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Bist Du für Strafzölle auf chinesische Solarpaneele? |
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11.05.2013 18:00 Uhr |
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Ja, wenn auch mit Bauchschmerzen. Wenn man nicht möchte, dass durch Dumping die Industrie in Europa zerstört wird ist es logisch. Allerdings ist eine Reaktion Chinas wahrscheinlich und diese würde insbesondere Deutschland treffen. |
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11.05.2013 18:13 Uhr |
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Bin prinzipiell dagegen. |
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11.05.2013 18:26 Uhr |
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Strafzölle schaden immer beiden Parteien, dem Anbieter und dem potentiellen Kunden.
Sie sind nicht sinnvoll, insbesondere eine Exportwirtschaft (wie Deutschland) sollte dringend gegen Zölle ankämpfen. |
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11.05.2013 18:30 Uhr |
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Ich halte relativ wenig davon, zumal der Dumme am Ende der Konsument ist.
Zumal man ja auch nicht behaupten kann, dass die europäische Solarindustrie nicht auch bezuschußt und Subventioniert wurde durch die Politik.
Der einzig akzeptable Grund für diese Zölle könnte vielmehr der Umstand sein, dass zu viel Solarstrom die Stabilität des Stromnetzes gefährdet. |
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11.05.2013 18:32 Uhr |
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Ja, denn offenbar zielt dieses Dumping darauf ab, die europäische Solarindustrie kaputtzumachen und eine Monopolstellung in einem Zukunftsmarkt zu erringen.
Die Marktstalinos, die hier auf der "reinen" Lehre beharren, sind lediglich die nützlichen Idioten des chinesischen Staatskapitalismus.
Editiert: Typos |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.05.2013 20:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.05.2013 18:38 Uhr |
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Hintergrund zu den Strafzöllen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/frank-asbeck-hat-erfolg-mit-anti-dumping-vorstoss-gegen-china-a-898710.html
Artikel zur (geringeren) Effizienz europäischer Solarzellen:
http://www.heise.de/tr/artikel/Masse-statt-Klasse-1153969.html |
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11.05.2013 19:50 Uhr |
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Aus em Spiegel-Online-Artikel:
Zitat:Experten fürchten, dass Strafzölle einen Handelskrieg mit China auslösen.
Nanu? Weiter oben im Artikel hieß es doch:
Zitat:Die US-Regierung erhebt inzwischen Strafzölle von bis zu 250 Prozent gegen chinesische Hersteller von Solarmodulen.
Wo also ist der Handelskrieg zwischen China und den USA?
Wenn ich in der chinesischen Führung für die Solarzellen-Industrie verantwortlich wäre, würde ich auch versuchen, solche Artikel zu lancieren, um von dem abzulenken, was ein Leser schreibt:
Zitat:Rentabel oder nicht, Solarworld retten oder pleite gehen lassen...all' das ist sekundär betrachtet man Chinas Subeventionen für seine Solarindustrie. Die Strafzölle beziehen sich richtigerweise darauf und nicht darum wieviele Schlösser der Chef hat. Wenn sich ein Land einen solch unfairen Vorsprung ergaunert, muss das kompensiert werden. Ergo, Strafzölle. Sollte das zum Handelskrieg führen, dann so sei es. Hier China entgegen kommen bedeutet auch kapitulieren und dem sollte jetzt mal Einhalt geboten werden, denn wenn dies Schule macht, werden noch andere Industriezweige Chinas subventioniert und man gibt klein bei. Nein, die Linie jetzt hier ziehen und China klar machen, dass man sich nicht alles gefallen lässt.
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11.05.2013 20:34 Uhr |
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klar, erst verdienen sich deutsche Anlagenbauer eine goldene Nase an der Errichtung von PV-Fabriken in Fernost und dann bestrafen wir die Kunden mit Zöllen. Dummdreiste Politik der Kurzsichtigen. Wir schämen uns einmal mehr für unsere Spießer.
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12.05.2013 00:20 Uhr |
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Halte ich für eine längst überfällige Maßnahme obwohl ich eigentlich auch immer für Freihandel war.In diesem Fall ist es allerdings die einzige Möglichkeit da die Chinesische Regierung die Solarzellebhersteller bewusst so stark subventioniert hat um eine Monopolstellung auf diesem Markt zu erreichen. Dazu kommen die Einsparungen die chinesische Firmen aufgrund der geringern Löhne haben, Industriespionage und ähnliches lass ich mal außen vor. |
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12.05.2013 06:46 Uhr |
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@DerJohnny
In diesem Fall ist es allerdings die einzige Möglichkeit da die Chinesische Regierung die Solarzellebhersteller bewusst so stark subventioniert hat um eine Monopolstellung auf diesem Markt zu erreichen.
