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Wem würdest Du die Falklandinseln geben? |
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13.06.2012 09:21 Uhr |
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Wir haben da gar nichts zu geben, das ist alleine eine Entscheidung der Bewohner dort.
Und die sind wohl ziemlich komplett für Großbritannien. |
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13.06.2012 09:37 Uhr |
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@August:
Zitat:Natürlich Argentinien.
Es ist schon interessant, wie ausgerechnet die Linken hier den hanebüchenen Chauvinismus der Argentinier unterstützen.
Zitat:Die wenigen Einwohner sind zu vernachlässigen ...
Auch eine klassische linke Denkweise. Die Meinung der Betroffenen interessiert nicht, es entscheidet das ZK.
Zitat:... weil sie sowieso meist britische Staatsbedienstete sind.
Quatsch.
Es geht um immerhin 3000 Leute, das sind mehr als in manchen souveränen Staaten. Von denen sind nur wenige Staatsbedienstete - was ihnen auch nicht das Wahlrecht nimmt.
Die Garnison geht extra, die hat auch lokal kein Wahlrecht.
Zitat:Aber Großbritannien hat militärisch einfach in Südamerika nichts zu suchen, und nur für ihr Militär brauchen sie die Inseln.
Auch Quatsch.
Die Inseln haben überhaupt keine militärische Bedeutung, GB wollte eigentlich seine Militärpräsenz dort völlig auflösen. Die Garnison verbleibt dort nur, weil immer noch ein argentinischer Angriff möglich ist, solange Argentinien seine Ansprüche nicht endlich in die Tonne tritt.
Nur mal zur Erinnerung: Die Inseln sind von den Briten entdeckt und Franzosen zuerst besiedelt worden. Dann gab es längere Zeit Disput zwischen GB und Spanien um die Inseln. Zu Argentinien gehörten die Inseln nur 13 Jahre Anfang des vorletzten (!) Jahrhunderts.
Die argentinischen Ansprüche sind eine völlige Farce, mit ähnlichem Recht könnte Deutschland die "Rückgabe" Sansibars fordern.
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13.06.2012 10:22 Uhr |
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Das die Falkland-Inseln zu Großbritanien gehören,entstammt einer Mär die die Briten besonders gern hören!Die Realität besagt aber,das sich dieser Anspruch aus einer sehr widersprüchlichen geschichtlichen Entwicklung beggründet. |
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13.06.2012 10:59 Uhr |
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Die Bevölkerung der Falklandinseln wollen Briten bleiben.
Von daher wäre eine Übergabe der Inseln an Argentinien kompletter Blödsinn, über welchen sich nur die argentinischen Nationalisten freuen würden.
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13.06.2012 11:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:Es ist schon interessant, wie ausgerechnet die Linken hier den hanebüchenen Chauvinismus der Argentinier unterstützen.
Die Argentinier dürften auch strategische Gründe für den Anspruch auf die Inseln haben, die nunmal vor ihrer Küste liegen und jederzeit von dem zigtausend Kilometer entfernt liegenden Großbritannien mißbraucht werden dürften. Das ist kein reiner Chauvinismus. Und "hanebüchen" schon mal gar nicht.
Zitat:Auch eine klassische linke Denkweise. Die Meinung der Betroffenen interessiert nicht, es entscheidet das ZK.
Oh, ja, das ist definitiv "links", wenn die Meinung der Leute nicht interessiert. Du scheinst mir eher ein ideologisch verbohrter Typ zu sein. Ich hab übrigens meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema, die nicht "linker" Konsens ist.
Zitat:Quatsch.
Es geht um immerhin 3000 Leute, das sind mehr als in manchen souveränen Staaten. Von denen sind nur wenige Staatsbedienstete - was ihnen auch nicht das Wahlrecht nimmt.
Die Garnison geht extra, die hat auch lokal kein Wahlrecht.
erster Teil: richtig.
zweiter Teil: Schwachsinn. Es geht schließlich nicht um Wahlrecht, wenn grundsätzliche Entscheidungen getroffen werden. In Deutschland haben Migrantenkinder schließlich auch kein Wahlrecht, aber wenn sie von manchem IDL-Nazi regiert würden, würden sie trotzdem eine steile Karriere als Putzsklaven machen müssen.
Zitat:Auch Quatsch.
Die Inseln haben überhaupt keine militärische Bedeutung, GB wollte eigentlich seine Militärpräsenz dort völlig auflösen. Die Garnison verbleibt dort nur, weil immer noch ein argentinischer Angriff möglich ist, solange Argentinien seine Ansprüche nicht endlich in die Tonne tritt.
