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Richten unsere Verfassungsschutzorgane genug Aufmerksamkeit auf den Linksextremismus? |
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06.09.2012 14:08 Uhr |
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"Unter dem Begriff werden unter anderem Mordversuche, Körperverletzungen, Brandstiftung registriert. Was ist das für eine komische Emanzipation?"
es gibt nach jeder ernsthaften und vernünftigen demo, währrend der es zu gewaltätigen auseinandersetzungen kommt, zu diskussionen.
ich persönlich kenne keine_n sogenannten "linksextreme_n", der willkürliche gewalt gegen menschen befürwortet.
wenn die postautonomen pubertierenden mackerhorden, deren einziges politisches postulat der fliegende stein ist, mit lesegruppen an der uni oder radikaleren mitgliedern demokratischer parteien in einen topf geschmissen werden, dann stimmt etwas mit der kategorie "linksextremismus" nicht.
mir wäre zumindest nicht bekannt, dass irgendwann ein "linksextremer" mob mit steinen und molotovcocktails auf ein haus oder menschen losgegangen wäre, um diese umzubringen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2012 16:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.09.2012 14:10 Uhr |
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"Hier in der Stadt werden allerdings auch immer mehr Begrünungen und Haltestellenhäuschen beschädigt."
bei den radalierer_innen muss es sich ja auch um verwahrloste elendsgestalten handeln, da sie wahrscheinlich nicht so fest im berufsleben stehen, wie du.
das die psa jemanden wie dich schon so lange in ihren reihen duldet spricht für sich. |
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06.09.2012 14:16 Uhr |
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Ich bin kein Freund des Begriffes Extremismus, weil er eigentlich nicht analytisch ist sondern ein reines Schimpfwort.
Ich bin extrem gegen Krieg. Macht mich das zum Linksextremisten? Und wenn man sich mal anschaut, wen Verfassungsschützer schon als linksextrem überwacht haben, von der Grünen Jugend in Thüringen bis zu den Oberrealos in der linken Bundestagsfraktion, neben denen noch mancher Sozi wie ein Revoluzzer aussieht, dann weiß ich auch nicht, was da eigentlich für Maßstäbe angelegt werden. |
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06.09.2012 14:21 Uhr |
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@ ralf:
"Wie du weiter oben darlegst, bringen die einen die Theorie zur Ablehnung unserer Gesellschaft mit und damit die Argumentation, gegen diese vorzugehen."
stimmt, nirgendwo sonst herrscht eine solche theoretische und praktische einigkeit, wie im spektrum der politischen linken. aus diesem grund marschieren ja auch regelmäßig sozialdemokraten, maoisten, antideutsche und anarchisten gemeinsam durch die gegend
"Man kann nicht einerseits in Parolen die erneute Bombardierung Deutschlands fordern und sich dann erschrocken distanzieren, wenn der Nebenmann Eigeninitiative in der Richtung zeigt. "
die demonstrationen aus dem antideutschen spektrum sind immer durch und durch friedlich. abgesehen von gewissen anarchisten, kenne ich keine gruppierung, die das thema gesellschaftlicher und invidiueller gewalt dermaßen reflektiert. nicht ohne grund wird "den" antideutschen theoriemackertum unterstellt, da sie im rein aktionistischen antifaschismus kein potential zur aufhebung der falschen gesellschaft sehen.
"
Soweit ich weiß, werden etwas radikalere Grünenmitglieder oder Linke nicht gleich als "extrem" erfasst (der Begriff passt mir aber auch nicht)."
nö, gar nicht
wirf mal einen blick in einen verfassungsschutzbericht.
"In Berlin kloppen sich mittlerweile Antideutsche und andere Radikale auf der Straße krankenhausreif. So stelle ich mir Ablehnung antideutscher Theorien nicht vor!"
dann sprich mal zu denen, die die antideutschen für rechtsextreme halten.
dieses gesülze zeigt nur wieder eins: ralf verwechselt mal wieder ahnung von der materie mit kruden ressentiment, wie nur allzu oft in den letzten tagen. |
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06.09.2012 14:22 Uhr |
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Zitat:Wie du weiter oben darlegst, bringen die einen die Theorie zur Ablehnung unserer Gesellschaft mit und damit die Argumentation, gegen diese vorzugehen.
