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Fragenübersicht Um Teenager zu "heilen" Arzt verschreibt Tabletten gegen Homosexualität! Deine Meinung?
Anfang-2021 - 38 / 38 Meinungen
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05.09.2012 16:00 Uhr
Haben die Tabletten denn geholfen?
05.09.2012 16:20 Uhr
Zitat:
Weil er einem Heranwachsenden Medikamente als "Heilmittel" gegen dessen Homosexualität verschrieb, darf ein australischer Arzt nicht länger als Allgemeinmediziner praktizieren.


Gut so.
05.09.2012 16:27 Uhr
@Ralf,

deutsche Gesetze interessieren hier doch nun gar nicht!

Und wie schon gesagt ist Australien weit weg, und wir kennen doch in diesem Einzelfall keine umfassenden Zusammenhänge und da bringt Spekulieren wenig.

Der Verlust der Berufserlaubnis dieses Arztes ist aus meiner Sicht auch schwer zu verstehen...aber es fehlen einfach ausreichende Fakten , auch zu Gesetzen und Rechtssprechung in Australien!
05.09.2012 16:37 Uhr
Zitat:

deutsche Gesetze interessieren hier doch nun gar nicht!


Sie sind ein guter Vergleichsmaßstab.

Zitat:

Der Verlust der Berufserlaubnis dieses Arztes ist aus meiner Sicht auch schwer zu verstehen...


Vorsätzliche Medikation ohne Krankheit.
05.09.2012 16:39 Uhr
@Alsterstewart,
schicke doch `ne Mail an diesen Patienten, dann wirst Du es vielleicht erfahren!
05.09.2012 16:43 Uhr
Wenn er einen Placebo zum Einsatz gebracht hätte, könnte man das u.U. noch nachvollziehen oder entschuldigen. Aber nicht, wenn die Tabletten tatsächlich einen Wirkstoff enthielten (was wohl auch so war) - dann geht das schon in Richtung Körperverletzung.
05.09.2012 16:46 Uhr
@Ralf,

jeder Arzt kann Fehler machen, kleinere und größere...dem wird in jedem zivilisierten Land nachgegangen...und außerdem gibt es Pflichtversicherungen.

Über den Schweregrad dieses hier vorliegenden Fehlers möchte ich nicht weiter spekulieren...finde allerdings ein Berufsverbot zu hart!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.09.2012 18:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.09.2012 17:00 Uhr
Einem jungen Mann ohne Indikation einen Testosteronblocker zu verschreiben ist nichts anderes als Körperverletzung.
Ein solches Medikament wirkt unter anderem triebdämpfend, wenn er dann keine Lust mehr auf Männer dann liegt es daran dass er auf überhaupt nichts Lust hat.
Der Arzt hat also weder selber verstanden was und wozu er es verschreibt noch hat er seinen Patienten korrekt aufklären können. Eine medizinische Indikation lag auch nicht vor. Der Entzug der Approbation ist also angebracht gewesen.
05.09.2012 18:38 Uhr
danke, Verniana, für Deinen normalen Verstand - ich dachte schon, ich bin hier in einem Paralleluniversum gelandet.
05.09.2012 18:48 Uhr
Wenn sie helfen, warum nicht?
05.09.2012 20:01 Uhr
"Maul auf, Penicillin hilft immer".
05.09.2012 23:00 Uhr
der wird jetzt sicher der Vertrauensarzt der BA.

Aber ob es etwas bringt? Doof bleibt doof - da helfen keine Pillen.
06.09.2012 04:45 Uhr
Bei wem war dieser Arzt in der Lehre - bei Mengele?
06.09.2012 04:45 Uhr
Zitat:
gibts solche pillen auch gegen heterosexualität?


Ja - man nennt sie auch Corn Flakes.
06.09.2012 08:40 Uhr
Lest euch mal die Biographien von Serienmördern durch. Alles irgendwelche Wichte deren Sexualität unterdrückt wurde. Der Arzt muss umgehend auf eine einsame Insel verbannt werden, bevor er noch Schaden anrichtet. Da ich ja kein Unmensch bin würde ich ihm auch ganz viele Pillen mitgeben damit er sich wohlfühlt, allerdings nichts womit er als homosexuell identifizierte Tiere volldröhnen könnte.
06.09.2012 13:51 Uhr
Ein solcher Arzt hat offenbar eine Zulassung niemals verdient. Wer so erkenntnisresistent ist, kann wohl mehr Schaden anrichten als Hilfe für die Menschen sein.
08.09.2012 08:36 Uhr
Testosteronhemmer bei einem heranwachsenden Teenager - meine Güte, der kann dadurch lebenslange Entwicklungsschäden haben! Diese Mittel stellen eine chemische Kastration dar und werden im Regelfall bei Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane verwendet.

Hier Infos zu dem verwendeten Mittel Cyprostat (Australien):
http://www.mydr.com.au/cmis/PDFs/CMI9541.pdf

Sowas ist wirklich gefährliche Kurpfuscherei! Absolut verständlich, wenn der Arzt nicht mehr praktizieren darf.

Es kann sein, dass Leute durch Homosexualität Leidensdruck empfinden und daher die Neigung weg haben wollen. Von daher kann ich seitens der Betroffenen verstehen, wenn sie ihre homosexuelle Neigung "geheilt" haben wollen. Hier war das aber offenbar eine religiöse Gruppierung, die das verdammte, also völlig künstlich.

Chemische Kastration ist eigentlich nur ein letztes Mittel, wenn sexuelle Neigungen wirklich gefährlich werden (z.B. Pädophilie mit Umsetzungsdrang); selbst da ist ihre Wirkung zweifelhaft. Homosexualität ist dagegen nur eine einfache Abweichung ohne nennenswertes Schad- oder Gefährdungspotential, da chemisch zu kastrieren heißt, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
12.09.2012 14:20 Uhr
Eine hässliche Angelegenheit. Der Arzt hat sich als ideologischer Missionar in eigener Sache betätigt und die Gesundheit seines Patienten massiv geschädigt, indem er dessen Hormonhaushalt sabotiert hat.
Das war ein schwerer Verstoß gegen den hippokratischen Eid und strafbare Körperverletzung. Der Arzt gehört in den Knast.
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