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Fragenübersicht Wenn ein Mitspieler auf seiner Account-Startseite propagiert, dass er durch regelmäßiges Lesen der "Jungen Freiheit" geprägt sei - dann ist er...
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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18.04.2020 10:29 Uhr
Wenn es seine einzige Informationsquelle ist, auf jeden Fall einseitig.
Ansonsten komnt es drauf an. Das kann von konservativ bis rechtsextrem gehen.

Um wen handelt es sich denn?
18.04.2020 10:34 Uhr
Zitat:
Wenn es seine einzige Informationsquelle ist, auf jeden Fall einseitig.
Ansonsten komnt es drauf an. Das kann von konservativ bis rechtsextrem gehen.

Um wen handelt es sich denn?


Ich denke konservativ ist da zu links gedacht.
18.04.2020 10:39 Uhr
Zitat:
Um wen handelt es sich denn?


Guck mal hier:

http://www.dol2day.com/index.php3?position=1700&pid=45183
18.04.2020 10:40 Uhr
Ich tendiere zu erzkonservativ/mit Tendenzen zum Rechtspopulismus - eventuell rechtsextrem. Das ist auch die Einschätzung der FAZ, die mal eine Analyse der Leserschaft veröffentlicht hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2020 10:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.04.2020 10:43 Uhr
...auch fernab des medialen Mainstreams informiert. Er kennt die andere Perspektive, nicht nur den massenmedialen Einheitsbrei und hat damit vielen seiner Kontrahenten in den Diskussionen etwas voraus. Nicht zuletzt richtet sich die Junge Freiheit vor allem an Akademiker und ist hinsichtlich des intellektuellen Anspruchs den meisten Konkurrenzprodukten überlegen, was ebenfalls Rückschlüsse auf die Konsumenten zulässt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2020 11:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.04.2020 10:47 Uhr
Jetzt sehe ich erst die Antwortoptionen, die sich eher auf eine politische Einordnung fokussieren. Die Leserschaft der Jungen Freiheit ist nach meinem Eindruck sehr uneinheitlich. Da gibt es Konservative, Liberale, Libertäre, aber definitiv auch Nationalkonservative und Rechtsradikale.
In der Tendenz sehe ich die Junge Freiheit selbst je nach Autor zwischen rechtsliberal und rechtskonservativ.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2020 10:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.04.2020 10:59 Uhr
Vielleicht ist auch die Affinität der JF zu politischen Strömungen erhellend. Ich sehe hier eine Sympathie mit dem gemäßigten Teil der AfD, mit der WerteUnion und mit Nationalliberalen innerhalb der FDP.
18.04.2020 11:15 Uhr
Auf jeden Fall nicht: "hat damit vielen seiner Kontrahenten in den Diskussionen etwas voraus."

Ich wehre mich dagegen Tendenzliteratur als etwas Elitäres oder sogar als vorteilsbehaftet zu betrachten.

Klar, kann man auch da mal einen Blick reinwerfen um den Reigen der Perspektiven zu komplettieren, aber dann müsste man im gleichen Atemzug auch linksextreme Propagandablättchen mit einbeziehen.

Insofern sollte man immer mit genügend kritischem Verstand an die Lektüre herangehen - aber das sollte sich bei so ziemlich allen Medien von selber verstehen, wenn man sich als mündiger Leser begreifen will.
18.04.2020 11:20 Uhr
Zitat:
Auf jeden Fall nicht: "hat damit vielen seiner Kontrahenten in den Diskussionen etwas voraus."


Damit meinte ich aber genau das, was Du danach schreibst. Die vielseitige Informiertheit, das Kennen unterschiedlicher Perspektiven. Selbstverständlich sollte die Lektüre der JF nicht die einzige Lektüre sein. Gerne darf man auch ein linksradikales und ein rechtsradikales Medium und natürlich auch Mainstreammedien hinzuziehen.
18.04.2020 11:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
Um wen handelt es sich denn?


Guck mal hier:

http://www.dol2day.com/index.php3?position=1700&pid=45183


Ok, den ordne ich zwischen rechtspopulistisch und rechtsradikal ein, näher an Letzterem.
18.04.2020 11:32 Uhr
... auf eine Art und Weise "intellektuell", mit der ich nichts anfangen kann.

Ich kannte die JF noch als "Schülerzeitung" im A5-Format. Habe sie ab und zu gelesen oder es zumindest versucht. Gewöhnlich war es mir zu konservativ oder auch zu neo-konservativ, aber interessant.

