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Fragenübersicht Sollte der Staat sich der Staat von der Begrifflichkeit Ehe lösen?
1 - 12 / 12 Meinungen
22.06.2020 10:20 Uhr
Sollte der Staat sich der Staat von der Begrifflichkeit Ehe lösen?

Jetzt haben wir wohl eine Grundlage, die korrigiert ist und welche zur Diskussion einlädt.
22.06.2020 10:22 Uhr
Ich denke, dass die Ehe ansich durchaus aus dem staatlichen Kontext verschwinden darf und man eben eine Lebenspartnerschaft dort abschließt.

Die Ehe ist m.E ein Begriff der kirchlich besetzt ist und dort seinen Platz hat.

Wer eine Ehe möchte, der muss dann eben zum Pfarrer gehen.

Die Ehe ist für mich ein Sakrament, welches sich die Brautleute spenden. Die Regelung steht im kanonischen Kirchenrecht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2020 10:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2020 10:27 Uhr
Die "Begrifflichkeit Ehe" ist wohl der kleinste Baustein in einem Gemeinwesen und ist Grundlage eines Zusammenhaltes von Menschen.

22.06.2020 10:30 Uhr
@Harzhexe

Für mich ist die Ehe ein Sakrament, welches sich Mann und Frau in der katholischen Kirche spenden.

Da gibt es auch noch andere kirchliche Ehen, die sind für mich subjektiv nicht relevant.

Die staatliche Ehe ist aber nur ein Zivilvertrag zweier rechtsmündiger Personen.

Und man bekommt auch gewisse Gruppen aus der Ehedebatte über diesen Zug raus.

Es bleibt der Ehebegriff im christlichen Sinne von Mann und Frau unbefleckt erhalten.
22.06.2020 10:42 Uhr
Nein. Die Ehe und die daraus resultierende Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft. Wer alles in Frage stellt, muss sich nicht wundern wenn sich am Ende alles auflöst, niemand mehr irgendwo Halt findet und sich Chaos breit macht. Am Ende steht eine gescheiterte Gesellschaft und ein gescheiterter Staat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.06.2020 10:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.06.2020 10:44 Uhr
Zitat:
Nein. Die Ehe und die daraus resultierende Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft.


Das stellt wohl kein konservativer Mensch in Frage.
22.06.2020 11:40 Uhr
Zu Ende gedacht halte ich die Forderung für richtig. Die staatliche Ehe ist letztlich ein Konstrukt, um bestimmte Konstellationen des Zusammenlebens von Menschen zu fördern, bei denen man sagt, sie würden die Gesellschaft in besonderem Maße stützen. Nüchtern gesprochen funktioniert diese Stütze aber nicht nur bei Mann-Frau, sondern wie sich schon zeigte bei Frau-Frau und Mann-Mann. Heißt: Um die Eheprivilegierung benachteiligungsfrei auszugestalten, müsste man sie jeder Konstellation zukommen lassen, die gesellschaftlich positive Wirkungen hat.

Bei der kirchlichen Ehe ist das anders, hier handelt es sich um Dogmen.

Das staatliche Eherecht ist kein Dogma.

Ich kann dem Ansinnen der Umfrage daher zustimmen.
22.06.2020 11:45 Uhr
Zitat:
Nüchtern gesprochen funktioniert diese Stütze aber nicht nur bei Mann-Frau, sondern wie sich schon zeigte bei Frau-Frau und Mann-Mann


Betrachten wir doch mal nüchtern, wie funktioniert diese Stütze, bei den genannten Konstellationen, denn in Bezug auf den Erhalt der Solidargemeinschaft, im Kontext der Nachkommenschaft, bzw. Funktionserhalt des Generationenvertrages?
22.06.2020 11:46 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nüchtern gesprochen funktioniert diese Stütze aber nicht nur bei Mann-Frau, sondern wie sich schon zeigte bei Frau-Frau und Mann-Mann


Betrachten wir doch mal nüchtern, wie funktioniert diese Stütze, bei den genannten Konstellationen, denn in Bezug auf den Erhalt der Solidargemeinschaft, im Kontext der Nachkommenschaft, bzw. Funktionserhalt des Generationenvertrages?


Ich bin nicht betrunken.
22.06.2020 11:47 Uhr
Zitat:
Nüchtern gesprochen funktioniert diese Stütze aber nicht nur bei Mann-Frau, sondern wie sich schon zeigte bei Frau-Frau und Mann-Mann


Betrachten wir doch mal nüchtern, wie funktioniert diese Stütze, bei den genannten Konstellationen, denn in Bezug auf den Erhalt der Solidargemeinschaft, im Kontext der Nachkommenschaft, bzw. Funktionserhalt des Generationenvertrages?


Ich bin nicht betrunken.



Gute Voraussetzung...
22.06.2020 14:29 Uhr
Ich bin ein stark adipöser Linksliberaler mit Hyperhidrose und einer "etwas unheimlichen Hingabe" (Zitat meiner Mom) an die Band Marillion (post-Fish). In der Folge musste ich mir über solche Fragestellungen bislang keine Meinung bilden.
22.06.2020 14:44 Uhr
Versteh ich nicht. Die "Ehe" ist ein im Staat auch in Gesetzen verankerte Begriff und sie kann mittlerweile auch von gleichgeschlechtlichen Paaren eingegangen werden. Religionsgemeinschaften haben schon seit 150 Jahren keine alleinige Deutungshoheit mehr über den Begriff. Warum sollte man ihnen den jetzt einfach zurückgeben? Sollen die sich halt neue Begrifflichkeiten ausdenken, wenn ihnen die Rechtslage nicht passt.
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