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Inselstreit: Chinesisches Muskelspiel im Ostchinesischen Meer.
Hat der dortige Konflikt das Potential für den nächsten, heißen Krisenherd? |
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14.09.2012 10:12 Uhr |
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Na ja, nun muß halt zu gegebener Zeit der schwelende Konflikt mit Tibet und mit den Uiguren vom Westen dazu genutzt werden, China zumindest zu schwächen. |
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14.09.2012 10:17 Uhr |
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@WMB
Gerade als Freund der USA sollte man an einer Schwächung Chinas nicht unbedingt interessiert sein. Ohne Chinas Kohle wären die USA schon lange bankrott. |
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14.09.2012 10:21 Uhr |
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Ne denke nicht weder China oder Japan haben an einem solchen Konflikt Interesse |
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14.09.2012 10:31 Uhr |
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Das kann tun, wer China rein geostrategisch betrachtet.
...ja sicher, aber geostrategisches Denken haben die Europäer, na ja, zumindest die Deutschen verlernt. Die Chinesen jedoch, genauso wie Amerikaner, denken vor allem in geostrategischen Dimensionen. |
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14.09.2012 16:52 Uhr |
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dazu gibts bei der tagesschau im netz einen guten zuschauerkommentar:
"neu
neutrale Berichterstattung?
14. September 2012 - 8:33 — Annales
wieso verletzten chinesischen Boot japanischen Hochheitsgewässer wenn das Gebiet noch umstritten ist und beide Länder es beanspruchen?
Ich zahle GEZ damit ich umfassend neutral informiert werden kann. Parteinahme ist nicht Aufgabe der Medien. Wie wäre es mit mehr Hintergrundwissen?
Etwa dass Japan nach dem ersten japanischen-chinesischen Krieg im Jahr 1895 die Inseln an privaten Familien vergeben hat und China es nie anerkannt hat. Damals hat China sämtliche Kriege gegen Imperialisten verloren und viele Gebiete wie Honkong, Tsingdao oder Taiwan abtreten müssen.
Nach dem zweiten Weltkrieg soll Japan zwar alle Inseln zurück geben, jedoch bleib die Inseln wegen des kalten Krieges unter amerikanischen Verwaltung und die USA gaben es schließlich an Japan zurück.
Übrigens, es sind Schiffe der Seeüberwachung und keine Patrollienboote, denn die sind unbewaffnet."
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14.09.2012 17:40 Uhr |
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Naja, ich sehe da schon Konfliktpotential. Neben China hat nämlich auch Japan, allerdings von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet, massiv aufgerüstet. |
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14.09.2012 17:56 Uhr |
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Zitat:Naja, ich sehe da schon Konfliktpotential. Neben China hat nämlich auch Japan, allerdings von der Weltöffentlichkeit weitgehend unbeachtet, massiv aufgerüstet.
Weltweit wird Massiv aufgerüstet.
das liegt aber daran, das aufrüstung ein dauerhafter - nicht endender Prozess ist.
vom wort Her - Auf Rüsten
Auf - Rüstung
Man Rüstet sich auf.
was ja auch nicht verwerflich ist.
Zitat:dazu gibts bei der tagesschau im netz einen guten zuschauerkommentar:
Ich stimme diesem Beitrag komplett zu,
Doch sollte nicht ausser acht gelassen werden, das auch Japan Boote ausgesant hat. nicht nur China ist also der Agressor.
Was aber recht Brisant ist bezüglich der frage, ob das ganze Krisenherd Potential hat -
Mehrere Menschen in China
sind bereits auf die Straße gegangen, um eine Besatzung der Inseln zu fordern.
Der Konflikt um diese Inseln scheint tief zu sitzen. Aus strategischer sicht kann ich aber China verstehen - Inseln so nah vor der Küste will keiner in Fremder hand haben. ( mal von dem Öl und den Fischen abgesehen, die dort vermutet werden)
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14.09.2012 19:29 Uhr |
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Alle drei nordostasiatischen Staaten (Japan, China und Südkorea) verhalten sich kontraproduktiv und lächerlich. Noch 2009 hat die neue DP-Regierung in Japan eine ostasiatische Gemeinschaft angedacht und im Gegensatz zu Koizumis Initiative konnte man diese auch ernstnehmen - heute ist die Regierung Noda auf dem selben Niveau wie Koizumi und noch darunter. Das Unvermögen sich über menschenleere Felsen zu einigen (selbst wenn um sie herum potentielle Öl- und Gasvorkommen schlummern), ist ein Armutszeugnis. Man kann hier nicht nur mit China ins Gericht gehen. |
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14.09.2012 19:33 Uhr |
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"Na ja, nun muß halt zu gegebener Zeit der schwelende Konflikt mit Tibet und mit den Uiguren vom Westen dazu genutzt werden, China zumindest zu schwächen."
Einmal sind Uiguren böse Terroristen und dann wieder Verbündete gegen einen vermeintlich gemeinsamen Feind. Wie es einem gerade passt? |
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14.09.2012 19:36 Uhr |
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@Parashurama
Der Nationalismus ist auf beiden Seiten so extrem, dass dies mit Sicherheit freiwillig geschieht. Dieser Nationalismus wird natürlich strategisch genutzt. Wer sich einmal mit der japanischen Außenpolitik beschäftigt, der erkennt dahinter einen bei weitem selbstzentrierteren Ansatz als im Falle Chinas und das muss man erst einmal schaffen. |
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16.09.2012 18:34 Uhr |
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@Ralf
Viele Japaner sind auch Nationalisten und das ohne Einparteiendiktatur. Chinesen sind meist recht pragmatische Parteimitglieder - es geht meist einzig und allein darum, dass man sich bessere Chancen erhofft und eine Art elitären Status. Der Nationalismus hat viele Gründe und lässt sich nicht auf eine Ursache herunterbrechen. Die Beziehung mit Japan ist so schlecht, weil die japanische Politik seit Jahrzehnten nicht in der Lage ist, die Geschichte Japans aufzuarbeiten und dazu ist es auch schon beinahe zu spät. Die Kriegsgeneration ist fast weggestorben und die schlechten Gedanken haben sich auf beiden Seiten und besonders bei der Jugend in die Köpfe gebrannt. Das ist auch in den Beziehungen zwischen Japan und Korea der Fall - den irrationalsten Hass auf Japan gibt es bei den Jüngeren und Leuten, die sich während der Militärdiktatur (bis 1987; die von Japan und den USA massiv unterstützt wurde) in Südkorea politisch sozialisiert haben. |
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LPP |
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