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Fragenübersicht Inselstreit: Chinesisches Muskelspiel im Ostchinesischen Meer. Hat der dortige Konflikt das Potential für den nächsten, heißen Krisenherd?
Anfang-2021 - 26 / 26 Meinungen
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14.09.2012 19:36 Uhr
@Parashurama

Der Nationalismus ist auf beiden Seiten so extrem, dass dies mit Sicherheit freiwillig geschieht. Dieser Nationalismus wird natürlich strategisch genutzt. Wer sich einmal mit der japanischen Außenpolitik beschäftigt, der erkennt dahinter einen bei weitem selbstzentrierteren Ansatz als im Falle Chinas und das muss man erst einmal schaffen.
15.09.2012 07:52 Uhr
Zitat:
@Parashurama

Der Nationalismus ist auf beiden Seiten so extrem, dass dies mit Sicherheit freiwillig geschieht. Dieser Nationalismus wird natürlich strategisch genutzt. Wer sich einmal mit der japanischen Außenpolitik beschäftigt, der erkennt dahinter einen bei weitem selbstzentrierteren Ansatz als im Falle Chinas und das muss man erst einmal schaffen.


Bitte Zitieren, damit man nachvollziehen kann welchen Beitrag du meinst, ohne alles noch mal durchzulesen
15.09.2012 08:01 Uhr
Zitat:
Zitat (von mir):
Mehrere Menschen in China
sind bereits auf die Straße gegangen, um eine Besatzung der Inseln zu fordern.

Zitat (von Fragensteller):
Naja. Freiwillig oder auf innigen Wunsch der Partei? ;-)


Meines Wissens nach Freiwillig.
Aber gut ich gebe dir Recht, das Freiwillig in China auch als inniger Wunsch der Partei gewertet werden kann

Zitat:
Einmal sind Uiguren böse Terroristen und dann wieder Verbündete gegen einen vermeintlich gemeinsamen Feind. Wie es einem gerade passt?


ähnlich wie die Taliban, Der Iran, Lybien und andere Staaten auch, erklärt man seinen Verbündeten zum Feind sobald er keinen ertrag mehr bringt oder andere Ziele wichtiger sind ;)

Belege :
USA lieferten libysche Oppositionelle an Gaddafi aus
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2392806/USA-lieferten-libysche-Oppositionelle-an-Gaddafi-aus.html
Iran (Der Schah war ein Diktator, den die Revolution durch eine Demokratie ersetzt hat, JA der Iran ist eine Demokratie)
http://www.william-tell.com/index.php?option=com_content&view=article&id=103

Zur Zusammenarbeit mit den Taliban weiß ich nur, das Sie im Kampf gegen Russland von der US Regierung unterstützt worden.

Ob Israel der nächste Kanidat ist? (hihi)

Ich hoffe ich konnte dir (Orang Hijau)
damit einige wenige faktenbasierte Antworten liefern.

grüße

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2012 10:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.09.2012 08:04 Uhr
Zitat:

Einmal sind Uiguren böse Terroristen und dann wieder Verbündete gegen einen vermeintlich gemeinsamen Feind.


Wo ist denn dann der Widerspruch? Tu mal nicht so, als habe es das noch nie nicht und schon gar nicht in jüngerer Zeit keinesfalls gegeben, dass zur Destabilisierung der Gegner auch erklärte Undemokraten und Menschenfeinde gestützt wurden. Der eine machts mit Osama gegen die Russen, der andere setzt Lenin in den Zug oder kooperiert mit der vorbildlichen Musterdemokratie Katar gegen den Gaddafi, mit dem er gestern noch Händeschüttelbilder machte.
15.09.2012 08:06 Uhr
Zitat:

Meines Wissens nach Freiwillig.
Aber gut ich gebe dir Recht, das Freiwillig in China auch als inniger Wunsch der Partei gewertet werden kann


Viele Chinesen sind Nationalisten. Denen solltest du nicht mit den "Volksverrätern" kommen, die wir als Dissidenten durch die Zeitungen hecheln - bevorzugt, wenn sie schon tot sind. Übrigens reden sie so auch, wenn man ein Einzelgespräch hier im freien Westen fühlt. Der Einfluss von Partei und Geheimdienst reicht weit, aber das geht nicht ohne überzeugte Parteigänger.
16.09.2012 18:34 Uhr
@Ralf

Viele Japaner sind auch Nationalisten und das ohne Einparteiendiktatur. Chinesen sind meist recht pragmatische Parteimitglieder - es geht meist einzig und allein darum, dass man sich bessere Chancen erhofft und eine Art elitären Status. Der Nationalismus hat viele Gründe und lässt sich nicht auf eine Ursache herunterbrechen. Die Beziehung mit Japan ist so schlecht, weil die japanische Politik seit Jahrzehnten nicht in der Lage ist, die Geschichte Japans aufzuarbeiten und dazu ist es auch schon beinahe zu spät. Die Kriegsgeneration ist fast weggestorben und die schlechten Gedanken haben sich auf beiden Seiten und besonders bei der Jugend in die Köpfe gebrannt. Das ist auch in den Beziehungen zwischen Japan und Korea der Fall - den irrationalsten Hass auf Japan gibt es bei den Jüngeren und Leuten, die sich während der Militärdiktatur (bis 1987; die von Japan und den USA massiv unterstützt wurde) in Südkorea politisch sozialisiert haben.
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