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Inwiefern ist eine demokratische Gesellschaft für das Handeln ihrer Regierung verantwortlich gegenüber einer autoritär geführten Gesellschaft? |
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15.06.2012 09:17 Uhr |
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@Teufel
Ja natürlich kann man immer viele Wege gehen. Doch meist ist einer der richtige Weg.
Für einen pauschalen und branchenübergreifenden Mindestlohn bin ich auch. Trotzdem wähle ich immer die Gelben... |
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15.06.2012 09:22 Uhr |
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@Fjalar Goti es kann mehrere Wege geben, die richtig sind und es geht ja auch gerade nicht um den Mindestlohn oder was du wählst. Aber Beantworte mir folgende Frage:
Möchtest du für das Handeln verantwortlich gemacht werden, dass manche Regierungsbeteiligte der FDP an den Tag legen? Möchtest du für alles die Verantwortung übernehmen, was die FDP verzapft, nur weil du sie gewählt hast?
Wenn das nicht der Fall ist, sind wir uns im Grunde genommen einig ;-) |
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15.06.2012 09:31 Uhr |
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Und @ Teufel
Natürlich weiche ich dir etwas aus. In der Krise ist politisches Handeln immer besonders angreifbar, gerade auf europäischer Ebene.
Nun sprichst Du Alternativen an. Welche wären das derzeit auf dieser Ebene? |
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15.06.2012 09:48 Uhr |
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@Fjalar Goti wir weichen ziemlich vom Thema ab. Ich habe hier gerade weder das derzeitige politische Handeln negativ bewertet, noch wollte ich hier gerade alternativen aufzeigen. Vielmehr wollte ich nur die Frage beantworten und ja, ich weise jegliche Verantwortung für das derzeitige Handeln unserer Regierung von mir ;-)
Mach aus der Frage eine neue Umfrage, und wir können dort dann gerne darüber diskutieren ;-) |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2012 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.06.2012 10:27 Uhr |
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ok, kapiert |
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15.06.2012 10:29 Uhr |
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dito. Ich schreibe mich doch nicht für die Neugründung einer SIP ein, um dann Studienobjekt für virtuelles Reaktionsverhalten zu sein. Ich wurde aus dieser Liste einfach entfernt. 5(6).
Dazu habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn sowas möglich ist, ist dies eine Plattform, auf der ich keinerlei Zeit mehr verbringen werde. Das nach ca. 600.- EUR mit Sonderspenden... Nur gut, dass ich den neuen Betreibern nie was zukommen liess....
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.06.2012 12:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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15.06.2012 11:38 Uhr |
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Zitat:dito. Ich schreibe mich doch nicht für die Neugründung einer SIP ein, um dann Studienobjekt für virtuelles Reaktionsverhalten zu sein. Ich wurde aus dieser Liste einfach entfernt. 5(6).
Hä?
Zitat:Dazu habe ich nichts mehr zu sagen. Wenn sowas möglich ist, ist dies eine Plattform, auf der ich keinerlei Zeit mehr verbringen werde. Das nach ca. 600.- EUR mit Sonderspenden... Nur gut, dass ich den neuen Betreibern nie was zukommen liess....
Ich weiss nicht, wovon Du sprichst.
/rMS |
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15.06.2012 12:28 Uhr |
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Die Trennlinie zwischen Demokratie und Autoritarismus hat es in der Form nie gegeben. Was existiert, ist die Trennung zwischen autoritären Charakteren und der Sehnsucht nach individueller, selbstbestimmer Freiheit, gemäß universellen Werten. |
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15.06.2012 13:17 Uhr |
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Jedes Volk ist für seine Regierung verantwortlich. Hätten z.B. die Verwaltungsmitarbeiter im Dritten Reich oder der DDR schlicht die Verwaltung verweigert, wären diese Regime zusammen gebrochen, da nichts gelaufen wäre. Jedes Regime braucht welche die mitmachen. Das ist in einer Demokratie nicht anders. |
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15.06.2012 13:58 Uhr |
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@Trollo, der Wikinger Das Volk besteht bei dir also nur aus Verwaltungsmitarbeitern? Du vergisst vielleicht, dass nicht die tatsächliche Mehrheit damals das Nazi-Regime gewählt hat, sonder dass die NSDAP einfach nur die stärkste Partei war, die dann durch einige Tricks die Macht erreicht haben, die sie am Ende hatten.
Das am Ende ein Großteil des Volkes dem Wahn verfallen ist, lag nicht nur daran, dass sie alles gut fanden, sondern auch daran, dass sie Feige waren und Angst hatten. Und Angst hatten sie zurecht, wenn du dir einfach mal die Geschichte von Sophie Scholl anschaust. |
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15.06.2012 17:18 Uhr |
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Wie soll man diese Frage nach einer Schuld beantworten?