Wir haben auch in Deutschland eine unfaire Subventionierung dieser Branche. Zudem hat jeder Einzelne, der diese Waren erwirbt es selbst in der Hand, ob er die chinesischen, europäischen oder sonstigen Produkte erwirbt. Wenn sich jemand für die ostasiatischen Solaranlagen entscheidet hat er sich bewusst dafür entscheiden.
Zudem ist es doch kein Wunder, dass es zu diesen Verwerfungen kommt. Man betrachte einfach mal die Stadionwerbebanden des FC Bayern München. Dort gibt es Werbung von chinesischen Solarproduzenten - ein Zeichen dafür, dass man bewusst den europäischen Markt aufsucht. Zudem sind gerade die Deutschen so scheinheilig und fanatisch was die Green Economy angeht, dass ich gut nachvollziehen kann, dass man versucht auf den Markt in Mitteleuropa sich zu etablieren.
Strafzölle verhindern einen fairen Handel. Und es ist keine Neuigkeit, dass chinesische Waren subventioniert werden - selbst der chinesische "Kapitalismus" ist eben durch Sondereigentum an den Produktionsmitteln und Interventionismus gebunden. Das Problem ist, dass wir uns kein bisschen besser verhalten. Wie gesagt, gerade was erneuerbare Energien angeht verhalten wir uns ökonomisch unvernünftig. |
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12.05.2013 10:28 Uhr |
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Zitat:In diesem Fall ist es allerdings die einzige Möglichkeit da die Chinesische Regierung die Solarzellebhersteller bewusst so stark subventioniert hat um eine Monopolstellung auf diesem Markt zu erreichen.
Wir subventionieren ja auch kräftig unsere Wirtschaft. Bevor wir China dafür kritisieren, sollten wir dann wohl selbst die Agrarsubventionen, Bergbausubventionen, das EEG, die Unternehmensrettungen (Opel, Banken, Holzmann) etc. reduzieren.
Man fängt am besten immer bei sich selbst an.
Zitat:Dazu kommen die Einsparungen die chinesische Firmen aufgrund der geringern Löhne haben
Je globaler ein Markt wird, desto eher gleichen sich Löhne an.
Mit Abschottungszöllen erreichst du zweierlei:
Die Löhne in den entsprechenden Ländern steigen langsamer und von den Löhnen im Inland kann man sich weniger leisten, da teuren oder schlechten Produkten der Vorzug gegeben wird.
Beide müssen also mit Einbußen leben und langfristig wird dadurch weder die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig noch lässt sich ein Aufstieg der ausländischen Wirtschaft verhindern. |
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12.05.2013 12:45 Uhr |
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Die Subventionierung deutscher Werften wäre auch ein Grund ganz ruhig zu sein. Und die Subventionierung der deutschen Landwirtschaft, über den Trick mit der EU, ist schon allein ein Skandal. |
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13.05.2013 20:22 Uhr |
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Nein! Und zwar deswegen, weil die hiesige Solarwirtschaft auch selbst genug subventioniert wurde u. wird, und zwar nicht nur in Form einer Absatzgarantie für jede privat erzeugte und ins Netz eingespeiste Kilowattstunde zu quasi Wucherpreisen. Sondern auch in Form der Billionen Euro teuren Energiewende selbst. Sprich also besonders auch durch den jahrzehntelangen Sabotageterror aus der pseudogrünen Ökofaschoecke heraus, für die diese Kernkraftsabotage ja immer nur die thematische Vorwandsplattform fürs linke Terrorausleben war, und für die linke Politik eine Möglichkeit mit dem gesamten linksextremistischen Sympathisantentum des RAF-Terrors zu paktieren, das dafür natürlich möglichst in allem immer 100%ig befriedigt werden musste. Wenn man also so will, dann gehört diese Wirtschaftssparte damit doch schon eher wieder zur dreckigsten überhaupt, und ist so eines großen Einsatzes gar nicht wert. Zumal ja auch dieses ganze Firmenpersonal immer nur auf der politischen Devise entlangfahren dürfte: Je mehr Ökofaschoterror gegen das Land und je mehr dieses unter solch künstlich erfundenen CO2-Weltuntergänge o.ä. verböldet und begraben wird, umso mehr Euros können wir ja daran verdienen, also umso schöner für uns. Und auch das macht es bestimmt zu keiner wirklich positiven oder sauberen Angelegenheit unterm Strich. Ergo ist es also insgesamt das wirklich beste und sauberste, diese Firmen einfach Pleite gehen zu lassen. Ansonsten müsste man den Chinesen beim Beantworten dieser Strafzölle ja sogar noch möglichst viel Erfolg dabei wünschen. Bei so einem ausgesprochenen Exportland wie Dland, wohl aber keine allzu schwere Aufgabe. |
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