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Wird es in der CDU in Zukunft leichter sein, sich als Bundestagsabgeordneter als schwul zu outen? |
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19.08.2012 20:06 Uhr |
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Genau, weil seine Homosexualität eine fiese Enthüllung gewesen wäre. Was ein gequirlter Schwachsinn.
Wieder einmal zeigt es sich, daß BAcko ein pathologischer Lügner ist.
Über die brodelnde Gerüchteküche vor dem Outing schreibt die Welt:
Zitat:(...)
"Damit ihr es wisst, ich bin schwul", zitiert das Blatt [die Frankfurter Rundschau] Klaus Wowereit aus der internen Sitzung. Aus "SPD-Kreisen" sei bekannt geworden, dass "Wowereit sich outen wollte, nachdem es Hinweise gegeben hatte, dass auf Unionsseite eine Kampagne gegen ihn vorbereitet werden sollte".
Dieses Gerücht nährt seit einigen Tagen eine Aussage des CDU-Fraktionschefs Frank Steffel. Dieser hat seinem Rivalen zuvor reichlich nebulös einen "deformierten Charakter" unterstellt. Das verstehen manche als Hinweis auf dessen Homosexualität.
Wowereit selbst hat gezaudert, ob er über den Kreis seiner Genossen hinaus seine Homosexualität zum Thema machen soll. Aber mit dem FR-Artikel ist ihm klar: Die Sache lässt sich nicht mehr einfangen. Das sagt er auch seinem Freund Jörn Kubicki. Denn die Öffentlichkeit giert nach Geschichten über den ersten offen schwulen Spitzenpolitiker des Landes.
http://www.welt.de/regionales/berlin/article1194744/Warum-sich-Klaus-Wowereit-als-schwul-outete.html
Der erste der aus seiner Sexualität versuchte politisches Kapital zu schlagen und es in einer Pressekonferenz verwurstete.
Es war der SPD-Landesparteitag, keine Pressekonferenz.
Schwule Spitzenpolitiker -bei denen es auch jeder wusste und niemand ein Geheimnis drum machte- gab es schon zu Adenauers Zeiten und haben spätestens seit den 80ern keine Sau mehr hinterm Ofen hervorgelockt.
Keiner von denen traute sich, damit in die Öffentlichkeit zu gehen - eben weil moralisch verkommene Subjekte wie BAcko ihnen dann das Leben zur Hölle gemacht hätten.
Zitat:"Ich bin schwul...und das ist auch gut so", ruft der künftige Regierende Bürgermeister der Hauptstadt. Mit einer winzigen Pause zwischen dem Bekenntnis im ersten Teil des Satzes und der offensiven Interpretation im zweiten Teil.
Einen Moment lang liegt Stille über den Reihen der Parteitags-Delegierten im Saal des Maritim-Hotels an der Friedrichstraße. Dann brandet Applaus auf. Vielen Zuhörern ist sofort klar: Sie sind Zeugen eines historischen Tabubruchs geworden. Nie zuvor hat es ein Spitzenpolitiker in Deutschland gewagt, sich öffentlich als Homosexueller zu bekennen. |
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19.08.2012 21:06 Uhr |
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Wunderbares Beispiel dafür, dass schon damals Medial Homosexualität nun wirklich kein negatives Thema mehr war und in der Öffentlichkeit nicht zu Sanktionen führte.
Spätestens seit diesem Beispiel weiß man, dass mit einem öffentlichen Outing keine Schwierigkeiten in der Bevölkerung zu erwarten sind und daher jede Story von einer Erpressung offensichtlicht eine solche ist -eine nette Story und sonst nichts. |
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19.08.2012 22:01 Uhr |
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Ach werden die nicht mehr in der CDU verbrannt? Die CDU ist doch so ultrakonservativ, die muss sich endlich mal langsam auf SPD und Grüne zubewegen. Das geht ja gar nicht. Ist ja fast wie im Mittelalter. Also so wird es nichts mit Wahlerfolgen, wenn sie immer so den Konservativen in den Arsch kriecht. Leute wie Merkel und von der Leyen sind ja geradezu christliche Taliban. |
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20.08.2012 06:28 Uhr |
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Ob es in zukunkft leichter sein wird muß man erst noch sehen. Die Dolschen Diskussionen laufen aber @Umfragesteller |
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20.08.2012 08:22 Uhr |
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Zitat:Lassen wir mal dahingestellt sein, ob das ein gutes Image für Dich wäre - so sollten wir Deine Aussage zumindest aber als SChulterschluss mit Backo werten, der allen Ernstes behauptet, das Homosexualität nie irgendwie einen negativen Einfluss auf die Entwicklung eines Politikers gehabt hätte.
Lesen bildet. BAcko sagte, ich zitiere:
Zitat:Und offensichtlich gibt es Trottel, die bereit sind dem auch noch Glauben zu schenken, obwohl homosexuelle Politiker schon seit Jahrzehnten keinen Menschen mehr aufregen oder in irgendeiner Form aufgrund ihrer Sexualität Angst um die Karriere haben müssten.
Von "nie" war nirgends die Rede.
PS: Und bei Kießling handelt es sich um keinen Politiker. Dieses von sol1 angeführte Beispiel ist also kein Gegenbeweis gegen die Aussage BAckos. |
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20.08.2012 08:50 Uhr |
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Ich finde es ist viel wichtiger erstmal mit sich selber gegenüber im reinen zu sein und das eigene Schwulsein oder was auch immer zu akzeptieren und damit glücklich zu sein. Was dann andere dazu sagen ist dann ziemlich wurscht |
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20.08.2012 17:49 Uhr |
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Homosexualität kennt die Kultur der Menschen ganz offiziell mindestens seit den Griechen. Auch bei den Tieren kommt sie vor. Daraus einen Skandal machen zu wollen, weil davon ja keine Stammhalter abfallen, finde ich nicht archaisch, sondern rotzendumm. |
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20.08.2012 21:25 Uhr |
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@ Djilas
Und bei Kießling handelt es sich um keinen Politiker.
Nein - der Fall zeigt aber sehr deutlich, wie damals das Thema Homosexualität in politisch relevanten Bereichen behandelt wurde. Herbert_Rusche war ja der erste Bundestagsabgeordnete, der sich überhaupt als schwul zu erkennen gab - bezeichnenderweise bei den Grünen, die damals von den anderen Parteien noch nicht für voll genommen wurden.
Es war übrigens die Zeit, als sogar Popstars mit Hetero-Beziehungen sich selbst und die Öffentlichkeit davon zu überzeugen versuchten, daß sie nicht homosexuell sind (siehe George_Michael und Elton_John). |
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22.08.2012 21:37 Uhr |
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Wenn sich jemand in dieser Gesellschaft wegen seiner Sexualität "outen" muß, ist etwas nicht normal. |
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