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Fragenübersicht Beruht unser Problem mit gewissen Kreisen des Islam auf dem Faktum, dass wir in Europa viele ungebildete Moslems haben, welche ihre Religion nicht kennen und einen falschen Islam leben?
1 - 16 / 16 Meinungen
01.04.2018 14:37 Uhr
Würde mich freuen, wenn der Doler, er hat wohl die Umfrage gesehen laut Rezitool dies hier näher erläutert und vllt auch mit einigen Fallbeispielen erläutert.
01.04.2018 14:38 Uhr
Was bedeutet "unser"? Die meisten Probleme habe ich mit Atheisten und Christen. Noch kein Moslem hat mich im Jobcenter schikaniert. Noch kein Moslem hat mich einen Schmarotzer genannt, weil ich aufstocken muss. Das war der christlichen CSU vorbehalten. Anscheinend scheint die ungebildet zu sein und ihre Religion nicht zu kennen.
01.04.2018 15:01 Uhr
Ungebildete Menschen sind immer ein Problem.
01.04.2018 15:04 Uhr
Zitat:
Was bedeutet "unser"?

Frage ich mich auch grad.
Ich habe ein Arschl*** noch nie gefragt welcher Religion es angehört.

In der Summe dürften auch bei mir "Christen" und Atheisten die Arschl***skala anführen.

Und bei vielen, die den Muslims zugerechnet werden dürfte der Glaube kaum ausgeprägt, oder als Identifikationsfaktor mißbraucht werden.

Ich wäre dafür daß zukünftig bei Veröffentlichung von Straftaten/tätern die Religionszugehörigkeit im Vordergrund steht.

Familientragödie"
Christlicher Amokläufer tötet seine Frau und seine 4 Kinder.


Was es dann wohl für ein Geschrei gäbe..
01.04.2018 16:27 Uhr
Zitat:
Was bedeutet "unser"? Die meisten Probleme habe ich mit Atheisten und Christen. Noch kein Moslem hat mich im Jobcenter schikaniert. Noch kein Moslem hat mich einen Schmarotzer genannt, weil ich aufstocken muss. Das war der christlichen CSU vorbehalten. Anscheinend scheint die ungebildet zu sein und ihre Religion nicht zu kennen.


Ein Christ sagt sowas nicht.
Aber das hatten wir ja schon...in der CDU sind gar keine Christen.
01.04.2018 16:31 Uhr
"Der Islam" ist sicherlich Projektionsfläche - sowohl für Gegner als auch für Aufgestachelte. Die Unterschichtung der deutschen Gesellschaft durch Gastarbeiter aus der Türkei früher und Flüchtlinge heute hat vorhersehbar auch rassistische Reflexe hervorgebracht. Bzw. das Ausspielen der sozial unterschiedlich stark Abgehängten ist ja gerade das Ziel der Unterschichtung der Gesellschaft. Auf der anderen Seite wenden sich die ohne Zweifel auch rassistisch abgewerteten migrantischen Unterschichten "dem Islam" in einer Identität stiftenden Abwehrreaktion zu.
01.04.2018 16:34 Uhr
Zitat:
Bzw. das Ausspielen der sozial unterschiedlich stark Abgehängten ist ja gerade das Ziel der Unterschichtung der Gesellschaft.


Haargenau! Und dem muss man eben entgegnen, indem "unten" und "unten" zusammenhalten gegen "oben". Nur, indem ein Klassenbewusstsein wiedererweckt wird, ist der Gefahr des Rassismus und letztlich des Faschismus zu begegnen. Die Abgehängten jeder Herkunft müssen sich als Klassengeschwister erkennen.
01.04.2018 16:43 Uhr
Zitat:
Würde mich freuen, wenn der Doler, er hat wohl die Umfrage gesehen laut Rezitool dies hier näher erläutert und vllt auch mit einigen Fallbeispielen erläutert.


Gebührt es nicht dem Umfragesteller die Umfrage, die er stellt entsprechend zu erläutern?
01.04.2018 16:43 Uhr
Zitat:
Haargenau! Und dem muss man eben entgegnen, indem "unten" und "unten" zusammenhalten gegen "oben". Nur, indem ein Klassenbewusstsein wiedererweckt wird, ist der Gefahr des Rassismus und letztlich des Faschismus zu begegnen. Die Abgehängten jeder Herkunft müssen sich als Klassengeschwister erkennen.


Es stellt sich aber durchaus die Frage, inwieweit man diese Unterschichtung zulassen will. Und ob sich so einige Klassenkämpfer nicht Illusionen machen, ob und wie man die neuen Unterschichten von der eigenen Sache überzeugen kann.

Einmal ganz davon abgesehen, ob Klassenkampf und Kommunismus wirklich die Antwort auf alle Fragen ist. Könnte ja sein, dass im Sozialmus tatsächlich nicht geklärt werden kann, wie man rational Güter verteilt.
01.04.2018 16:57 Uhr
Zitat:
Es stellt sich aber durchaus die Frage, inwieweit man diese Unterschichtung zulassen will. Und ob sich so einige Klassenkämpfer nicht Illusionen machen, ob und wie man die neuen Unterschichten von der eigenen Sache überzeugen kann.


Diese Überzeugungsarbeit leistet der Kapitalismus selbst tagtäglich. Nicht der Flüchtling schikaniert mich im Jobcenter. Nicht der Flüchtling zwingt Menschen unter Androhung der Wegsanktionierung des Existenzminimums zu kostenloser Arbeit in "Ein-Euro-Jobs" oder zum 38476 Bewerbungstraining. Nicht der Flüchtling zerstört reguläre Arbeit, um sie durch rechtlose Leiharbeit zu ersetzen. Nicht ich verweigere dem Flüchtling Arbeitsgenehmigung, Freizügigkeit oder Sprachkurse.

