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Was sagst Du zu den in der Reportage gezeigten Verhältnissen? |
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12.11.2012 11:45 Uhr |
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Ich finde es bedenklich, dass der Spiegel rechtsradikales Gedankengut fördert.
Damit meine ich die Ursachenanalyse (Roma und Sinti) und den Lösungsansatz (wegmachen).
Das soziale Problem als solches sehe ich übrigens auch. Ich bin aber sicher, dass die gezeigten Deutschen mehr Sozialleistungen beziehen als die gezeigten Ausländer.
/rMS
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12.11.2012 12:04 Uhr |
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SBF,
du lässt dich doch auch einlullen und dir weißmachen, andere würden deinen Reichtum bedrohen. Dass du genauso wie der eingewanderte Sinti nur ein kleines Rädchen bist und dich bereitwillig ausnutzen lässt, merkst du nicht mal in deinem Wohlfühlgefängnis.
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12.11.2012 12:16 Uhr |
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@ bimbiss
Das ist so leider nicht ganz richtig, ich denke eher pragmatisch, das ist wohl der große Unterschied zwischen uns.
Während du hier wohlgenährt und im Warmen am Pc von Klassenkämpfen träumst, bin ich für meinen Teil froh das der Großteil der Menschen in Europa etwas besonnener agiert.
Gerechtigkeit und ein sorgenfreies Leben wird wohl nie gleichermaßen auf der Welt verteilt sein, ob nun eine Klasse die Entscheidungsträger stellt, oder diese sich eher aus den Eliten generieren.
Mir selbst könnte es relativ egal sein wieviel Sintis hier einwandern, da mein "Wohlfühlgefängnis" relativ stabil ist.
Aber da ich mich durchaus als Mitglied einer Gemeinschaft sehe, habe ich bei dieser Entwicklung doch etwas Sorgen.
Das Leben ohne großartige existentielle Sorgen kann nämlich schnell vorbei sein, wenn das Sozial- Renten- Krankensystem kollabiert, wenn die Gruppe der Empfänger schneller wächst, als die der Einzahler.
Es mag sein das du so naiv bist, zu glauben deine Klasse wirds schon richten, ich bin da eher
Realist und der Faktor Mensch hat schon immer dafür gesorgt das es Wenige Oben und viele Unten gibt.
Übrigens kann so ein kleines Rädchen prägender für deine gesamte Lebenswelt sein, als der Kapitalist mit den Millionen auf dem Konto. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2012 13:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.11.2012 12:33 Uhr |
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Zitat:Das entsprechende Qualifikationspfade nicht unbedingt zur Problemlösung taugen, demonstrieren die Entwicklungen der Nachkommen unserer Gastarbeiter recht deutlich. Inwiefern?
Zitat:Menschen aus bildungsfernen Ländern Qualifikationen zu ermöglichen kostet sehr viel Geld und Zeit, beides dürfte nur begrenzt vorhanden sein. Die Resource "Bildung" ist die einzige, die Deutschland wirklich besitzt... |
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12.11.2012 16:44 Uhr |
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Zitat:Es gibt keine bildungsfernen Länder.
Richtig, ich bezog mich natürlich auf die entsprechenden Einwohner dieser Länder.
Zitat:Wie sinnvoll ist in dem Zusammenhang übrigens das Betreuungsgeld für die Sozialisierung der Kinder zu Hause und die Bezahlung der Mama am Herd?
Ob es sich positiv auf das entsprechende Bildungsergebniss auswirkt, ob die Kinder nach kollektiven Standarts in Gruppen betreut werden, oder individuell kann wohl jeder selbst für sich beantworten.
Zitat:deswegen greifst du die Empfänger an, ich hingegen halte das System für falsch.
Aus betriebswirtschaftlichen Gründen wird es wohl Leistungen aus einem Topf nur geben, wenn die Zahlungen der Einen die Ausgaben an die Anderen übersteigen.