Ich denke sehr oft, eine Regierung ist das Spiegelbild der Gesellschaft, die sie regiert.
Ich bevorzuge Basisdemokratie, weil ich meinen Standpunkt am Liebsten selbst vertrete. Die Wahl eines vermeintlichen Repräsentanten ist für mich keine Alternative! |
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15.06.2012 18:45 Uhr |
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@Teufel100
Lesen, verstehen, denken, antworten. Einen Schritt hast du ausgelassen. Wo steht denn, dass für mich das Volk nur aus Verwaltungsmenschen besteht?
Das Beispiel der Verwaltung diente zur Verdeutlichung, dass es nicht die kleinen elitären Regierungszirkel sind, die die Macht haben, sondern eben das Volk. Immer und in jedem Regime. Das Volk muss nur etwas daraus machen, z.B. jegliche Arbeit einstellen, die das Regime überhaupt regieren lässt. |
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15.06.2012 21:49 Uhr |
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@Trollo und ich sagte, dass im Dritten Reich die Angst regiert hat. Es ist ja nicht so, dass nur 50 Regierungsvertreter daran geglaubt haben, sondern es waren mehrere Millionen Menschen, die einen Terrorapparat aufgebaut haben.
Wenn es so einfach wäre und man Regime stürzen kann, indem man die Arbeit einstellt, dann würde das in vielen Ländern schon passiert sein. Aber, auch wenn ein Großteil des Volkes etwas ändern will, gibt es immer noch genügend Menschen, die hinter dem System stehen und die in einem Regime eben meist Terror und Angst verbreiten. Da überlegt sich das restliche Volk zweimal, ob es dagegen rebelliert. Es ist nämlich nicht immer so einfach, wie man es sich vorstellt. |
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16.06.2012 01:26 Uhr |
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@Teufel100
Zitat:Das Volk besteht bei dir also nur aus Verwaltungsmitarbeitern? Du vergisst vielleicht, dass nicht die tatsächliche Mehrheit damals das Nazi-Regime gewählt hat, sonder dass die NSDAP einfach nur die stärkste Partei war, die dann durch einige Tricks die Macht erreicht haben, die sie am Ende hatten.
Das am Ende ein Großteil des Volkes dem Wahn verfallen ist, lag nicht nur daran, dass sie alles gut fanden, sondern auch daran, dass sie Feige waren und Angst hatten. Und Angst hatten sie zurecht, wenn du dir einfach mal die Geschichte von Sophie Scholl anschaust.
(...)
Das am Ende ein Großteil des Volkes dem Wahn verfallen ist, lag nicht nur daran, dass sie alles gut fanden, sondern auch daran, dass sie Feige waren und Angst hatten. Und Angst hatten sie zurecht, wenn du dir einfach mal die Geschichte von Sophie Scholl anschaust.
Finde deine letzten Beiträge zu diesem Thema hier relativ naiv und auch relativierend hinsichtlich der historischen Schuld des deutschen Volkes.
Denn auch wenn du selber schreibst, dass der nationalsozialistische Terror nicht nur von wenigen Regierungsvertretern, sondern von "mehreren Millionen" getragen wurde, so stellst du selbige trotzdem als marginal erscheinende Gruppe dar, die dem Rest des Volkes ein System aufgezwungen hat, dass es nicht wollte.
Doch dem war eben mitnichten so, denn der nationalsozialistische Staat bzw. Hitler himself war nichts anderes als die projezierte Reinkarnation des Volkswillens, mit ihr bzw. ihm identifizierte sich ein ganzes Volk bis in den Wahn des totalen Krieges und der totalen Vernichtung hinein.
Dass aus psychoanalytischer Perspektive dieser Wahn letztlich selbstredend nur aus der Angst der Subjekte vor der ihnen existenziell bedrohlich erscheinenden, weil unverstandenen Komplexität der Welt resultierte – in letzter Instanz also schlicht aus der Angst vor sich selber – ist so wahr wie sie doch zugleich auch so wenig als entschuldigende bzw. entschuldende Erkenntnis brauchbar ist.
Denn dass der Mensch zu mehr imstande ist, als nur Spiegelbild der gesellschaftlichen Zustände zu sein, zeigen eben gerade solch Beispiele wie die von dir erwähnte Sophie Scholl.
Denn das Leben und Sterben einer Sophie Scholl enthält implizit immer auch die Anklage des Tatbestandes, dass es eben nur eine Sophie Scholl und nicht 50, 60 oder 70 Millionen ihrer Sorte gab.
