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Soll es Mietobergrenzen in Grossstädte geben? |
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08.08.2012 10:35 Uhr |
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Im übrigen kenne ich eine Menge an Vermietern, die weit unter dem derzeitigen durchschnittlichen Mietpreisniveau vermieten. Da gibt es eine Menge an verantwortungsvollen Leuten, die das geflügelte Wort "Eigentum verpflichtet" durchaus ernst nehmen. Und die größten Kostensteigerungen der letzten Jahre wurden vor allem durch immens steigende Energiekosten verursacht. |
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08.08.2012 10:36 Uhr |
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@ neocon:
schwafel, schwafel.
schon mal mit offenen augen durch berlin gelatscht?
da stehen überall häuser leer, auch in den "in-bezirken". |
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08.08.2012 10:38 Uhr |
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"Im übrigen kenne ich eine Menge an Vermietern, die weit unter dem derzeitigen durchschnittlichen Mietpreisniveau vermieten."
ach komm, jetzt wird die diskussion von allgemeinen strukturen, wieder auf besondere einzelpersonen umgewühlt.
der markt kennt keine moral und wird sie auch niemals kennen, dann wäre er nämlich kein markt mehr. |
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08.08.2012 10:39 Uhr |
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Alsterstewart, Mümmelmannsberg oder Steilshoop pauschal als Ghetto abzutun, finde ich schon recht seltsam. Es gibt dort teils hervorragende Wohnungen und es hat sich enorm viel getan in den letzten Jahren.
Ansonsten, irgendwo "ungerne wohnen" kann ja für sich allein genommen noch kein ausreichendes Kriterium zur Bewertung der Wohnsituation in einer Stadt sein. |
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08.08.2012 10:39 Uhr |
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"Hier gilt es den Menschen zu einem Dach über dem Kopf zu verhelfen - aber bitte nicht martialischen Sprüchen und Klassenkämpferparolen - tut lieber was zielführendes für die Problematik... "
zielführend wäre die abschaffung an privateigentum an grund und boden. |
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08.08.2012 10:49 Uhr |
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Mal Klartext:
Nur weil ich mich gegen Enteignung und pauschale Reglementierungen von Mieten wende, heisst das nicht, das ich die Mietsituation klasse finde - es wäre schön, wenn bar jeder ideologischen Barriere mal über wirklich konstruktive Lösungen nachgedacht würde, statt mit dem Säbel zu rasseln und schon fast über kriminelle Handlungen nachzudenken, wie sie ja verschiedenerorts durchaus schon an der Tagesordnung waren... |
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08.08.2012 10:51 Uhr |
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Das Betreten des Rasens ist verboten.
gez.
Der Eigentümer |
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08.08.2012 10:51 Uhr |
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@Ratatouille, Du bringst es sehr gut auf den Punkt!
Dann würden die Wohnungen und Häuser in absehbarer Zeit wieder so aussehen wie zuletzt in der DDR vor der Wende. Oder noch schlimmer. Oder, um es etwas sarkastisch zu überspitzen, wie auf dem Occupy-Camp in Frankfurt nach der Räumung. Totale Verwahrlosung, Dreck und Müll... |
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08.08.2012 10:52 Uhr |
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"Na na na - das hatten wir in einem gewissen Teil Deutschlands schon mal..."
tolles argument.
um dir mit einem noch tolleren zu begegnen: zumindest die wohnraumfrage ist ein punkt, in dem die ddr, ungeachtet der priviligierung von parteibonzen, nicht alles verkehrt gemacht hat.
" ein recht großes monetäres Problem hätte - denn wie gedenkt unsere Linksaussen-Fraktion die Enteignung zu entlohnen "
gar nicht. in der gesellschaft die mir vorschwebt gäbe es weder entlohnung, noch eigentum, noch monetäre probleme, und vor allem keine obdachlosen und hungerleider, die man sich ja wider jeder "sozialromantik" im hier und jetzt nur allzugerne gönnt. |
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08.08.2012 10:55 Uhr |
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" es wäre schön, wenn bar jeder ideologischen Barriere mal über wirklich konstruktive Lösungen nachgedacht würde,"
die lösungen sind ganz einfach:
1. einführung einer mietobergrenze, meinetwegen angepasst an den lokalen lebensstandard,
2. ausweitung des sozialen wohnungsbaus,
3. verbot von spekulation mit wohnraum, bzw. entkriminalisierung von besetzung leerstehender immobilien.
das hat bei leibe nichts mit "sozialromantik" zu tun, sondern mit dem gewähren von mindeststandards. |
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08.08.2012 10:57 Uhr |
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Zitat:schon mal mit offenen augen durch berlin gelatscht?
da stehen überall häuser leer, auch in den "in-bezirken".
Ich bin kein Berliner.
Und dank Google zweifle ich auch deine subjektiven Eindrücke an:
Zitat:Der Senat geht deshalb inzwischen von nur noch 40 000 bis 45 000 freien, kurzfristig zu vermietenden Wohnungen in der Stadt aus. „Das ist zu wenig für einen gesunden Markt“, sagt Gothe. Die „gefühlte Knappheit“, von der Wohnungssuchende seit Jahren berichten, sei auf ein real schrumpfendes Wohnungsangebot zurückzuführen.
Und die Wohnungsnot wächst weiter: Seit rund zehn Jahren entstehen etwa drei Mal mehr neue Haushalte (14 200) jährlich in Berlin als neue Wohnungen gebaut werden (4000). Denn die Hauptstadt zieht immer mehr Menschen an: Die Bevölkerung wuchs um 18 000 Einwohner im Jahr 2010.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/wohnungsmarktsbericht-alarmstufe-rot-bei-den-mieten/6266644.html |
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