"Unsere Gesellschaft" klingt nach Gleichschaltung und Sozialismus, jedoch nicht nach individueller Freiheit. Diese individuelle Freiheit ist an Geld gekoppelt, "wir" müssen arbeiten, um "uns" etwas gönnen zu können, wer keine Lust hat, kann quasi einpacken, wer nicht die Möglichkeiten hat, ebenso. Es gibt sogenanntes Recht auf Arbeit, aber Nichtarbeiten ist verpönt? Warum sollte also man Zwangskollektive nicht ablehnen? Weil "wir" nunmal in solche hineingeboren wurden und weil es "andere" Menschen übler als "uns" erwischt hat?
Zwangkollektive können "uns" mal! |
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06.09.2012 14:26 Uhr |
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"Da steht nichts über die Grünen drin."
ich habe auch gar nicht von grünen gesprochen, sondern du.
wenn du mir jetzt kein konkretes beispiel einer antideutschen demonstration nennst, auf der akute und aggressive gewalt von der demo ausging, dann festigt sich mein bild von dir als absolutem stammtischtroll nur noch mehr. dürfte dir aber egal sein, schließlich stehst du ja fest im berufsleben.
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06.09.2012 14:30 Uhr |
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Zitat:dürfte dir aber egal sein
Genau.
Zitat:schließlich stehst du ja fest im berufsleben.
Nicht deswegen. |
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06.09.2012 14:30 Uhr |
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Weder Rechtsextremisten noch Linksextremisten werden sich i.d.R. als solche bezeichnen und weder ihre ideologischen Konstrukte noch ihre Taten, zu denen bisweilen leider auch welche zählen, die Gewalt beinhalten, als solche als links- oder rechtsextrem bekennen und benennen. Sie werden sich immer als im Recht sehen, ob nun gegen die politische Gegenseite, den politischen Feind oder Gegner, die andere Feldpostnummer, wie auch immer. Auch der Staat ist spätestens dann der Feind, wenn er die politische Gegenseite vermeintlich schützt, ungeachtet der Tatsache, daß etwaiger Polizeischutz, beispielsweise auf Demos, nur dem Schutz der körperlichen Unversehrkeit gilt und der Durchsetzung des GG.
Aber auch der Staat hat natürlich hier und da ein Interesse, links und rechts gegeneinander auszuspielen und manchmal auch politische Zuschreibungen, beispielsweise in Verfassungsschutzberichten zu tun, die bei genauerer Prüfung nicht standhalten und nur deshalb gemacht werden, um unliebsame Gruppieren, Parteien oder Personen zu stigmatisieren, die den Etablierten eventuell zu unangenehm werden könnten.
Insgesamt eine äußerst schwierige Gemengelage, die aber auch der dogmatisch festgefahrenen und meist nicht diskurswilligen Protagonisten zuzuschreiben ist. Wir erleben es hier bei Dol im kleinen, wo es über Ansätze zwischen den verschiedenen politischen Lagern nur äußerst selten kommt. Meist ist schon nach wenigen Meinungen der Ofen aus und es findet keine sachliche, entlang des Themas stattfindene Diskussion statt sondern es kommen blöde Sprüche, persönliche Abwertungen, Verächtlichmachung, Mobbing etc.
Mit der politischen Diskurskultur ist es nicht gut bestellt. |
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06.09.2012 14:32 Uhr |
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@whitemoonboy
und du würdest dich auch nie als extremist oder als fanatiker betrachten, oder? |
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06.09.2012 14:34 Uhr |
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"Weder Rechtsextremisten noch Linksextremisten werden sich i.d.R. als solche bezeichnen und weder ihre ideologischen Konstrukte noch ihre Taten, zu denen bisweilen leider auch welche zählen, die Gewalt beinhalten, als solche als links- oder rechtsextrem bekennen und benennen."
bitte nicht die mitextremisten und evangelikalen idioten vergessen!
"Sie werden sich immer als im Recht sehen, ob nun gegen die politische Gegenseite, den politischen Feind oder Gegner, die andere Feldpostnummer, wie auch immer. "
alles extremisten, außer westerwelle! |
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06.09.2012 14:38 Uhr |
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kommt noch was außer getrolle ralf oder musst du dich wieder dem berufsleben widmen? |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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