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Fragenübersicht Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare
Anfang-2023 - 42 / 42 Meinungen
22
01.04.2013 16:03 Uhr
Beide haben zweifellos recht, habe mich dann aber für die BA entschieden, da sie einen zusätzlichen Fleißpunkt bekommt.
02.04.2013 00:41 Uhr
Ich finde den Beitrag der CKP viel besser. Kurz und ehrlich. Nicht so ein Geschwurbel wie bei der BA, die mit viel Blabla inhaltlich auch nur das gleiche wie die CKP sagt.
02.04.2013 03:04 Uhr
tja, zivilehen werden in deutschland also steuerlich gefördert, weil daraus kinder entstehen könnten, und deswegen sollen schwuchteln nicht heiraten dürfen, bzw. es besteht ja keine notwendigkeit der institution ehe. - so (in meinem falle) beitrag 2.

dann ist offensichtlich die diesbezügleiche regelung das problem und gehört geändert, weil sie schlecht, einfach veraltert, und nicht mehr zeitgerecht ist.

(1) die emotionslobotomierten, die diesen beitrag verfasst haben, haben wohl noch nie davon gehört, dass viele menschen nicht nur aus steuerlichen gründen heiraten wollen, sondern weil sie meinen, ihrer liebe einen symbolischen ausdruck geben zu müssen, was übrigens im 21. jahrhundert der primäre grund sein sollte, um zu heiraten.

(2) es werden also verschiedengeschlechtliche paare gefördert, auch wenn sie keine kinder haben, keine kinder bekommen können, keine kinder wollen, und das von vornherein und bis der tod sie scheidet. sie genießen einen besonderen schutz. diese schutz und diese förderung wird gleichgeschlechtlichen paaren verwehrt. man behandelt also heterosexuelle paare rechtlich anders und besser als homosexuelle paare, und dies ist durchaus diskriminierend.

man könnte jetzt also (a) herkommen, und ehepaare erst dann begünstigen, wenn sie kinder haben, dann gibts aber keinen grund mehr, gleichgeschlichte paare nicht heiraten zu lassen. man könnte aber (b) auch paare nur dann heiraten lassen, wenn ein kind unterwegs ist, schon da ist, oder eine adoption kurz vor dem abschluss steht. und es lassen sich auch nach wie vor keine triftigen gründe finden, warum homosexuelle paare keine kinder adoptieren sollten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.04.2013 14:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.04.2013 10:17 Uhr
trollololol
03.04.2013 07:43 Uhr
Naja in einigen Dingen was rechtliche Sachen betrifft finde ich es gut, zum Beispiel Erb schaft, Altersversorgung.
In anderen Dingen taugt es mir persönlich nicht so, zum Beispiel bei Adoption von Kindern.
aber wenn ich ehrlich bin, da kenn ich mich zu wenig aus, ist auch nur meine persönliche Meinung.
03.04.2013 07:47 Uhr
Was soll dieser seltsame Vierzeiler CKP.
Die BA hat wenigsrtens was geschrieben, was teilweise sogar ganz vernünftig war, trotzdem hab ich mich enthalten. Ist ja auch mein gutes Recht, oder?
03.04.2013 07:50 Uhr
Zitat:
Über Bier hätte ich den Text geschrieben und es wäre viel mehr geworden. Selbst schuld, wenn wir so ein blödes Thema bekommen.

Bin schon gespannt darauf.
03.04.2013 08:15 Uhr
Ich bin jedenfalls gespannt, ob der emotionale Vierzeiler oder die längere Abhandlung das Rennen macht.

/rMS
04.04.2013 09:14 Uhr
Über den CKP-Text musste ich schon schmunzeln. Der Punkt geht trotzdem an die BA, weil eine andere Sichtweise als die allgemein als gültig anerkannte schon wichtig ist.
04.04.2013 09:50 Uhr
Qualität gibt es eben auch bei Meinungen, wie der BArtei-Text zeigt!
04.04.2013 10:38 Uhr
Zitat:
Qualität gibt es eben auch bei Meinungen, wie der BArtei-Text zeigt!
Stimmt.
Den Inhalt muss man ja deswegen trotzdem nicht teilen.
04.04.2013 10:40 Uhr
Warum wurde für dieses Thema nun eigentlich ausgerechnet die CKP herausgefordert?
Wäre da eine Auseinandersetzung mit einer explizit gegenteiligen sichtweise nicht spannender und sinnvoller gewesen? Es gibt neben der PsA ja noch andere Parteien hier, die das Thema deutlich anders bewerten dürften als die BArg..
04.04.2013 11:57 Uhr
Zitat:
Wäre da eine Auseinandersetzung mit einer explizit gegenteiligen sichtweise nicht spannender und sinnvoller gewesen?


