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Fragenübersicht Sollte der Weihnachtsmann nicht ab und zu mal wirklich zu seiner Rute greifen und einige besonders freche Rotznasen windelweich prügeln?
1 - 19 / 19 Meinungen
05.12.2012 11:53 Uhr
Naja, Prügel halte ich nicht für eine zeitgemäße Erziehungsmethode. Subtiler und nicht weniger erfolgversprechend könnte der Weihnachtsmann aber bei der Geschenkeauswahl vorgehen. Statt des ersehnten neuen Action-Games für den Buben eine liebevoll eingepackte Barbiepuppe, das hätte schon was.
05.12.2012 12:06 Uhr
Ich würde es mit beruhigenden Worten versuchen. Die Rute sollte zum Schnee fegen benutzt werden und nicht zum prügeln...
05.12.2012 12:11 Uhr
Erstens ist das nicht der Weihnachtsmann, sondern der Nikolaus. Und zweitens ist das nicht der Nikolaus, sondern der Knecht Ruprecht.
05.12.2012 12:15 Uhr
Von körperlicher Gewalt in der Erziehung halte ich wenig. Aber eine Rüge hätten gewisse Kinder durchaus verdient. Diese Schönrederei hilft niemandem.
05.12.2012 12:20 Uhr
Zitat:

Erstens ist das nicht der Weihnachtsmann, sondern der Nikolaus. Und zweitens ist das nicht der Nikolaus, sondern der Knecht Ruprecht.


Hm, eines der wohl bekanntesten Kinder"gedichte" erwähnt die Rute aber ausdrücklich:

Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht so böse an,
stecke deine Rute ein
ich will auch immer artig sein.


Soll das jetzt etwa heißen, den Weihnachtsmann gibt es gar nicht?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.12.2012 13:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.12.2012 12:28 Uhr
@ BAsilisk
Zitat:
Soll das jetzt etwa heißen, den Weihnachtsmann gibt es gar nicht?

Tut mir leid, Deine Träume zerstören zu müssen: Nein, den Weihnachtsmann gibt es gar nicht. Die Geschenke zu Weihnachten bringt in Wahrheit das Christkind.
05.12.2012 12:30 Uhr
Zitat:
Die Geschenke zu Weihnachten bringt in Wahrheit das Christkind.


Danke für die Ausführungen. Aber noch eine Nachfrage: Bringt das Christkind die Geschneke auch Nichtchristenkindern oder gibt es für die doch die eingangs erwähnte Rute?
05.12.2012 12:34 Uhr
Hör mir bloß auf - ich war zu Schulzeiten mal Nikolaus für die 5ten Klassen und hatte Knecht Ruprecht dabei, inklusive Rute. Was ist passiert? Wir wurden von einer Horde Fünftklässlern in der Aula überfallen, die den Süßigkeitensack klauen wollten. Knecht Ruprecht hat eifrig mit der Rute auf Hintern geklopft, bis ein Knirps mit einer selbstgebastelten (größeren) Rute kam und Gleiches mit Gleichem vergolt. Haben uns gerettet, indem ich Süßigkeiten in die Menge warf. Ja, es war in der Tat so klischeehaft - alle haben sich darum gebalgt und wir konnten stiften gehen. Und keine Aufsichtsperson weit und breit. Es war übrigens an einem bayerischen Gymnasium und nicht in einer Problemschule.
05.12.2012 12:35 Uhr
Ein Schelm, wer da an sexistische Tendenzen in Weihnachtsmythologien denkt...

an die Rute greifen.... ich fass es nicht! rofl
05.12.2012 12:36 Uhr
@ BAsilisk
Zitat:
Aber noch eine Nachfrage: Bringt das Christkind die Geschneke auch Nichtchristenkindern oder gibt es für die doch die eingangs erwähnte Rute?

Vielen Dank für diese Frage, die mir einige Klarstellungen erlaubt: das Christkind bringt nur den wahren Christenkindern (also den katholischen) die Geschenke. Sonstige Christenkinder bekommen vielleicht Geschenke, die ihre Eltern kaufen und gegenüber den Kindern behaupten, sie wären vom Weihnachtsmann. Das ist natürlich gelogen. Nichtchristenkinder bekommen zu Weihnachten gar keine Geschenke, aber auch keine Rute. Auf sie wartet später nach ihren Ableben lediglich die ewige Verdammnis.
05.12.2012 12:40 Uhr
@Pomerius

...Deine Weihnachtsgeschichte gefällt mir nicht - bitte umschreiben!
05.12.2012 12:42 Uhr
@ Ratatouille
Zitat:
...Deine Weihnachtsgeschichte gefällt mir nicht - bitte umschreiben!

Das geht aber nicht. Denn Gott, der Herr, hat das in seiner unermeßlichen Weisheit und Güte so geregelt und da können wir Menschen nix dran ändern. Außerdem ist es nur fair.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.12.2012 13:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.12.2012 13:01 Uhr
Zitat:
Außerdem ist es nur fair.


Du hättest ihnen wenigstens eine Missionarsbibel in Taschenbuchausgabe schenken können - den armen Kleinen...
05.12.2012 13:03 Uhr
Der Weihnachtsmann muß ein armer Mann mit großen Defiziten sein wenn er mit Schlägen drohen, gar sie ausführen muß.

Kein Wunder daß der sich nur einmal im Jahr vor die Tür traut.
05.12.2012 13:06 Uhr
Wieso bringt eigentlich das Christkind zu seinem Geburtstag die Geschenke? Bei normalen Geburtstagsfeiern ist es doch so, das die Gäste was springen lassen müssen.

Im übrigen: bei uns im atheistischen Osten waren "Knecht Ruprecht" und der "Weihnachtsmann" Synonyme für ein und die selbe Person. Der Nikolaus trat höchtens am 6. Dezember in Aktion. Und zwar als Undercover-Agent, der des Nachts irgendwelches Zeug in die Schuhe steckte und sich ungesehen umher trieb.
05.12.2012 13:14 Uhr
Ansich ist der Weihnachtsmann ja auch eher einer Art Unternehmer im Niedriglohnsektor, der nach außen den Strahlemann gibt wie Steve Jobs seinerzeit. Der beutet in seinen Fabriken am Nordpol massenhaft Zwerge bei fehlendem Lohn aus.

Aber so ein richtig brutaler Weihnachtsmann, der scheinbar mit dem Hackmesser in der Hand groß geworden ist und ähnlich dämonisch wirkt, wie Saruman und Sauron zusammen - das wäre was. Ein Typ, der mit seinen Pranken die kleinen Übeltäter greift, übers Knie legt, nach Strich und Faden verprügelt und dann abzieht, ohne Geschenke zu verteilen - sowas müsste es mal geben...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.12.2012 14:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.12.2012 14:51 Uhr
Ich hatte in meiner Kindheit mit keinem Weihnachtsmann zu tun.
Für die resche hat an Nikolaus der Knecht Ruprecht gesort und zu Weihnachten kam das Christkind
05.12.2012 18:30 Uhr
Ja - oft reicht es, dass sie glauben, dass man es tun würde.
10.12.2012 02:25 Uhr
ich war schon immer für das Scherbengericht, im Grunde wäre dies nichts anderes


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