Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
|
|
Lanz und Prechts Haltung zu "orthodoxen Juden" - teilst Du diese? |
| 1 - 19 / 19 Meinungen | |
|
|
14.10.2023 15:25 Uhr |
|
|
| |
Precht offenbart mit der Äußerung über das Arbeitsverbot erschreckendes Unwissen. Es gab Arbeitsverbote für Juden, die sie in bestimmte Erwerbszweige gezwungen haben. Diese Verbote gingen jedoch von Christen aus.
An der anderen Bemerkung mit dem Freifahrtschein könnte etwas dran sein. |
|
|
|
14.10.2023 15:29 Uhr |
|
|
| |
Ich verstehe das Problem nicht. Lanz hat eh keine eigene Meinung und Precht ist schon immer eine geschwätzige Nervensäge. Den Begriff "orthodoxe Juden" verwendet er wie einen pauschalen Aufkleber, wobei er vielleicht nicht vollkommen falsch liegt, aber ein schiefes Bild zeichnet. |
|
|
|
14.10.2023 15:30 Uhr |
|
|
| |
Interessiert mich nicht.
Angesichts der massiven Propaganda, der wir jeden Tag z.B. beim Thema Flüchtlinge, Klima, Ukraine-Krieg, Euro oder jetzt Israel-/Hamas ausgesetzt sind, bei der es nie um Wahrheit, Wirklichkeit oder Fakten geht, kommt es auf solche Aussagen auch nicht an.
Dementsprechend halte ich solche Äußerungen auch weder für erwähnenswert noch für aufregend. |
|
|
|
14.10.2023 15:42 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Precht offenbart mit der Äußerung über das Arbeitsverbot erschreckendes Unwissen. Es gab Arbeitsverbote für Juden, die sie in bestimmte Erwerbszweige gezwungen haben. Diese Verbote gingen jedoch von Christen aus.
Stimmt so nicht. In der gelebten jüdischen Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit war körperliche Arbeit durchaus etwas für Underdogs. Entspricht ungefähr den Allüren der muslimischen Erleuchteten. Diese Allüren und Attitüden strahlen dann auf alle Erwählten aus. Daher waren beispielsweise die Eltern von Jehan Cauvin alias Jean Calvin denn auch als Steuereintreiber unterwegs. Stichwort "Joseph in Ägypterland" bei C. G. Jung und andere Effekte.
Im Übrigen sind orthodoxe Juden auch vielfach vom ansonsten für jeden Israeli verpflichtenden Militärdienst befreit. Die Männer widmen sich in der Regel dem Thorastudium, berufstätig sind, wenn überhaupt, vielfach die Frauen. |
|
|
|
14.10.2023 15:48 Uhr |
|
|
| |
Zwei Dampfplauderer, die einfach die übernommenen Klischees weiter betreiben und ausspinnen. Bei Lanz wäre das nicht neu, bei Precht, der ja als "Philosoph" firmiert, ist das natürlich ein Armutszeugnis extra. |
|
|
|
14.10.2023 15:53 Uhr |
|
|
| |
Nebenbei ein Griff in die historische Giftkiste:
Was in der Betrachtung von Precht fehlt, ist die Unterstützung des exzessiven Menschenhandels durch die Frommen, beispielsweise der Verkauf von ukrainischen Kindern und Jugendlichen ins Osmanische Reich. Natürlich nur von Kindern und Jugendlichen, die nicht erwählt waren und deshalb auch keine Seele hatten. Also quasi der Export von Nutztieren durch Erwählte, denen ihr Spezial-Gott so etwas bezüglich dieser Tiere als Handelsgut angeblich erlaubt hätte. Fun Fact: Beim späteren Sklavenhandel im kolonialen Kontext waren viele Investoren, insbesondere bei großen Skavenschiffen, ebenfalls mit großer Erwählung gesegnet.
