Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Welcher Partei würde ein Gesinnungswandel der SPD in Bezug auf die Koalierbarkeit der Linkspartei am ehesten schaden?
Anfang-2021 - 33 / 33 Meinungen
20
08.02.2013 15:38 Uhr
Das würde vor allen Dingen DEUTSCHLAND schaden!
08.02.2013 17:36 Uhr
vielleicht der linkspartei selbst, weil ihr populistischer quark im realen leben in sich zusammenfaellt
08.02.2013 17:37 Uhr
Das würde vor allen DINGEN Deutschland schaden!
08.02.2013 18:40 Uhr
Eine Koalition auf Bundesebene ist mit der Linken unrealistisch, darum stellt sich die Frage nicht.
08.02.2013 20:11 Uhr
Zitat:
Eine Koalition auf Bundesebene ist mit der Linken unrealistisch, darum stellt sich die Frage nicht.

Natürlich ist die unrealistisch, eben weil sie bisher kategorisch ausgeschlossen wird. Diese Umfrage dreht sich entsprechend darum, was passieren würde, wenn sich die Haltung insbesondere der SPD gegenüber der Linken ändern würde, weil das in puncto Regierungsbildung künftig von erheblicher Bedeutung sein könnte.
08.02.2013 22:23 Uhr
@SineLaude

Sie ist unrealistisch, weil auch die Linke sie ausschließt oder glaubst du die SPD geht auf die außenpolitischen Forderungen der Linken ein?
08.02.2013 23:35 Uhr
@Orang: Die Linke schließt eine solche Koalition nicht aus, sondern hat sie SPD und Grünen letzten Sommer angeboten. http://www.welt.de/politik/deutschland/article108486614/Linkspartei-will-Koalition-mit-SPD-und-Gruenen.html

Natürlich würde die SPD nicht auf alle Forderungen der Linkspartei eingehen, keine Partei geht in Koalitionsverhandlungen zu 100% auf einen Partner ein. In Sondierungs- und Koalitionsgesprächen würden sowohl Linke als auch SPD Zugeständnisse machen müssen, Stichwort Kompromissfähigkeit. Hier geht es um die Blockadehaltung der SPD zu Gesprächen mit der Linken.
09.02.2013 08:38 Uhr
@DerMauzer

Zitat:
gibt auch Menschen für die die FDP nichts im Bundeskabinett zu suchen hat.
Vermutlich noch viel mehr.
Aber kann Merkel mit leben.

Es geht in dieser Umfrage aber nicht um die FDP, sondern um eine fiktive Koalition der SPD mit der sogenannten Linkspartei.
09.02.2013 09:22 Uhr
@SineLaude

Es wird keine Koalition mit der Linken geben. Diese würde sich vollkommen zerlegen bevor sie Verantwortung übernimmt. Die Linke hat so oft gezeigt, dass sie nicht zu Kompromissen bereit ist. Schau dir mal die Nebensätze von Politikern genau an. "An uns liegt es ja nicht, aber..."
Steinbrück als erster Kanzler unter Beteiligung der Linken?^^ Reicht es nicht für Rot-grün, wird es Schwarz-rot.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.02.2013 11:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
09.02.2013 10:47 Uhr
Zitat:
Es wird keine Koalition mit der Linken geben.

Als Vermutung teile ich das, politologisch interessant ist die Frage dennoch, insbesondere wenn man einen Faktor auf SPD-Seite umpolt und dadurch das hypothetische Aufeinanderprallen beider Parteien erst ermöglicht. ;-)

Zitat:
Reicht es nicht für Rot-grün, wird es Schwarz-gelb.

Oder aber wir haben eine Situation wie 2005.
09.02.2013 16:41 Uhr
Wenn man das wirklich für "unrealistisch" hält, hat man aus dem Verhalten der SPD gegenüber den Grünen nicht das Geringste gelernt. Auch da hieß es erst kategorisch "nein, mit denen niemals" - und schon ging es schleichend los mit ersten Landeskoalitionen und dann schamlos auch im Bund.

Glaubt jemand im Ernst, dass die SPD bei der ehemaligen SED anders handeln würde, wenn es ihr um die Macht ginge?
09.02.2013 17:59 Uhr
Zitat:
Glaubt jemand im Ernst, dass die SPD bei der ehemaligen SED anders handeln würde, wenn es ihr um die Macht ginge?

Gerd Schröder hätte 2005 an der Macht bleiben können, wenn alle Beteiligten zu einer rot-rot-grünen Koalition bereit gewesen wären. War aber keiner bereit, auch nicht die SPD.

Du legst nahe, dass nur x Jahre vergehen müssen, bis die SPD auf inhaltliche Positionen pfeift und nur noch Machtoptionen berücksichtigt. Als Beispiel führst du das Verhältnis SPD-Grüne an, was gewaltig hinkt. Zwischen SPD und Grünen hatte sich von 1980 bis 1998, als es erstmals eine Mehrheit gab, längst eine koalitionsfähige inhaltliche Annäherung vollzogen. Solch eine Annäherung hat es in 23 Jahren PDS/Linke nicht gegeben. Die SPD ist zwar seit Schröder nach links gerückt, aber nicht in die Arme der Linkspartei.

Du machst es dir da also etwas einfach. Würde die SPD tatsächlich dazu neigen, sich ehemals ausgeschlossene Bündnisse trotz unveränderter Sachlage plötzlich offen zu halten, hättest du Recht. Sie neigt aber erfahrungsgemäß nicht dazu, sodass sich Orangs Einschätzung, es werde bis auf Weiteres keine Koalition mit der Linken geben, regelrecht aufdrängt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.02.2013 19:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.02.2013 11:15 Uhr
Erfahrungsgemäß neigt sie eben DOCH dazu!
Dass sich SPD und Grüne inhaltlich einander angenähert haben, lag vor allen Dingen am ersten starken Linksruck der SPD, die sich - vor allem in umwelt- und ausländerpolitischer Hinsicht - stark an die Grünen angenähert hat. Und auch das Prinzip war das gleiche: Erstmal auf Länderebene eine Koalition mit den Schmuddelkindern zur Normalität werden lassen und das dann auf den Bund übertragen.

Da ich aber noch nicht so ganz schlüssig bin, welche von den Linksaußen-Parteien - also die Grünen oder "Die Linke" - Deutschland wirklich mehr schaden würde, ist es letztlich auch egal, ob die Sozis mit Grünen, Blutroten oder beiden ins Bett steigen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2021 - 33 / 33 Meinungen