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Fragenübersicht Passt ein christlich geprägtes Leben nicht mehr in unsere Zeit?
1 - 11 / 11 Meinungen
07.05.2020 10:11 Uhr
Wer gottesfürchtig lebt und das auch zeigt, der wird heute vielfach belächelt und verspottet.
07.05.2020 10:13 Uhr
Es kommt wohl auf das Umfeld an, welches man hat.

In meinem Umfeld ist es wohl noch üblich, dass das Gebet zählt.

Erst letzens sagte ein Freund zu mir, dass ihm das Christentum als Grundpfeiler wichtig ist. Er der Meinung ist, dass ohne dieses Grundgerüst auch nicht seine liberale Wertehaltung möglich ist.

Er wählt übrigens Neos. Ihm als Liberaler ist das christlich-abendländische Element wichtig.

Das ist nicht mal so selten.

Es ist nicht nur die Gleichung christlich=konservativ anzusetzen.
07.05.2020 10:14 Uhr
Ich finde schon, dass es noch in die heutige Zeit passt. Als Mitarbeiter der katholischen Kirche begegnen mir sogar viele junge Menschen, die ein christlich geprägtes Leben führen.

Ich finde daran nichts verwerfliches. Jeder kann und sollte seinen Glauben so leben, wie er es mag. Man sollte allerdings darauf verzichten, andere davon überzeugen zu wollen und zu fundamentalen Diskussionen zu kommen.
07.05.2020 10:15 Uhr
Ja, der moderne Mensch dürstet zwar wie alle Menschen in früheren Zeitaltern nach Orientierung und sucht nach Sinn. Aber er hat es was das angeht angesichts des Bedeutungsverlusts der Religion durch stark wissenschaftliches, rationales Denken (obwohl sich Wissenschaft und Religion nicht gegenseitig ausschließen), der Vielfalt an religiösen und spirituellen Angeboten, der Schnelllebigkeit der modernen Welt und vieler weiterer Rahmenbedingungen schwerer als je zuvor.

Aus diesen Gründen ist ein christlich geprägtes Leben für Einzelpersonen zwar noch möglich, aber anders als früher kein Massenphänomen mehr.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.05.2020 10:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.05.2020 10:19 Uhr
Glaube, Gebet, Gottesdienst, frommer Lebenswandel - das muss jede*r für sich selbst entscheiden. Ob es dann in "unsere Zeit" passt oder nicht ist vollkommen uninteressant. Hauptsache ist doch, dass man den eigenen Glauben konsequent und stimmig lebt.
07.05.2020 10:28 Uhr
Ein Leben mit Gott ist ja nicht zwangsläufig ein missionarischer Auftrag.
So soll das auch nicht missverstanden werden.
07.05.2020 11:44 Uhr
Ich wüsste nicht weshalb das nicht passen sollte.

Ich habe sogar den Eindruck, dass die junge Generation wieder offener für kirchliche Spiritualität ist.
07.05.2020 11:57 Uhr
Mich hat noch keiner dafür angefeindet, dass ich Sonntags zur Kirche gehe (bzw. ging, ist als regelmäßiger Ritus schon wieder etwas her). Ich habe das allerdings auch nie groß zum Thema gemacht, sondern das einfach getan, weil's mir gut getan hat. Jeder hat seine Gründe für religiöses Handeln.

07.05.2020 14:38 Uhr
Ob das zeitgemäß ist oder nicht, interessiert mich nicht.
Ich sehe mich tagtäglich absolut unter dem Schutz unseres Herrgottes und lebe mein Leben in der Nachfolge Jesu, auch wenn ich nicht in die Kirche zum Gottesdienst gehe seit einigen Jahren. Da gibt es in der Nähe eine Autobahnkapelle mit vielen Erinnerungen und das Gebet sind auch Gedanken u.a....
07.05.2020 22:25 Uhr
Kommt auf die Person an, ob es zu ihr passt. Warum sollte jemand unbedingt in die Zeit passen wollen?

Das Eine ist ja, ob man Christsein wie eine Monstranz vor sich herträgt, oder ob man es lebt. Ich sag mal so: wer jenseits der Sonntagsmesse ein Ekel ist, ist der ein Christ? Oder täuscht er das nur vor?
07.05.2020 22:51 Uhr
Das muss jeder für sich selbst wissen, solange anderen das nicht aufgezwungen wird. Für mich persönlich ist übermäßige Religiösität befremdlich, gerade in Verbindung mit Wissenschaftsfeindlichkeit.
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