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Fragenübersicht Hat der teils ungute Umgangston der letzten Wochen bei dol etwas mit den aktuellen Corona-Maßnahmen zu tun?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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02.02.2021 09:18 Uhr
Ich denke, dass man bei erwachsenen Menschen erwarten kann, dass das nicht durchkommt, selbst wenn es jemanden geben sollte, dem das psychisch zusetzt.

Man sollte sich so weit im Griff haben, dass man seine Laune hier nicht auslässt.

Und in Wahrheit ist der schlechte Umgangston von wenigen getragen, die so oder so keinen Umgangston besessen haben.
02.02.2021 09:43 Uhr
Natürlich war der Umgangston schon immer ruppig. Aber es sind neue Gräben entstanden, die es vorher so nicht gab.
02.02.2021 09:50 Uhr
Nein, eher weniger.
02.02.2021 09:53 Uhr
Zitat:
Ich denke, dass man bei erwachsenen Menschen erwarten kann, dass das nicht durchkommt, selbst wenn es jemanden geben sollte, dem das psychisch zusetzt.

Man sollte sich so weit im Griff haben, dass man seine Laune hier nicht auslässt.

Und in Wahrheit ist der schlechte Umgangston von wenigen getragen, die so oder so keinen Umgangston besessen haben.


Leute als Bolschwisten zu bezeichnen gehört aber auch nicht dazu, da der Begriff eine diffamierende Komponente hat. Es gibt immer einen der anfangt und dann schaukelt sich alles hoch.
02.02.2021 09:55 Uhr
Kann durchaus sein, bei einigen sitzt der Mundschutz vielleicht zu eng am Denkzentrum.
02.02.2021 10:13 Uhr
Ich finde das Wort "ungut", ungut.
02.02.2021 10:22 Uhr
Zitat:
Man sollte sich so weit im Griff haben, dass man seine Laune hier nicht auslässt.


Wir sind alle Menschen. Launen gehören dazu. Die Persönlichkeiten sind auch verschieden. Ein Account ist stabiler und wird seine Launen hier nicht zu stark einfließen lassen, ein anderer nutzt wohl auch diese Simulation als Ventil.

Wenn´s nicht überhand nimmt, darf eine schlechte Laune auch ruhig mal rüberkommen. Man sollte es eben nicht übertreiben.
02.02.2021 10:29 Uhr
Zur Umfrage: Natürlich geht einigen von uns Corona ziemlich auf den Geist. Und natürlich verursacht es bei einigen auch eine schlechte Laune. Wie man dann damit umgeht ist sehr individuell.

Wenn jemand z.B. in einer 30 Quadratmeterbude ohne Balkon und ohne Freunde und Familie im Lockdown steckt, dann gestehe ich ihm auch zu ein gewisses Maß an Lockerheit zu verlieren.
02.02.2021 10:32 Uhr
Auch in Corona-Zeiten gibt es hier einen Logout-Button und bevor man Dinge zu nah an sich ranlässt, kann der hilfreich sein.
02.02.2021 10:46 Uhr
@Reloaded

Ich bin 1978 geboren und bei mir in der Familie ist der Generationensprung immer sehr groß gewesen.

Mein Großvater hat in beiden Weltkriegen gedient. Im ersten Weltkrieg hat er auf jeden Fall an der Italienfront gekämpft und war auch an deren Feldzügen der österreichischen-ungarischen Armee beteiligt.

Im zweiten Weltkrieg war er wohl nicht bei der Kampftruppe, er war im Zoll mit der Gleichtstellung zur Wehrmacht (Benützung von Wehrmachtslazaretten im Krankheitsfall laut mir bekannter Schreiben) aber es gibt einen Fluchtkalender von ihm.

Plauen/Karlsbad/Eger/Orte bei München und dann ging es nach Tirol.

Die Italienfront stand wohl um nichts der Westfront nach. Und das Erlebnis einer Absetzbewegung und die Angst vor der russischen Gefangenschaft ist wohl auch nichts, was man leicht verarbeitet.

Ein anderer Verwandter wurde mir berichtet, wurde zur Polizei eingezogen und zum Wachdienst im KZ eingesetzt. Er hat dort sicher nicht im Sinne der Nazis agiert, sondern den Juden Brot über den Zaun geworfen. Er hat nach dem Krieg gegen seine "Kollegen" ausgesagt.

