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Fragenübersicht Werder Bremen im Trainingslager im Zillertal durch rassistische und homophobe Sprüche des FPÖ-Pressesprechers Kohlbauer als linksversiffte Piefke angefeindet. Hat der FPÖ-Mann recht?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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11.07.2022 10:44 Uhr
Dazu gab es schon zwei Umfragen am 06.07.
11.07.2022 10:46 Uhr
Der Kohlbauer ist halt der Kohlbauer. Aber man darf froh sein, dass er von selbst draufkam, dass er bei uns falsch angedockt hat.
11.07.2022 10:48 Uhr
Zitat:
Dazu gab es schon zwei Umfragen am 06.07.


Entschuldigung, habe ich nicht gesehen. Gingen wahrscheinlich im Umfragetsunami unter.
11.07.2022 10:49 Uhr
Ich dachte, dei FPÖ wären keine Nazis? Bellen da getroffene Hunde? Oder zumindest ein Hund?
11.07.2022 10:50 Uhr
Zitat:
Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) schließt eine neuerliche Koalition mit der FPÖ unter Parteichef Herbert Kickl aus. Sie war als einziges aktuelles Regierungsmitglied bereits Teil der türkis-blauen Koalition. "Die FPÖ hat sich unter Herbert Kickl radikalisiert", so Edtstadler in einem Interview mit dem profil. Sie überschreite beim Thema Antisemitismus permanent Grenzen, verwies sie etwa auf Vorfälle bei den von der FPÖ unterstützten Demos von Corona-Maßnahmen-Gegnern.


https://kurier.at/politik/inland/edtstadler-schliesst-koalition-mit-kickl-fpoe-aus/402007710

Die von mir angebetene Karo hat dieser FPÖ auch eine Absage erteilt
11.07.2022 10:52 Uhr
Zunächst haben Vertreter von Werder Bremen unprovoziert die FPÖ angefeindet. Wenn man in einem Land zu Gast ist, gehört es sich meiner Meinung nach nicht, einen Teil der dortigen politischen Landschaft völlig ohne Anlass als Nazis zu verunglimpfen. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen in Österreich die FPÖ bzw. deren Personal wählen (zum Zeitpunkt der Bundespräsidentenwahl waren das vor nicht allzu langer Zeit beinahe die Hälfte der Bevölkerung), empfinde ich die Aktion von Werder als unverschämten Affront. So benimmt man sich nicht als Gast in einem anderen Land.

Die Reaktion des FPÖ-Mannes ist harsch, aber nachvollziehbar.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.07.2022 10:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.07.2022 10:53 Uhr
Zitat:
Zunächst haben mal Vertreter von Werder Bremen unprovoziert die FPÖ angefeindet. Wenn man in einem Land zu Gast ist, gehört es sich meiner Meinung nach nicht, einen Teil der dortigen politischen Landschaft völlig ohne Anlass als Nazis zu verunglimpfen. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen in Österreich die FPÖ bzw. deren Personal wählen (zum Zeitpunkt der Bundespräsidentenwahl waren das vor nicht allzu langer Zeit beinahe die Hälfte der Bevölkerung), empfinde ich die Aktion von Werder als unverschämten Affront. So benimmt man sich nicht als Gast in einem anderen Land.

Die Reaktion des FPÖ-Mannes ist harsch, aber nachvollziehbar.


Hach ja, der große Relativierer wieder ...
11.07.2022 10:54 Uhr
@mystic

Das mag zu einem gewissen Grad richtig sein und es mag auch zu einem gewissen Grad so sein, dass man besser den Mund hält, wenn man selbst die AfD als Partei im Land hat.

Und ich stehe auch nicht unbedingt auf Außenkommentare zu unserer Innenpolitik.

Aber Teile dieser FPÖ sind sogar für mich unerträglich. Und ich habe wohl eine sehr hohe Schmerzgrenze, wie man weiß.

Ein ÖVP-Freund sagte mal, es gab die bunten liberalen Vögel in der ÖVP und ich bin ein Vogel vom anderen Eck der ÖVP. Aber was nicht geht, das geht nicht. Und Kickl und die anderen Leuten, die auch z.b mit Neonazis gegen Corona demonstrieren gehen, die gehen eben nicht.
11.07.2022 10:56 Uhr
Zitat:

Hach ja, der große Relativierer wieder ...


Ich weiß, dass es für Dich im "Kampf gegen Rechts" keinerlei Hemmungen gibt. Gegen diesen demokratiefeindlichen Scheiß werde ich aber immer anargumentieren - ob es Dir passt oder nicht.
11.07.2022 10:57 Uhr
Zitat:
Das mag zu einem gewissen Grad richtig sein und es mag auch zu einem gewissen Grad so sein, dass man besser den Mund hält, wenn man selbst die AfD als Partei im Land hat.


Warum? Werder Bremen bezieht auch zur AfD klar Position. Warum die reine Existenz einer solchen Partei daher disqualifiziert sich im Ausland gegenüber solchen Strömungen zu positionieren verstehe ich nicht.
11.07.2022 10:58 Uhr
Zitat:
Gegen diesen demokratiefeindlichen Scheiß werde ich aber immer anargumentieren - ob es Dir passt oder nicht.