Nur mal zur Erinnerung: Die Inseln sind von den Briten entdeckt und Franzosen zuerst besiedelt worden. Dann gab es längere Zeit Disput zwischen GB und Spanien um die Inseln. Zu Argentinien gehörten die Inseln nur 13 Jahre Anfang des vorletzten (!) Jahrhunderts.
Die argentinischen Ansprüche sind eine völlige Farce, mit ähnlichem Recht könnte Deutschland die "Rückgabe" Sansibars fordern.
Militärische Bedeutung und aktuelle Militärpräsenz ist wohl ein massiver Unterschied, oder? Großbritannien hat auf seinem Staatsgebiet jederzeit die Möglichkeit, wieder Militär anzusiedeln, falls es zu Konflikten kommen würde. Und dass das schnell passieren kann, sehen wir ständig in der Weltpolitik.
Was die Entdeckung der Inseln für die Europäer angeht: Das hat kaum eine Bedeutung, wenn man bedenkt, dass auch Argentinien selbst von Nachkommen der Europäer dominiert wird.
Bei Sansibar ist dir hoffentlich selbst klar, wo der Unterschied liegt. Das Argument würde übrigens für eine Unabhängigkeit der Inseln sprechen, nicht für einen Verbleib bei Großbritannien. |
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13.06.2012 12:29 Uhr |
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@August:
Zitat:Die Argentinier dürften auch strategische Gründe für den Anspruch auf die Inseln haben
Erstens sind strategische Interessen überhaupt keine Grundlage für irgendwelche Ansprüche und zweitens ist das inhaltlich falsch.
Strategisch sind die Inseln für beide Seiten völlig uninteressant. Die Argentinier erheben hier nur aus historischen Gründen Ansprüche. Erst in den letzten Jahren ist noch ein gewisses wirtschaftliches Interesse wegen Ölvermutungen dazu gekommen.
Zitat:Oh, ja, das ist definitiv "links", wenn die Meinung der Leute nicht interessiert.
Es gibt noch andere Varianten von undemokratischem Denken, aber bei einem PsA-Mitglied kann man von der linken Variante ausgehen.
Zitat:Es geht schließlich nicht um Wahlrecht, wenn grundsätzliche Entscheidungen getroffen werden.
Sicher geht es darum. Bei einer Volksabstimmung sind genau nur die Leute stimmberechtigt, die auch sonst Wahlrecht haben.
Zitat:In Deutschland haben Migrantenkinder schließlich auch kein Wahlrecht ...
In Deutschland haben Kinder generell kein Wahlrecht.
Ansonsten können natürlich auch die Nachkommen von Migranten wählen, wenn sie sich einbürgern lassen. Nur Integrationsverweigerer haben kein Wahlrecht.
Zitat:aber wenn sie von manchem IDL-Nazi regiert würden, würden sie trotzdem eine steile Karriere als Putzsklaven machen müssen.
Deine Vorurteile sind nicht nur bemerkenswert abstrus, sie haben auch überhaupt nichts mit dem Thema zu tun.
Zitat:Großbritannien hat auf seinem Staatsgebiet jederzeit die Möglichkeit, wieder Militär anzusiedeln, falls es zu Konflikten kommen würde.
Sicher. Aber wenn Argentinien endlich diese idiotischen Gebietsansprüche beerdigen würde, gäbe es überhaupt kein Konfliktpotential mehr.
Zitat:Was die Entdeckung der Inseln für die Europäer angeht: Das hat kaum eine Bedeutung, wenn man bedenkt, dass auch Argentinien selbst von Nachkommen der Europäer dominiert wird.
Der Entdecker eines neuen Landes hat die ältesten und am stärksten begründeten Rechte auf dieses. Die Besiedlungsgeschichte Argentiniens ist dagegen für die Falkland-Frage völlig belanglos.
Zitat:Bei Sansibar ist dir hoffentlich selbst klar, wo der Unterschied liegt.
Es gibt einige Unterschiede. Aber man könnte neben Sansibar noch alle möglichen anderen Beispiele für abstruse Gebietsforderungen nehmen.
Es gibt außerhalb Argentiniens nur ganz wenige Beispiele auf der Welt, wo Leute noch ernsthaft irgendwelche eineinhalb Jahrhunderte alte Gebietsforderungen erheben.
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13.06.2012 14:36 Uhr |
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Man könnte jetzt auch fragen, ob Curacao nicht eigentlich zu Venezuela gehört (60 km entfernt) oder unabhängig sein sollte. Beide Ansinnen weisen die Einwohner allerdings vehement von sich, da sie als Landesteil des Königreichs der Niederlande zur EU gehören und deutlich wohlhabender sind als die Bewohner der Länder ringsumher.
Ich vermute mal sehr stark, dass es auf den Falklandinseln ähnlich aussieht. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
LPP |
Volk, Sonstige |
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