Zitat:
Einmal ganz davon abgesehen, ob Klassenkampf und Kommunismus wirklich die Antwort auf alle Fragen ist. Könnte ja sein, dass im Sozialmus tatsächlich nicht geklärt werden kann, wie man rational Güter verteilt.


Im Computerzeitalter ist es nun wirklich kein Problem mehr festzustellen, wo welche Güter produziert, wo sie gebraucht und wie sie dorthin gebracht werden können. Planwirtschaft macht es möglich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2018 17:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.04.2018 19:06 Uhr
Zitat:
Im Computerzeitalter ist es nun wirklich kein Problem mehr festzustellen, wo welche Güter produziert, wo sie gebraucht und wie sie dorthin gebracht werden können. Planwirtschaft macht es möglich.


Fehlt es in China, Kuba, Venezuela usw. also an Computern oder an Planwirtschaft?

Zitat:
Nicht der Flüchtling zwingt Menschen unter Androhung der Wegsanktionierung des Existenzminimums zu kostenloser Arbeit in "Ein-Euro-Jobs" oder zum 38476 Bewerbungstraining.


Der Hartz-IV-Bezieher wundert sich halt, wieso man Milliarden für die Bankenrettung hatte... Und bringt gerne weiterhin das Opfer, um nun auch die Flüchtlinge... warte... Ich glaube das macht er gerade nicht, sondern er kommt sich zunehmend verraten und verkauft vor.

01.04.2018 19:24 Uhr
Zitat:
Fehlt es in China, Kuba, Venezuela usw. also an Computern oder an Planwirtschaft?


An einer Planwirtschaft, die auf einer Arbeiterdemokratie beruht, fehlt es. Die vorhandene ist bürokratisch verzerrt. Wobei selbst noch das in Kuba ein weltweit geachtetes Gesundheits- und Bildungssystem hervorgebracht hat.


Zitat:
Der Hartz-IV-Bezieher wundert sich halt, wieso man Milliarden für die Bankenrettung hatte... Und bringt gerne weiterhin das Opfer, um nun auch die Flüchtlinge... warte... Ich glaube das macht er gerade nicht, sondern er kommt sich zunehmend verraten und verkauft vor.


Und genau das, was du hier versuchst, dürfen wir nicht zulassen, wenn wir an den Verhältnissen etwas zum Besseren ändern wollen. Was du vorschlägst, ist wieder nur "unten" gegen "unten".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.04.2018 19:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.04.2018 19:53 Uhr
Zitat:
Und genau das, was du hier versuchst, dürfen wir nicht zulassen, wenn wir an den Verhältnissen etwas zum Besseren ändern wollen. Was du vorschlägst, ist wieder nur "unten" gegen "unten".


Nein, ich versuche eigentlich gar nichts. Ich beschreibe eher Stimmung, ich will auf keinen Fall zu dieser Stimmung aufrufen!

Es ist nur verwunderlich, wo angesichts bereits bestehender sozialer Spannungen, verfallender Infrastruktur und Wohnraummangel die Zuversicht kommt, dass man Zuwanderung im großen Maßstab bewältigen kann.
01.04.2018 20:03 Uhr
Zitat:
Es ist nur verwunderlich, wo angesichts bereits bestehender sozialer Spannungen, verfallender Infrastruktur und Wohnraummangel die Zuversicht kommt, dass man Zuwanderung im großen Maßstab bewältigen kann.


Das ist doch gar nicht die Frage. Der globalisierte Kapitalismus erzeugt Zuwanderung in großem Maßstab. Ob uns das nun gefällt oder nicht. (Und den Flüchtlingen selbst gefällt es am wenigsten.)

Mir brauchst du nicht zu sagen, dass der Kapitalismus nicht in der Lage ist, die von ihm selbst geschaffenen Probleme zu lösen. Mir ist das klar. Es muss nur noch ein paar Leuten mehr klar werden.
01.04.2018 20:06 Uhr
Bildungsferne und prekäre Verhältnisse allgemein sind sicherlich ein großes Problem, nicht nur für muslimische Jugendliche. Jemandem, der kaum Allgemeinbildung hat und seine eigene Muttersprache und Kultur (dazu gehört auch Religion) kaum kennt, ist gut erreichbar für einfache Antworten und entwickelt Minderwertigkeitskomplexe, die mit abgrenzenden Attitüden übertüncht werden.
03.04.2018 10:26 Uhr
Das gilt generell - "ungebildete" Menschen gehören im Regelfall zu den sozial Schwachen (nicht immer). Wie praktisch jeder Mensch suchen sie Anerkennung und eine positive Identität. Aufgrund ihrer häufig niedrigeren Stellung in der Gesellschaft fehlt es ihnen daran. Diese Menschen sind - ich sage es mal so - anfälliger für Heilsversprechen bzw. Zugehörigkeitsversprechen. "Du bist einer von uns." oder "Du gehörst zu den wahren Gläubigen." Man kann diese Menschen ggfs. instrumentalisieren. Mangelnde Bildung heißt im Zweifelsfall, weniger Kenntnisse zu besitzen und das Reflektieren eines Sachverhalts nicht gelernt zu haben. Einfache Antworten greifen hier schneller und einfacher.
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