Doch abonniert habe ich sie nie, weil es mir zu viele Artikel gab, die ich einfach nicht verstand, weil ich weder Philosophie noch Theologie studiert habe und auch die Werke von Hayek & Co. nicht auswendig aufsagen kann.
18.04.2020 11:35 Uhr
Erst mal gar nichts.
Denn ohne die derzeitige Position des Accounts zu beachten ist eben vieles möglich.
Viele waren auch durch die Nazizeit geprägt und wurden gerade deshalb zu Gegnern.
18.04.2020 11:44 Uhr
Gegenfrage:

Wenn ich in meinem Profil angeben würde, daß ich durch regelmäßiges Lesen des Spandauer Volksblatts, der taz, des Tagesspiegel, der jungen welt, der jungle world, der Berliner Morgenpost, des SPIEGEL, der Märkischen Allgemeinen Zeitung und der WELT geprägt wurde, dann wäre ich ... ?
18.04.2020 11:46 Uhr
Zitat:
Gegenfrage:

Wenn ich in meinem Profil angeben würde, daß ich durch regelmäßiges Lesen des Spandauer Volksblatts, der taz, des Tagesspiegel, der jungen welt, der jungle world, der Berliner Morgenpost, des SPIEGEL, der Märkischen Allgemeinen Zeitung und der WELT geprägt wurde, dann wäre ich ... ?


Bitte zu jeder Zeitung eine eigene Umfrage machen. Das wird lustig.
18.04.2020 11:48 Uhr
Zitat:
Bitte zu jeder Zeitung eine eigene Umfrage machen.

Bin ich Autriche?
18.04.2020 11:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bitte zu jeder Zeitung eine eigene Umfrage machen.

Bin ich Autriche?


Nur, wenn du DANACH die Verschwendung von Lebenszeit beklagst.
18.04.2020 12:21 Uhr
Zitat:
Nicht zuletzt richtet sich die Junge Freiheit vor allem an Akademiker und ist hinsichtlich des intellektuellen Anspruchs den meisten Konkurrenzprodukten überlegen


Mal abgesehen davon, dass es auch wohlgebildete Rechtsradikale gibt, halte ich die These für ein wenig steil...
18.04.2020 12:28 Uhr
Zitat:
Nicht zuletzt richtet sich die Junge Freiheit vor allem an Akademiker und ist hinsichtlich des intellektuellen Anspruchs den meisten Konkurrenzprodukten überlegen, was ebenfalls Rückschlüsse auf die Konsumenten zulässt.


Die Junge Freiheit als Akademikerzeitung? Ich hatte mal aus Interesse ein Probeabo, ist etwas her. Man soll ja in etwa wissen, was die anderen so machen und schreiben.

Wo das jetzt aber für Akademiker besonders reizvoll sein sollte, sehe ich vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen überhaupt nicht. Die Qualität mit Blick auf Recherche und Schreibstil liegt in etwa auf dem Niveau mit anderen Wochenzeitungen. Da ist nichts besser und erst recht nicht intellektuell anspruchsvoller. Nur eben eine andere Sicht der Dinge. Dennoch ist dieses Blatt mehr oder weniger genauso trivial wie allen anderen Blätter.

Eine andere Sicht der Dinge ist aber ungleich Akademiker bevorzugen das. Dagegen würde ich mich schon verwahren.
18.04.2020 12:33 Uhr
@r.legis:

Dann musst Du die Artikel in der Rubrik "Kultur", die sich sachkundig mit meist philosophischen und theologischen Themen (vgl. auch Zantafios Beitrag) befassen aber gekonnt überlesen haben. Auch die "Forum"-Seite richtet sich an akademisch gebildete Kreise. Zudem ist die Professorendichte in der JF-Autorenschaft außerordentlich hoch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.04.2020 12:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.04.2020 12:41 Uhr
Zitat:
@r.legis:

Dann musst Du die Artikel in der Rubrik "Kultur", die sich sachkundig mit meist philosophischen und theologischen Themen (vgl. auch Zantafios Beitrag) befassen aber gekonnt überlesen haben. Auch die "Forum"-Seite richtet sich an akademisch gebildete Kreise. Zudem ist die Professorendichte in der JF-Autorenschaft außerordentlich hoch.


Daran kann ich mich schon noch erinnern. Aber auch das hat mich genauso wenig befriedigt wie die entsprechende Berichterstattung anderer Blätter. Mal abgesehen davon, dass ich Sinn und Gehalt etwa philosophiebezogener Berichterstattung in Informationsmedien für eher fragwürdig halte.

Was die Professorendichte angeht: Das mag ein statistischer Hinweis sein, allerdings ziehe ich aus derartigen quantitativen Belegen keine qualitativen Schlussfolgerungen. Ich bin grundsätzlich sehr skeptisch, wenn Professoren sich stark der allgemeinen Berichterstattung hingeben. Zeigt sich ja in der derzeitigen Krise auch wieder, dass das nicht wenigen gar nicht gut bekommt und es schlicht auch nicht funktioniert. Ich sag's mal so: Eine wirklich gute Professorin, ein wirklich guter Professor braucht derartige Plattformen nicht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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