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Studie zum Arbeitsleben: Jeder dritte Homosexuelle in Deutschland wird im Job diskriminiert. - Ãœberrascht dich dieser hohe Anteil Betroffener? |
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02.09.2020 13:33 Uhr |
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Nö, ob es sich hier um gefühlte, oder tatsächliche Diskriminierung handelt, geht aus der Umfrage jedoch nicht hervor. |
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02.09.2020 13:34 Uhr |
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Ich gehe die Sache von immer von einer anderen Ebene an. Im Grunde ist es jedermanns Privatsache, was er in seinem Schlafzimmer macht, daher finde ich es irrelevant, ob jemand homo oder hetero ist.
Daher hat das eigentlich im Arbeitsleben als Thema sowieso nichts zu suchen.
Ich habe da letztes WE mit Freunden/Bekannten beim Ausflug besprochen. Man weiß, jemand ist homosexuell, man weiß, dass jemand transsexuell ist, man weiß das jemand das Geschlecht gewechselt hat. Man nimmt es zur Kenntnis, man wird aber nie darüber sprechen.
Damit ist das Thema erledigt.
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02.09.2020 13:37 Uhr |
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Leider Nein. Selbst in Firmen die sich stark für Diversität und gegen Diskriminierungen einsetzen sind alte Denkmuster bei Mitarbeitern noch präsent.
Von bestimmten Berufsgruppen wie Bauarbeiter,Fußballer oder Uniformträger wollen wir gar nicht erst reden auch wenn es selbst dort in letzter Zeit Fortschritte gab. |
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02.09.2020 14:00 Uhr |
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@J.Bercow
Wenn ich arbeite, dann politisiere ich nicht. Einfache Regel. Das hat in der Arbeit nichts zu suchen. |
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02.09.2020 14:04 Uhr |
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Nein, meine Berufserfahrung zeigt mir, dass selbst Betriebsräte mit dieser Tatsache ziemlich fahrlässig umgehen. Es herrscht die irrige Annahme, die Homosexuellen wären bereits allumfänglich in der Normalität gelandet. Das Gegenteil ist der Fall. Ich beobachte zunehmend eine schleichende Umkehr des Prozesses, der Anfang der 2000er ganz erfolgreich eingeleitet wurde. Die Diskriminierung nimmt de facto wieder zu. |
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02.09.2020 14:09 Uhr |
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@Anteros
Es gibt Firmen und gibt Kunden und Lieferanten, oder auch Vorgesetzte, da wusste man, dass man sich einfach zurückhält.
Mit gewissen Kollegen würde ich einfach darüber nicht sprechen, da es den Aufwand nicht wert ist, sich mit denen und deren Auffassungen hinzustellen.
Das weiß man selbst, wo das angebracht ist.
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02.09.2020 14:11 Uhr |
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Zitat:Es gibt Firmen und gibt Kunden und Lieferanten, oder auch Vorgesetzte, da wusste man, dass man sich einfach zurückhält.
Nun ja - das ist eine Selbstverständlichkeit - dennoch habe ich mich zur Zeit meiner abhängigen Beschäftigung auch mit Vorgesetzten und Kunden (sofern es passte) über politische Ereignisse unterhalten.
Zitat:Mit gewissen Kollegen würde ich einfach darüber nicht sprechen, da es den Aufwand nicht wert ist, sich mit denen und deren Auffassungen hinzustellen.
Klar, es gibt Gesprächspartner, die mag man und Leute, mit denen man (Erfahrungen!) lieber kein Gespräch anfängt. Das ist aber kein Argument für den Ausschluss sämtlicher politischer Themen aus dem Arbeitsumfeld.
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02.09.2020 14:15 Uhr |
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@Anteros
Ganz ehrlich. Ich habe am WE mit einem Freund geredet, seit damals weiß ich, dass ich nicht so alleine denke.
Frage von mir "Geht Dir die Firma, geht die Büro eigentlich als soziale Kommunikationsebene ab".
Antwort: Na, weil mit den linken Trotteln mag i nix zu tun haben. Ich mache meine Arbeit und die gut, und das war es.
Antwort von mir: Bin froh, dass ich nicht der Einzige bin, der so denkt. |
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02.09.2020 14:24 Uhr |
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@Kreuzeiche
Ich würde es als Abgrenzungs- und Freiräume sehen.
Mein Chef, meine Vorgesetzten müssen zu frieden sein, die Aufteilung intern muss passen. Was abseits nichts mit der Arbeit zu tun hat, ist kein Thema.
So würde ich das auch sehen.
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02.09.2020 15:17 Uhr |
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@Autriche
Das war keine blöde Anpampe - ich habe das mit dem Eisberg ernst gemeint:
https://www.youtube.com/watch?v=8UVSY20zXv0
Du lebst mit Deiner Art und Weise des Ausblendens von Themen, wie z.B. Politik in einer ständigen Vermeidungsstrategie. Worauf die beruht, befindet sich in der Tat in Deiner "Bauchebene" - als der Ebene des Eisbergs, die unter Wasser liegt.
Die ständige Versachlichung Deiner Arbeitskommunikation (Z.D.F. = Zahlen-Daten- Faktenorientierung) behindert eine offene Kommunikation. Dabei spielen in den meisten Fällen Ängste eine Rolle (z.B. mit seinen Thesen keine Anerkennung zu finden). Das würde auch erklären, warum Du ständig von "Linken" redest und sie in ein abwertendes Gesamtlicht stellst. Sie stehen ja Deinem Politikentwurf oft diametral gegenüber. Du scheust aber aufgrund von argumentativen Versagensängsten den offenen Dialog.
Konfliktvermeidung ist ja das Eine - aber das Aufgeben des Erfahrungslernens durch Kommunikationsverweigerung das Andere... |
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