Ich halte die soziale Sicherung in Deutschland für eine schützenswerte Errungenschaft, die aber in einer globalisierten Welt so nicht mehr zukunftsfähig ist.
Wenn man den Kreis der Empfänger weiter so generös erweitert, wird die Abschaffung schneller gehen, als es uns lieb ist und ne Menge Leute werden dann sehr traurig gucken. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2012 17:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.11.2012 17:42 Uhr |
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Zitat:Richtig, ich bezog mich natürlich auf die entsprechenden Einwohner dieser Länder.
Es gibt bildungsferne Sozialstrukturen, auch in Deutschland. Bei Menschen aus bildungsfernen Sozialstrukturen ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Ausbildung statistisch gesehen geringer.
Die Implikation Deiner Aussage, nämlich die pauschale Abqualifikation ganzer Landstriche oder Bevölkerungsgruppen, ist rechtes Gedankengut.
Ich sehe hier aber das Wort "entsprechend". Wohlwollend könnte man annehmen, dass Du meintest, dass es eben Länder gibt, in denen diese Sozialstrukturen häufiger vorkommen und dass man statistisch gesehen davon ausgehen kann, dass diese Menschen mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit qualifiziert werden können.
Das besagt aber nichts für den konkreten Sinti, Roma, oder Gastarbeiter-Enkel, der eine Qualifikation anstrebt.
/rMS
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12.11.2012 19:12 Uhr |
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@ rms
Zitat:Die Implikation Deiner Aussage, nämlich die pauschale Abqualifikation ganzer Landstriche oder Bevölkerungsgruppen, ist rechtes Gedankengut.
Die Einwanderer aus Bulgarien sind nicht unbedingt dafür bekannt sich hier als Ärzte und Ingenieure niederzulassen, die Gruppe daher als bildungsfern zu bezeichnen, ist nicht rechtsextrem, sondern lediglich die Benennung eines Faktes.
Ich habe nie davon gesprochen, das es unmöglich ist, diese Menschen zu qualifizieren, sondern auf Erfahrungswerte mit Bevölkerungsteilen verwiesen, die ähnliche Voraussetzungen hatten, was das Bildungsniveau bei der Ankunft betrifft.
Es gibt empirische Studien die eine klare Aussage treffen, daher verstehe ich nicht deinen Einwand nicht ganz.
Ich habe dazu einmal eine Umfrage ,mit dem entsprechenden Hintergrund, initiert
http://www.dol2day.com/index.php3?position=200&frage_id=355658&kategorie_id=j#fid355658
Zitat:Ich bezog mich auf das konkrete Szenario, dass das Betreuungsgeld im dazu führen könnte, dass der Erhalt bildungsferner Sozialstrukturen unterstützt wird.
Das ist mit Sicherheit nicht ausgeschlossen, sogar in vielen Fällen recht wahrscheinlich, dennoch ändert das nichts an der Tatsache, das wir diese Probleme auch ohne die Einführung des Pflegegeldes schon haben.
Das also als Argument gegen dieses anzuführen, blendet die gegenwärtigen Realitäten etwas aus.
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12.11.2012 20:38 Uhr |
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@_SBF
Zitat:Die Einwanderer aus Bulgarien sind nicht unbedingt dafür bekannt sich hier als Ärzte und Ingenieure niederzulassen, die Gruppe daher als bildungsfern zu bezeichnen, ist nicht rechtsextrem, sondern lediglich die Benennung eines Faktes.
Na ja, es gibt sicher beides, also sowohl Ärzte und Ingenieure aus Bulgarien als auch Menschen, deren Umgebung bildungsfern ist.
Ich bezog mich auf Deine länderbezogenen Pauschalisierungen, nicht auf die Tatsache, dass es bildungsferne Gruppen gibt, die in bestimmten Ländern häufiger sind, z.B. in Deutschland
/rMS |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2012 21:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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