Ich finde das toll, dass man von dir demnächst mehr Kritik gegen den rechtspopulistischen Sumpf lesen wird. Prima!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.07.2022 10:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.07.2022 10:59 Uhr
Zitat:

Aber Teile dieser FPÖ sind sogar für mich unerträglich. Und ich habe wohl eine sehr hohe Schmerzgrenze, wie man weiß.


Das ist ja auch völlig in Ordnung. Vieles was die FPÖ macht gefällt mir auch nicht. Ich würde trotzdem nicht in einem anderen Land eine dortige politische Kraft anpöbeln - auch keine Kommunisten oder Grünen.
11.07.2022 10:59 Uhr
Zitat:
Ich würde trotzdem nicht


Keiner zwingt Dich
11.07.2022 11:19 Uhr
Zitat:
Zitat:
Das mag zu einem gewissen Grad richtig sein und es mag auch zu einem gewissen Grad so sein, dass man besser den Mund hält, wenn man selbst die AfD als Partei im Land hat.


Warum? Werder Bremen bezieht auch zur AfD klar Position. Warum die reine Existenz einer solchen Partei daher disqualifiziert sich im Ausland gegenüber solchen Strömungen zu positionieren verstehe ich nicht.


Sorry, wegen Missverständnisses versehentlich abgelehnt.
11.07.2022 11:21 Uhr
Der FPÖ-Heini ist halt ein rechtsversiffer Schluchtenscheißer, um bei seinem Niveau zu bleiben. Vielleicht kapiert er es so.

Ansonsten hat Werder Bremen natürlich das Recht, eine Meinung zu äußern, die nicht jedem gefallen muss.
11.07.2022 12:30 Uhr
Zitat:
Ich weiß, dass es für Dich im "Kampf gegen Rechts" keinerlei Hemmungen gibt. Gegen diesen demokratiefeindlichen Scheiß werde ich aber immer anargumentieren - ob es Dir passt oder nicht.


Was ist daran bitte "demokratiefeindlich"? Ich begrüße jede Aktion, die sich gegen Rassismus, Homophobie und Diskrimminierungen jeglicher Art richtet. Ich würde mir viel häufiger Menschen mit genug Mumm in den Knochen wünschen, um gegen die Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen.

Sollen die Akteur*innen einfach nur gute Miene zum bösen Spiel machen und schweigen? Das hatten wir alles schon zur Genüge.
11.07.2022 12:33 Uhr
Zitat:
Was ist daran bitte "demokratiefeindlich"? Ich begrüße jede Aktion, die sich gegen Rassismus, Homophobie und Diskrimminierungen jeglicher Art richtet.


Dann machst Du sicher auf einer Demo gegen die Che-Statue im Wiener Donaupark mit?

Weil der hat auch Homosexuelle verfolgen lassen, wie wir wissen. Selbst die TAZ streitet das nicht ab.
11.07.2022 12:39 Uhr
Zitat:
In Guatemala und Mexiko lernte er, dank der spanischen Exilanten, Leute aus Kuba kennen, darunter Fidel Castro. Hier lag endlich die Chance zum Kampf. Fidel kaufte die Motorjacht «Granma»; am 2. Dezember 1956 erreichten sie Kuba. Bald zeigte sich Ches militärische Fähigkeit, vor allem bei der Eroberung von Santa Clara. Gleichzeitig war er verantwortlich für Exekutionen mutmasslicher Deserteure und vollstreckte die Urteile teilweise selbst.

Nach dem Triumph setzte sich diese blutige Handschrift fort, nicht nur gegen mutmassliche Feinde des Regimes, sondern auch gegen Homosexuelle.


https://www.tagblatt.ch/leben/fakten-zu-che-guevaras-leben-ein-robespierre-der-karibik-ld.1456904

Fakten zur Homophobie von Che.
11.07.2022 12:39 Uhr
Zitat:
Dann machst Du sicher auf einer Demo gegen die Che-Statue im Wiener Donaupark mit?


Mit Sicherheit nicht, aber du kannst gerne dort hingehen und dich mal wieder zum Brot machen. Ich bin da sehr tolerant.
11.07.2022 12:40 Uhr
Zitat:
Besitzansprüche kreisen daher vor allem um die Unvollendeten und -verstandenen: Adorno, Foucault, Benjamin; Rosa Luxemburg und irgendwie ja auch noch Che. Der ist so schön männlich und hat einen volleren Bart als Osama, auf dem T-Shirt jedenfalls. Sein Abbild: purer Kampf, purer Sex. Aufbegehren. Leben. Klar: Er ließ Homosexuelle und angeblich Faule in Lager einsperren, aber hey, wir mögen ja auch die Hamas!


https://taz.de/50-Todestag-von-Ernesto-Rafael-Guevara/!5453653/

Sogar die TAZ schreibt das.
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