.
Es ist durchaus denkbar, dass in der besagten Veranstaltung Rechtsextreme herumgepöbelt haben und der Regierungspräsident verständlicherweise etwas schärfer darauf reagiert hat.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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