Stattdessen hielt die Volksgemeinschaft aber bis zur letzten Patrone, bis zum letzten Blutstropfen zu Führer, Volk und Vaterland. Trotz dem Apell an die Restvernunft der Deutschen, der mit jeder alliierten Bombe vom Himmel fiel, blieb man bis zum bitteren Ende dem Wahn verfallen und liess die Schornsteine in Auschwitz rauchen.
Das deutsche Volk hatte als Volk im Ganzen schuld an den historischen Verbrechen, eben gerade weil es die Wahl gehabt hätte sich der eigenen Ideologie zu entledigen, es aber nie tat. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.06.2012 03:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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16.06.2012 06:34 Uhr |
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@Teufel100
Finde ich jetzt nicht gut, wie du es dir jetzt zurechtbiegst. Du hast ganz offensichtlich meine Aussage nicht verstanden und versuchst es jetzt so zu drehen, dass du alles richtig gemacht hast und ich Unrecht. Empfindest du das als guten Diskussionsstil?
Ich habe geschrieben:Zitat:Jedes Volk ist für seine Regierung verantwortlich. Hätten z.B. die Verwaltungsmitarbeiter im Dritten Reich oder der DDR schlicht die Verwaltung verweigert, wären diese Regime zusammen gebrochen, da nichts gelaufen wäre. Jedes Regime braucht welche die mitmachen. Das ist in einer Demokratie nicht anders.
Daraufhin entgegnest du, vollkommen an der Aussage vorbei:Zitat:@Trollo, der Wikinger Das Volk besteht bei dir also nur aus Verwaltungsmitarbeitern? Du vergisst vielleicht, dass nicht die tatsächliche Mehrheit damals das Nazi-Regime gewählt hat, sonder dass die NSDAP einfach nur die stärkste Partei war, die dann durch einige Tricks die Macht erreicht haben, die sie am Ende hatten.
Ich habe nichts davon geschrieben, dass für mich das Volk aus Verwaltungsmitarbeitern besteht. Es muss außerdem nicht die Mehrheit mitmachen. Es reicht, wenn die Mehrheit einfach nur schweigt, erduldet oder hinnimmt.
Ich verstehe jedenfalls nicht wie eine solche Aussage im Kontext der bisher von mir getätigten Diskussionsbeiträge kommen kann: Zitat:@Trollo und ich sagte, dass im Dritten Reich die Angst regiert hat. Es ist ja nicht so, dass nur 50 Regierungsvertreter daran geglaubt haben, sondern es waren mehrere Millionen Menschen, die einen Terrorapparat aufgebaut haben.
Es ist vollkommen unerheblich was du gesagt hast. Wenn du auf meine Aussage reagierst, dann gehe auch auf sie ein und rede nicht einfach etwas vollkommen anderes und werfe mir dann vor, dass ich diese Ansicht nicht schon berücksichtigt habe, bevor du sie überhaupt geäußert hast.
Auch mit dieser Aussage redest du vollkommen an mir vorbei:Zitat:Wenn es so einfach wäre und man Regime stürzen kann, indem man die Arbeit einstellt, dann würde das in vielen Ländern schon passiert sein. Meine Aussage war schließlich, dass das Volk eben ein Regime stützt und somit mitverantwortlich ist, wenn es einfach "ganz normal" weiter lebt. Ich habe also nichts anderes gesagt als du, dennoch deine Gegenrede und auch deine Ablehnung unter meiner Meinung.
Zitat:Es ist nämlich nicht immer so einfach, wie man es sich vorstellt. Oh, es wäre einfach, wenn man sich einig wäre. Die Argumentation der Tatenlosen darf man nicht gelten lassen. Aber es ist ja nicht so, dass die Menschen in den Regimen unglücklich sind. Wer sich arrangiert und vielleicht sogar mitmacht, wird mit einer Diktatur sehr zufrieden sein. Genauso wie in einer Demokratie. |
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16.06.2012 11:32 Uhr |
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<<--- Teufel100
Erst mal an den Wikinger: Ich habe mit meinen Erklärungen sagen wollen, warum ich nicht glaube, dass man eine GANZE Gesellschaft für das tun der Regierung verantwortlich machen kann.
An wenn auch immer, (ich möchte nämlich weder ablehnen noch zustimmen): Wenn das so rüberkommt, dass ich die Schuld der Deutschen relativieren möchte, dann tut es mir Leid. Für mich ist die Angst immer noch der Hauptgrund, warum viele nicht gegen das Regime vorgegangen sind. Aber Angst ist natürlich keine Entschuldigung dafür, dass man solche Verbrechen mitgetragen hat. Es gab Menschen, die sind aufgestanden und haben dafür mit ihrem Leben bezahlt, wie zum Beispiel Sophie Scholl, vor diesen Menschen habe ich Respekt und sie haben gezeigt, dass es auch anders gegangen wäre. |
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