Weil dann das Abstimmen leichter gefallen wäre?
04.04.2013 12:58 Uhr
Zitat:
Weil dann das Abstimmen leichter gefallen wäre?
Auch. *g*
Nein, weil ich konträre Sichtweisen spannender finde als ohnehin nah beieinanderliegende.
04.04.2013 16:57 Uhr
Dieser kurze Text ist doch ein schlechter Scherz oder, selten sowas einfallsloses gelesen.
Der längere Text steht sicher im Widerspruch zu dem was heute politisch mehrheitlichlich befürwortet wird, ist aber sachlich formuliert.
Ich sehe das Thema nicht dogmatisch
Inhaltlich ist es ja auch durchaus möglich Diskriminierung von Homosexuellen zu bekämpfen (die es bis in die 80er Jahren mal gab), jedoch der "klassischen" Verbindung und Ehe zwischen Mann und Frau weiter einen besonderen Stellenwert einzuräumen.
05.04.2013 15:46 Uhr
"Ehe" war vor Napoleon nichts weiter als eine öffentliche Anerkennung der Paargesellung.
Auch in der Steinzeit.
Ab Napoleon gab es einen Stempel, ein Register, eine Verwaltung - "Herrschaft" wurde ausgeübt, denn ohne Stempel warste nich verheiratet.
Unverheiratet bekamen bis in die 70er keine Mietwohnung, Zoff mit Ämtern, sobald Kinder da waren.
Insofern war der Stempel als Eintrittskarte in den alltäglichen Rechtsverkehr nötig. Die Ehe war und ist nie ein besonderes Privileg gewesen.

Sofern wir vor Empörung und Erbitterung noch klar denken können: Bleiben wir doch noch mal kurz auf dem Boden der Tatsachen.

Diesen bürokratischen Schikanen waren Schwule doch nie ausgesetzt.
Sie bekamen Prügel oder wurden bestenfalls ausgegrenzt, wie heute noch.

Das aber lag von der Steinzeit bis vor unlängst nie und nimmer nicht am fehlenden staatlichen Stempel auf einer Urkunde.

Schwule brauchen die Ehe für etwas anderes, während der Staat die Schwulenehe noch nie für irgendetwas brauchte.

Es stellt sich die Frage, wieso darüber eine gesellschaftliche Debatte geführt werden soll, wenn es nur die Interessen einer sehr kleinen Minderheit berühren soll.

Das ist ungefähr wie eine breite Debatte um das offizielle Recht der Amerikaner in Deutschland, an gewissen Tagen , ihre Fahne raushängen zu dürfen.
Der Staatsstempel ändert formal nichts, in beiden Angelegenheiten.
Aber die Dabatte darüber kann wichtig sein, wer weiß.
Dennoch wird eine große Mehrheit der Debatte kein Interesse und kein Gewicht beimessen.
Geht mir auch so.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.04.2013 17:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.04.2013 00:01 Uhr
Endergebnis dieses BoP´s:
Zitat:
CKP: (11)

BA: (14)

Enthaltungen: (11)
Auch wenn die BA hier nun knapp gewonnen hat, sollte es möglicherweise beiden Parteien zu denken geben, dass es fast genauso viele Enthaltungen gab, wie die siegreiche Partei hier Stimmen erhalten hat..



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.04.2013 02:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.04.2013 09:10 Uhr
Zitat:
sollte es möglicherweise beiden Parteien zu denken geben, dass es fast genauso viele Enthaltungen gab, wie die siegreiche Partei hier Stimmen erhalten hat..


oh ja, wir sind ganz betrübt, daß wir mit unseren Beiträgen nicht auch die linken Zeitgeistreiter erreichen konnten. Dabei wäre es ein Leichtes gewesen, das monotone Geschwurbel der herrschenden Ideologen abzukupfern, wie es die Medien tagtäglich vorexerzieren.
06.04.2013 09:16 Uhr
Zitat:
sollte es möglicherweise beiden Parteien zu denken geben, dass es fast genauso viele Enthaltungen gab, wie die siegreiche Partei hier Stimmen erhalten hat..
Nein, wir können uns ja nicht um alles hier kümmern. Die versprengten Enthalter kommen später dran. Geduld, mein lieber K-Mann.
07.04.2013 17:40 Uhr
Zitat:
Auch wenn die BA hier nun knapp gewonnen hat, sollte es möglicherweise beiden Parteien zu denken geben, dass es fast genauso viele Enthaltungen gab, wie die siegreiche Partei hier Stimmen erhalten hat..


Warum den beiden Parteien? Die können doch nichts für die Engstirnigkeit der Enthalter, die offenbar aus ideologischen Gründen nicht in der Lage sind, sich für einen der beiden Texte - der sinnvoller Weise der bessere sein sollte - zu entschieden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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