LinksPlus - Ein Erfolgskonzept

Am 14.06.2003 gründete sich das LinksPlus mit den Parteien KSP - GII - PLL - SDO - PsA.

Seit dem 13.11.2003 stellt es die Regierung von Dol2Day

In dieser Ini entsteht das Grundmanifest des LinkPlus:

Grundmanifest des LinksPlus

"Die Würde des Menschen ist unantastbar!"


Wir, das LinksPlus, verstehen uns als ein demokratischer Zusammenschluß linker und humanistischer Strömungen, welche sich hier bei Dol2Day im politischen Wettkampf um die Köpfe der DolerInnen und den Personen hinter den Accountnamen zusammengefunden haben.

Wir verstehen uns als linke Sammelbewegung und sind offen für linke Parteien, linke Persönlichkeiten, aber auch für Parteien, Initiativen und Doler, die unsere Art der solidarischen Politik für alle DolerInnen unterstützen und mit unseren Ideen sympathisieren.

Wir treten für ein gesellschaftliches Zusammenleben ein, das frei von Unterdrückung und Privilegien bestimmter Bevölkerungsschichten auf Kosten anderer ist. Gegen Ungerechtigkeit und Unrecht wollen wir im realen sowie auch in diesem virtuellen Raum gemeinsam kämpfen und eine solidarische Gemeinschaft dagegen setzen. Die Gleichheit, die wir für Dol2Day anstreben, bietet den Vielen an der Basis gleiche Teilhabe wie den Einzelnen. Sie stellt große Parteien nicht über kleine.

Demokratie, Menschenrechte, Friede und Freiheit sind eherne Prinzipien, an die wir alle glauben und die wir stets verteidigen werden. Wir kämpfen für eine Gesellschaft mit gerecht verteilten Chancen wie Pflichten, im Großen wie im Kleinen. Dem menschenverachtenden Raubtierkapitalismus setzen wir Solidarität mit den Schwachen und Vertrauen in demokratisches, gemeinsames Gestalten entgegen. Wir sehen nicht nur Deutschland und Europa, wir sehen die ganze Welt - wir fühlen und denken international und wollen auch so handeln.

Wir wenden uns entschieden gegen jede Form von Faschismus, Antisemitismus, Rassismus, Stalinismus, Fundamentalismus und ähnlicher menschenverachtender Systeme und Ideologien.

Wir erachten den Nationalismus als eine Kopfgeburt in den Diensten einer profitierenden Oberschicht. Die egoistischen Instinkte, die er weckt, sind bestens dazu geeignet, die Arbeitnehmerschaft zu teilen und Grenzen zu ziehen, wo keine sein sollten. Er führte bis dato immer zu blutigen Kriegen, Hass und Verachtung zwischen Staaten und Völkern und brachte nur einer verschwindend kleinen Minderheit Profite, für die Millionen Menschen sterben mussten und zwischen den Menschen tiefe Risse entstehen mussten.

Wir fühlen deshalb als Internationalisten und lieben genauso unsere Heimat. Der Unterschied zwischen uns und den Nationalisten ist allerdings ein erheblicher. Wenn wir von Volk sprechen meinen wir eine Gesellschaft, die gleich und gerecht ist und niemanden ausschließt, weder von demokratischer Teilhabe und Menschenrechten, noch von den Früchten seiner Arbeit. Reden Nationalisten von Volk werden sie immer bestimmte Gruppierungen mittels Repression ausschließen oder bekämpfen."


“Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“

Seit jeher ist Internationalismus fester Bestandteil linken Denkens und linker Politik. Weil Linke die Interessenvertreter der Schwachen der Gesellschaft, früher in erster Linie der Arbeiter und Bauern und derer sind, die den gesellschaftlichen Reichtum im nicht produzierenden Bereich schaffen, stehen wir in besonderer Verantwortung, diese Interessenvertretung auch Grenzen übergreifend wahrzunehmen. Denn längst sind nicht mehr die territorialen Grenzen zwischen Staaten die Menschen voneinander trennen, sondern viel mehr jene des Kapitals, die Menschen in arm und reich trennen.

Gerade im Zeitalter des globalen Neoliberalismus ist Internationalismus aktueller denn je und muß sich auch in den Organisationsformen linker Politik niederschlagen. In dem Maße, wie das Kapital sich weltweit vernetzt und organisiert, in demselben Maße ist es Aufgabe der Linken, hier „nachzuziehen“. Viel zu groß ist der diesbezügliche Rückstand bereits. Mit dem Aufbau von verschiedenen sozialen und politischen Netzwerken, Bewegungen und Parteien sind erste Schritte auf diesem Weg bereits getan, weitere werden und müssen folgen.

Praktizierte Solidarität ist das Ausdrucksmittel des Internationalismus, wie wir ihn verstehen. Linke dürfen nicht schweigen, wenn eine politische Diktatur durch wirtschaftliche Diktaturen wie z.B. der Mineralölkonzerne ersetzt werden. Linke müssen aufbegehren, wenn die so genannte Entwicklungshilfe nicht mehr ist, als ein Instrument, das der Ausbeutung der Ressourcen und der Menschen in der „dritten Welt“ dient. Und Linke müssen auch aufbegehren, wenn irgendwo auf der Welt im Namen des Sozialismus oder Kommunismus kleine und große Menschenrechtsverletzungen begangen werden.

Darüber aufzuklären, diese Zusammenhänge immer wieder deutlich zu machen, darin sehen wir eine wesentliche Aufgabe des Linksbündnisses bei dol2day. Wir stellen uns – bei aller Unterschiedlichkeit, die sich aus unseren Parteimitgliedschaften ergibt - gegen den gerade in dieser Community immer wieder massiv auftretenden Nationalismus, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Hoch die internationale Solidarität!