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Fragenübersicht Teilst Du die Meinung des jüdischen Rappers Ben Salomo zum "typischen Schweigen" in Deutschland und der fehlenden Aufarbeitung des Antisemitismus?
1 - 8 / 8 Meinungen
23.10.2023 18:36 Uhr
Na gut, die israelitischen Kultusgemeinden in Deutschland waren für eine möglichst unbegrenzete und ungeprüfte Zuwanderung von Menschen mit muslimischem, aber eben auch islamistischem Hintergrund, wohl ernsthaft in der vollkommen irrigen Meinung, dass diese Menschen die deutsche Zivilgesellschaft so bereichern würden, dass die jüdische Community entlastet würde. Entsprechend aggressiv wurden Stimmen der Vernunft auch verleumdet. Das Ergebnis der destruktiven Taktik dieser Leute mit vermeintlich besonderer göttlicher Erleuchtung sehen wir jetzt. Es ist im Grunde klar, dass die deutsche Mehrheitsgesellschaft von den Zuwanderungswellen so überfordert ist, dass kaum jemand mehr ein Hausrecht einfordern wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2023 18:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.10.2023 18:44 Uhr
Ich kann die Haltung des Juden Ben Salomo verstehen, der sehr persönlich von sich berichtet.

Die Kritik an der Aufarbeitung kann ich nur teilweise nachvollziehen, da es schwierig für die Generationen ist,die an der Vernichtung und einem wissenden Schweigen NICHT teilgenommen haben und die Mahnung trotzdem wohl verstanden haben.
23.10.2023 19:25 Uhr
Ich gehe davon aus, dass das jeder von uns das individuell wahrnimmt und in Facetten dazu eine eigene Ansicht hat.

Es kommt wohl auch darauf an, wo man in Deutschland gelandet ist. M.E. ist das regional unterschiedlich.
24.10.2023 10:48 Uhr
Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass zu den antisemitischen Demonstrationen in Europa und in Deutschland geschwiegen wird.
24.10.2023 10:55 Uhr
Zitat:
Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass zu den antisemitischen Demonstrationen in Europa und in Deutschland geschwiegen wird.


Ich verstehe es so, dass er nicht ein mediales Schweigen meint ("Wir alle spüren diese Gleichgültigkeit in der deutschen Bevölkerung."). Ich befürchte, dass er damit recht hat.
24.10.2023 11:36 Uhr
Ich halte den Vorwurf der Antisemitismus und der 2. Weltkrieg seien in Deutschland ( insbesondere im Westteil) nicht aufgearbeitet wurden für eine ziemliche Unverschämtheit.
Alleine in meiner Schulzeit nahm das Thema ca 30 Prozent des Geschichtsunterrichts ein.
Ich halte es auch für falsch das man aufgrund der Geschichte jetzt die völlig falschen Schlüsse zieht Israel einen Heiligenschein auszustellen.
Der tatsächliche Antisemitismus kommt eher im islamistischen Bereich vor.

Ich bin für eine ausgewogene Sichtweise im Nahostkonflikt die die Interessen aller berücksichtigt und and der jetzigen israelischen Regierung kann ich überhaupt nichts progressives auf Dialog ausgerichtet ist erkennen.
Netnajahu ist bestenfalls ein Israelischer Trump aber noch eher ein rechter Nationalist der mit noch nationalistischeren Kräften regiert.
Und wie soll dann Frieden möglich sein? die PLO hat man verarscht und jetzt regieren in Gaza die Selbtmordattentäter der von Iran untersützen Hamas.
Zum Frieden gehören 2 vernünftige Seiten.
Will nur 1 Seite Frieden wird es schwer, will wie aktuell keine Seite Frieden wird es unmöglich einen Dialog zu finden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.10.2023 11:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.10.2023 11:43 Uhr
Zitat:
Der tatsächliche Antisemitismus kommt eher im islamistischen Bereich vor.


Damit ignorierst du alle repräsentativen Umfragen in Deutschland zu diesem Thema. Antisemitische Stereotype sind in Deutschland auch heute noch sehr verbreitet; dies wird durch die Islamophobie und den damit verbundenen Flüchtlingshass auch nicht besser.
24.10.2023 11:43 Uhr
@Sozial21

Das fing bei uns in Österreich sehr spät an. Bei meiner Mutter wurde 1960 ein Lehrer, der das thematisierte wortlos aus dem Schuldienst entfernt.

Und meine Cousine (Maturajahrgang 1978) hörte sich nichts.

Das ging erst nach 1986/88 wirklich los.
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  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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