Aber auch das musst Du mal verarbeiten, auch wenn Du Dich anständig verhalten hast.

Mein Großmutter war mit meiner Mutter schwanger. Meine Mutter ist eine Frühgeburt, die nur dank der britischen Besatzungsmacht durchkam, die bereits vor ein Übernahme der Zonen eine Klinik errichten und sie dort durchbrachten.

Meine Großmutter saß also schwanger im Luftschutzbunker als auch Wien ab September 44 in den Focus geriet.

Meine Tante (damals 16) ging mit ihr im Mai 45 zu Fuß in die Klinik. Zu einer Zeit als die sowjetische Soldeska durchaus noch gewillt war, sich Frauen als Freiwild zu holen.

Sie erlebten alle Sachen, von den wir meilenweit entfernt sind.

Offiziere der Roten Armee, die heulend im Haus saßen, weil ihre Kinder und Frauen vor ihren Augen erschossen wurden und sie Kinder spielen sahen.

Russen, die Kartoffeln der schwangeren Oma heimtrugen, weil diese sonst verhungert wäre, samt der Familie.

Paratyphus in der Familie. Zu einer Zeit, wo es keine Medikamente gab.

Das sind Fragmente von Erlebnissen, die ich aus der Familiengeschichte weiß.

Da soll ich mich aufregen, weil ich niemanden treffen darf, aber an sich doch noch ganz kuschelig und wohlgenährt lebe.

Andere Leute haben noch schlimmeres erlebt. Deren Familien wurden im KZ erschlagen, deren Männer sind im russischen Winter verreckt.

Keiner von denen hat einen Psychologen damals gehabt, wo das vielfach und mehr angesagt gewesen wäre.

Viele von denen haben es geschafft mit dem Ballast zu leben, hätten sie es nicht geschafft, dann würde ich nämlich jeden Tag durch eine Trümmerwüste gehen und ich hätte kein so schönes Leben.
02.02.2021 10:50 Uhr
Zitat:
@Reloaded

Ich bin 1978 geboren und bei mir in der Familie ist der Generationensprung immer sehr groß gewesen.

Mein Großvater hat in beiden Weltkriegen gedient. Im ersten Weltkrieg hat er auf jeden Fall an der Italienfront gekämpft und war auch an deren Feldzügen der österreichischen-ungarischen Armee beteiligt.

Im zweiten Weltkrieg war er wohl nicht bei der Kampftruppe, er war im Zoll mit der Gleichtstellung zur Wehrmacht (Benützung von Wehrmachtslazaretten im Krankheitsfall laut mir bekannter Schreiben) aber es gibt einen Fluchtkalender von ihm.

Plauen/Karlsbad/Eger/Orte bei München und dann ging es nach Tirol.

Die Italienfront stand wohl um nichts der Westfront nach. Und das Erlebnis einer Absetzbewegung und die Angst vor der russischen Gefangenschaft ist wohl auch nichts, was man leicht verarbeitet.

Ein anderer Verwandter wurde mir berichtet, wurde zur Polizei eingezogen und zum Wachdienst im KZ eingesetzt. Er hat dort sicher nicht im Sinne der Nazis agiert, sondern den Juden Brot über den Zaun geworfen. Er hat nach dem Krieg gegen seine "Kollegen" ausgesagt.

Aber auch das musst Du mal verarbeiten, auch wenn Du Dich anständig verhalten hast.

Mein Großmutter war mit meiner Mutter schwanger. Meine Mutter ist eine Frühgeburt, die nur dank der britischen Besatzungsmacht durchkam, die bereits vor ein Übernahme der Zonen eine Klinik errichten und sie dort durchbrachten.

Meine Großmutter saß also schwanger im Luftschutzbunker als auch Wien ab September 44 in den Focus geriet.

Meine Tante (damals 16) ging mit ihr im Mai 45 zu Fuß in die Klinik. Zu einer Zeit als die sowjetische Soldeska durchaus noch gewillt war, sich Frauen als Freiwild zu holen.

Sie erlebten alle Sachen, von den wir meilenweit entfernt sind.

Offiziere der Roten Armee, die heulend im Haus saßen, weil ihre Kinder und Frauen vor ihren Augen erschossen wurden und sie Kinder spielen sahen.

Russen, die Kartoffeln der schwangeren Oma heimtrugen, weil diese sonst verhungert wäre, samt der Familie.

