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Fragenübersicht Ich habe letzte Nacht von Papst Benedikt XVI. geträumt. Möchtest du den nachfolgend geschilderten Trauminhalt irgendwie deuten?
1 - 14 / 14 Meinungen
14.12.2012 09:20 Uhr
Ich versuche mich an einer Deutung.

Du überlegst, zum Islam zu konvertieren, weil jemand aus Deiner Verwandschaft kürzlich verstorben ist. (Das weiße Hemd!).
Dieser teure Verstorbene war allerdings ein bekennender Neonazi, der seinen Kleinwuchs durch martialisches Gehabe kompensierte. Du mochtest ihn nicht besonders, darfst aber - Konverention ist Konvention - nur Gutes über den Toten sagen und musst nun die Trauerrede halten.
Daher das Element der Verzweiflung. (Dass der Papst verzweifelt ist, im Traum, entspricht vielleicht Deiner Eigensicht *g*).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2012 21:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2012 09:32 Uhr
Bei einem solchen Traum wäre es in jedem Falle angebracht, dem Papst auf Twitter zu folgen.
14.12.2012 09:50 Uhr
@maledetto

Zitat:
Dass der Papst verzweifelt ist, im Traum, entspricht vielleicht Deiner Eigensicht *g*


Ich projiziere mich auf Benedikt XVI? Da projizierst du zuviel auf mich.
14.12.2012 09:54 Uhr
Zitat:
Ich projiziere mich auf Benedikt XVI? Da projizierst du zuviel auf mich.


Mich, ein Kreuz bildend, in den Staub werfe.
Sorry.
14.12.2012 09:59 Uhr
@maledetto

Mach dich nicht lächerlich.
14.12.2012 10:06 Uhr
Zitat:
Bei einem solchen Traum wäre es in jedem Falle angebracht, dem Papst auf Twitter zu folgen.


...
14.12.2012 10:45 Uhr
Ekklesiogene Paranoia?
14.12.2012 11:54 Uhr
"lass ma stecken".
14.12.2012 12:08 Uhr
Zitat:
Der Papst befand sich auf einer Besichtigungstour in einem prunkvollen Schloßgebäude.


Bereits an deiser Stelle merkt man, dass es sich nur um einen Traum handeln kann. Viel eher geht ein Papst auf Sauftour, als irgendein langweiliges Schloßgebäude zu besichtigen - und auch das wahrscheinlich nicht ohne sein Papamobil.

Deshalb kann die Figur des Papstes nur symbolisch verstanden werden. Sie steht demnach für die weltliche Vertretung Gottes, sowie für die Herrschaft eines einzelnen, über die göttlichen Gebote als Gralshüter des Glaubens an sich. Sie steht als für uneingeschränkte weltliche Macht.

Hier wird also ganz klar der verborgene Wunsch des Träumenden, nach vollkommener, unwidersprochener und umfassender Autorität offenbart, die ihren königlichen Machtanspruch vorzugsweise in einem "prunkvollen Schloßgebäude" zu verwirklichen sucht.

Zitat:
Als er in einem prächtigen Raum soetwas wie eine Messe lesen wollte, brach er ohnmächtig zusammen. Grund: ein zwergenwüchsiger Herr mit Glatze, weißem Hemd und bayrischer Lederhose, der nicht größer als ein Kind war und von dem es hieß, dass dies sein von ihm über alles respektierter "Onkel Paul" sei, habe ihm
klargemacht, dass "Benedikts neues Buch für niemanden von Bedeutung sei", sodass "keiner es lesen würde".


Hier wird deutlich: Eigentlich wollte er ursprünglich aus seinem Buch vorlesen. Doch dieses Vorhaben wurde durch das unerwartete Auftauchen seines dominanten Onkels gründlich vereitelt. Und weil besagter Onkel früher dem jungen Benedikt immer mit seinem "kleinen Paul" so viel Respekt eingeflösst hatte, fiel der Papst bei dessen Anblick in Ohnmacht.

Diese Geschichte zeigt uns, wie sehr die ländliche Kindheit des Träumenden in Wirklichkeit von unterdrückter, pädophiler Gewalt beherrscht wurde und wie sehr die kindliche Unschuld ( weißes Hemd ) des Betroffenen über die vielen Jahre hinweg durch den glatzköpfigen Inhalt bayrischer Lederhosen gelitten hat. Da wundert es nicht, dass als willkommener Schutzreflex die gnädige Ohnmacht noch rechtzeitig nahte.

Die immer noch vorherrschende Dominanz des Onkels wird dabei durch seinen abschließenden Ausspruch deutlich, der im übertragenen Sinne soviel bedeutet wie: Versuche keine Bücher zu schreiben, die eh keiner liest, sondern halte dich lieber an das was du wirklich kannst (... du nichtsnutziges Opfer, du... ).

Zitat:
Der Papst kam zwar schnell wieder zu sich. Allerdings war er verändert. Man sah ihn hilflos und von niemandem beachtet mit einem Weihrauchschwenker herumfuchteln. Sein Blick war von Traurigkeit und Verzweiflung geprägt. Er tat mir aufrichtig leid.


In dem abschließenden Teil des Traums erfolgt die posttraumatische Aufbereitung des Erlittenen und Erlebten. Die erste Erholungsphase nach der "Ohn-Macht" erfolgt zwar zügig, allerdings hat es den Betroffenen sichtlich verändert. Dieser ist nun hilflos und verzweifelt. Das Mitleid des Träumenden ( "Ér tat mir aufrichtig leid." ) belegt wie sehr sich der Urheber des Traums mit dem Papst ( stellvertretend als das verdrängte Jugend-Ich des Träumenden ) identifiziert und "mit-leidet."

Tiefenpsychologische Analyse frei nach S.S. Freud Junior


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.12.2012 13:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.12.2012 19:39 Uhr
Mich wundert eigentlich nur, dass Hitler in dem Traum nicht vorkam. War Vollmond? Sonst kommt er doch bestimmt in jedem deiner Träume vor, und sei es als Moderator?
14.12.2012 19:44 Uhr
@ Parashurama:

Hitler war der Verleger.
15.12.2012 06:01 Uhr
Umfragesteller: warst Du als Kind mal Ministrant und/oder bist Du vergewaltigt worden?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.12.2012 07:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.12.2012 11:23 Uhr
Klassisch müsste man die Analfixierung durchleuchten, den Ödipus-Komplex eruieren und dann die gestörten Seelenschichten nach Selbsthaß- und Narzißmus-Paradoxien abtasten. Dreimal wöchentlich 2,5-Stunden-Intensivtherapie in einem geschätzten Therapiezeitraum von 8 bis 11 Jahren dürften hilfreich sein. Alternativ soll "mal wieder gut vögeln" helfen, weicht aber von der h.M. ab.
16.12.2012 05:32 Uhr
Deine Senhsucht nach einem Rausch durch Weihrauch wird offensichtlich.
Du neidest dem Popen seinen Verkauf.
(ich sehe es eher peinlich, dass Benni Bücher verkaufen will, als seine "frohe Botschaft" kostenlos zu verteilen)

  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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