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Fragenübersicht Glaubst du, dass die CDU mit konservativer Politik besser ankäme?
Anfang-2010 - 29 / 29 Meinungen
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28.09.2012 06:37 Uhr
Mit Roland Koch hat die CDU ihren konservativen Motor verloren und während der Zeit in der Rot-Grün in Deutschland herumregiert hat, hat die CDU eine sozialdemokratisierung durchgemacht, die sich in der GroKo dann verfestigt hat. Dazu kommt Merkels Wankelmut. Man sieht also: nie war die CSU so wichtig wie heute.
28.09.2012 06:40 Uhr
Auf jeden Fall.

Um erfolgreich zu sein braucht eine Partei drei Voruassetzungen:

1. Vertrauen
2. Glaubwürdigkeit
3. Profil

Die CDU erfüllt derzeit keine dieser Voraussetzungen.
28.09.2012 06:58 Uhr
Sie würde zumindest Wähler mobilisieren, die für den demokratischen Prozess derzeit verloren sind, ob es für sie ein netto-Gewinn wäre, wage ich nicht zu beurteilen. Andererseits: Viel tefer kann sie ja kaum noch sinken.
28.09.2012 07:01 Uhr
@gelpblau:

Naja, so konservativ war auch ein Koch nicht.
28.09.2012 07:11 Uhr
@ Laahcstdnarbed

Aber wer war in der CDU in letzter Zeit konservativer als Koch?
28.09.2012 07:14 Uhr
Was war denn an Koch konservativ? Dass er Aufträge vom Flughafenausbau an Firmen vergibt und dann später deren Vorsitz übernimmt?
28.09.2012 07:20 Uhr
@gelpblau:

Jörg Schönbohm zum Beispiel. Von den Hinterbänklern Norbert Geis. Ich denke, bei Koch war vieles Image, das von dem hessischen Wahlkampf 1999 herrührte.

Da für mich der Lebensschutz wichtig ist, ist mir da auch Julia Klöckner aufgefallen. Kristina Schröder ist in der Familienpolitik ein Meilenstein verglichen mit vdL. Beim Betreuungsgeld sind mir Dorothee Bär und Haderthauer positiv aufgefallen.
28.09.2012 07:32 Uhr
Zitat:
Ich denke, bei Koch war vieles Image, das von dem hessischen Wahlkampf 1999 herrührte.


Ja, sehe ich auch so. Im Prinzip war Koch ein schwarzlackierter FDP-Mann, so wie Merz auch. Das waren einfach nur, wie nennt man es nett, "Freunde der Wirtschaft".
28.09.2012 08:26 Uhr
Koch war kein Konservativer. Das immer wieder dieses Märchen aufgetischt wird. Der war ein Wirtschafsliberaler.
28.09.2012 08:31 Uhr
Mit einer tatsächlich dezidiert konservativen Politik könnte die Union ein großes Wählerpotential ansprechen, daß seit langer Zeit größtenteils bei den Nichtwählern schlummert. Jedenfalls ist der Großteil der Konservativen in Deutschland derzeit parteimäßig gesehen heimatlos.
28.09.2012 08:54 Uhr
Konservatives Gewäsch. Die CDU war immer mittig. Die gesellschaftliche Mitte, d.h. die Einstellungen der Bevölkerung, ändern sich mit geänderten äußeren Bedingungen automatisch.
Die CDU konnte nicht umsonst den Großteil der BRD-Geschichte die Regierung (mit-)stellen. Sie hat sich immer mehr oder weniger schnell dem Zeitgeist angepasst und nie für eine echte Ideologie gestanden. Dabei unterscheidet sie sich nicht von den sogenannten christdemokratischen Parteien in anderen europäischen Ländern.
28.09.2012 09:23 Uhr
@August XXI

Das ist doch kein Gewäsch. Sorry. Es ist zwar richtig, daß die CDU nie eine konservative Partei war und sich natürlich die äußeren Bedingungen ändern, aber die CDU hatte früher immer einen recht starken konservativen Flügel, den es heute eben nicht mehr gibt. Nicht einmal mehr ansatzweise. Und von daher haben Konservative eben heute auch keine seriöse Anlaufstelle mehr im Parteiensystem.
28.09.2012 09:31 Uhr
@WhiteMoonBoy

Es ist ein Markenzeichen der Partei, diejenigen auszuschalten, die rechts von ihnen stehen, um sie zu zwingen, die CDU als kleinstes Übel zu wählen. Der "starke" konservative Flügel war auch früher nichts besonders stark. Mag sein, dass es mal FJ Strauß inkl. Kanzlerkandidatur gab. Aber das war auf die persönliche Wirkung des Mannes ausgelegt, nicht auf die Grundlinie der Partei. Die CDU passt sich an, sie war immer und wird immer dafür bekannt sein, dass sie die Wähler auf der rechten Seite mit Scheinparolen verarscht, egal ob konservativ oder national.
Man schaue sich die Politik der CDU gegenüber den vielen Millionen Heimatvertriebenen oder gegenüber den Saarländern an, die schon in den 50ern diese Richtung annahm.
28.09.2012 09:39 Uhr
@August XXI:

Ich muss Dir widersprechen, wenn Du meinst, die CDU hätte sich immer dem Zeitgeist angepasst. Wiederbewaffnung und Westintegration waren alles andere als der Zeitgeist. Das gleiche gilt für den NATO-Doppelbeschluss. Die CDU hatte einmal Politiker, die bereit waren, auch gegen den Zeitgeist zu regieren und ihren Überzeugungen zu folgen. Das sehe ich heute nicht mehr.
28.09.2012 17:27 Uhr
Lustiger Thread, der beweist, wieso eine konservative Wende der CDU nicht erfolgversprechend wäre.

Es gibt nun mal kein Zurück in die Welt der Caprifischer und des Försters vom Silberwald.
28.09.2012 17:37 Uhr
Zitat:
Lustiger Thread, der beweist, wieso eine konservative Wende der CDU nicht erfolgversprechend wäre.

Es gibt nun mal kein Zurück in die Welt der Caprifischer und des Försters vom Silberwald.


Die maßgeblichen Doler waren für eine konservativere CDU.
28.09.2012 18:45 Uhr
@ BArisHilton

Zitat:
Die maßgeblichen Doler waren für eine konservativere CDU.


Diese "maßgeblichen Doler" waren schon vor zehn Jahren für eine konservativere CDU.

Hat sich dadurch im Real Life etwas geändert?

28.09.2012 18:54 Uhr
Zitat:

Diese "maßgeblichen Doler" waren schon vor zehn Jahren für eine konservativere CDU.

Hat sich dadurch im Real Life etwas geändert?



Nein. Nur ist Dein Posting sinnloser als meines. Meines bezieht sich tatsächlich auf den Threadinhalt. Deines nur auf Deine Wunschvorstellungen.
28.09.2012 19:20 Uhr
@ BArisHilton

Zitat:
Nein. Nur ist Dein Posting sinnloser als meines. Meines bezieht sich tatsächlich auf den Threadinhalt. Deines nur auf Deine Wunschvorstellungen.


File:Trollfutter.jpg
28.09.2012 19:23 Uhr
Zitat:
@ BArisHilton

Zitat:
Nein. Nur ist Dein Posting sinnloser als meines. Meines bezieht sich tatsächlich auf den Threadinhalt. Deines nur auf Deine Wunschvorstellungen.


File:Trollfutter.jpg


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