Paratyphus in der Familie. Zu einer Zeit, wo es keine Medikamente gab.

Das sind Fragmente von Erlebnissen, die ich aus der Familiengeschichte weiß.

Da soll ich mich aufregen, weil ich niemanden treffen darf, aber an sich doch noch ganz kuschelig und wohlgenährt lebe.

Andere Leute haben noch schlimmeres erlebt. Deren Familien wurden im KZ erschlagen, deren Männer sind im russischen Winter verreckt.

Keiner von denen hat einen Psychologen damals gehabt, wo das vielfach und mehr angesagt gewesen wäre.

Viele von denen haben es geschafft mit dem Ballast zu leben, hätten sie es nicht geschafft, dann würde ich nämlich jeden Tag durch eine Trümmerwüste gehen und ich hätte kein so schönes Leben.


Und was willst Du uns mit deiner Lebensgeschichte erklären?

Dass es keine psychische Belastung durch den Lockdown geben kann, weil früher alles noch schlimmer war?

Da bist Du leider sehr auf dem Holzweg.
02.02.2021 10:51 Uhr
@Kreuzeiche

Das wird verweichlichte Waschlappen sind.
02.02.2021 10:52 Uhr
Zitat:
@Kreuzeiche

Das wird verweichlichte Waschlappen sind.


Wie gesagt, Du hast leider keine Ahnung von medizinischen Dingen!
02.02.2021 10:53 Uhr
Zitat:
Keiner von denen hat einen Psychologen damals gehabt, wo das vielfach und mehr angesagt gewesen wäre.


Das führt jetzt ein bisschen vom Thema weg, aber es gibt sehr interessante Abhandlungen, wie sich die Erfahrungen aus dem Krieg und aus den Nachkriegsjahre noch bis heute auf die Nachkommen auswirken.
02.02.2021 10:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
@Kreuzeiche

Das wird verweichlichte Waschlappen sind.


Wie gesagt, Du hast leider keine Ahnung von medizinischen Dingen!


Ich komme derweilen ganz gut drüber und das genügt mir auch.

Manchmal erscheint mir das Verhalten von manchen, doch sehr weinerlich und weich zu sein. Ich kann niemanden sehen, ich kann nicht fortgehen.

Ah, Du möchtest lieber Tod sein....
02.02.2021 11:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@Kreuzeiche

Das wird verweichlichte Waschlappen sind.


Wie gesagt, Du hast leider keine Ahnung von medizinischen Dingen!


Ich komme derweilen ganz gut drüber und das genügt mir auch.

Manchmal erscheint mir das Verhalten von manchen, doch sehr weinerlich und weich zu sein. Ich kann niemanden sehen, ich kann nicht fortgehen.

Ah, Du möchtest lieber Tod sein....


Du verhöhnst hier tausende kranke Menschen als Weicheier?

Na dann, passt zu dir...
02.02.2021 11:04 Uhr
Zitat:
Du verhöhnst hier tausende kranke Menschen als Weicheier?

Na dann, passt zu dir...


Was Du schon wieder reininterpretierst.

Das hat hier niemand gesagt. Wer Hilfe braucht, der soll sie bekommen. Aber mir erscheint es doch, dass man doch ein paar verwöhnte Wohlstandsfratzen drunter hat, die einfach ihren egomanischen Trieben nachgehen wollen.

Vllt ist das auch eine Krankheit, aber eine Gesellschaftskrankheit.

Die Spaßgeneration zerbricht an ein wenig zu Hause bleiben.
02.02.2021 11:05 Uhr
Nach meiner Erfahrung wird der Umgangston im Umfeld der Wahlen regelmäßig rauer und man muss sich manchmal wundern, warum manche Leute Dol mit so übertriebener Leidenschaft betrachten.
02.02.2021 11:08 Uhr
Zitat:
Nach meiner Erfahrung wird der Umgangston im Umfeld der Wahlen regelmäßig rauer und man muss sich manchmal wundern, warum manche Leute Dol mit so übertriebener Leidenschaft betrachten.


In letzter Zeit nehmen die verbalen Ãœbergriffe aber zu.

Zwischen Meinungsverschiedenheiten und Beleidigungen sind doch Welten.

Arschloch, Trottel, Maul Nazi, Honk sind Entgleisungen, die man hier nicht braucht.
02.02.2021 17:50 Uhr
Umfragesteller, halt dein Maul! ;)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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