Unter anderem einem ursprünglich sehr beliebten Wissenschaftler, Prof. Toni Martin, war das zufällig bei seinen Black American Studies aufgefallen. Er dachte, als Angehöriger der damaligen Opfergruppe dürfe er dazu arbeiten. Danach hatte er in bestimmten Bereichen keine Freunde und keinen Spaß mehr am Leben. Er war eben nicht erwählt. |
|
|
|
14.10.2023 15:58 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:In der gelebten jüdischen Kultur des Mittelalters und der frühen Neuzeit war körperliche Arbeit durchaus etwas für Underdogs.
Streiche jüdischen. Das galt genauso für die gelebte christliche und islamische Kultur.
Stimmt so nicht. Im Habsburgischen war beispielsweise das Amt des Müllers nicht nur sehr angesehen, sondern sogar bevorzugt an Leute aus guten Verhältnissen, insbesondere Angehörige des verarmten Adels vergeben worden.
Im evangelischen Kontext stimmt die Aussage sowieso nicht, insbesondere für Leute aus dem hugenottischen Kontext. Alle Bekannten dieser Herkunft, egal mit welchem Hintergrund, kommen aus familiären Kulturen absoluter Workaholics und praktisch niemand war sich je für körperliche Arbeit zu schade.
Dass der latent calvinistische Hintergrund ein paar andere Eigenheiten Eigenschaften mit sich bringt, steht auf einem anderen Blatt... |
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.10.2023 20:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
14.10.2023 17:40 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Nebenbei ein Griff in die historische Giftkiste:
Was in der Betrachtung von Precht fehlt, ist die Unterstützung des exzessiven Menschenhandels durch die Frommen, beispielsweise der Verkauf von ukrainischen Kindern und Jugendlichen ins Osmanische Reich. Natürlich nur von Kindern und Jugendlichen, die nicht erwählt waren und deshalb auch keine Seele hatten. Also quasi der Export von Nutztieren durch Erwählte, denen ihr Spezial-Gott so etwas bezüglich dieser Tiere als Handelsgut angeblich erlaubt hätte. Fun Fact: Beim späteren Sklavenhandel im kolonialen Kontext waren viele Investoren, insbesondere bei großen Skavenschiffen, ebenfalls mit großer Erwählung gesegnet.
Unter anderem einem ursprünglich sehr beliebten Wissenschaftler, Prof. Toni Martin, war das zufällig bei seinen Black American Studies aufgefallen. Er dachte, als Angehöriger der damaligen Opfergruppe dürfe er dazu arbeiten. Danach hatte er in bestimmten Bereichen keine Freunde und keinen Spaß mehr am Leben. Er war eben nicht erwählt.
1. Das Sklaverei keine Erfindung der Europäer ist, sondern in allen (Hoch-)Kulturen Usus, ist nichts Neues.
2. Das die afrikanischen Häuptlinge ihren Bevölkerungsüberschuß (bevorzugt junge Männer) gerne gegen Bares an arabische Händler verkauften, die sie wiederum an die westafrikanischen Küsten brachten, um dort gewinnbringend an europäische Handelsgesellschaften zu verkaufen, die sie dann über den Atlantik in die sog. „Neue Welt“ brachten, ist eigentlich auch ein alter Hut, von dem allerdings insbesondere unsere linke woke antikolonialistische Blase nicht so gerne sprechen möchte, weil es liebgewonnene aber falsche Narrative stört.
Genausowenig möchte man bei Black-lives-matter und Co. darüber sprechen, daß sich die Bewohner Amerikas und Afrikas schon vor der Ankunft der Europäer auch gerne gegenseitig selbst versklavten. |
|
|
|
14.10.2023 17:53 Uhr |
|
|
| |
Antisemitismus |
|
|
|
14.10.2023 19:13 Uhr |
|
|
| |
Natürlich nicht. Aber es zeigt, wie tief die antisemitische Seuche in der Bevölkerung sitzt. |
|
|
|
14.10.2023 20:10 Uhr |
|
|
| |
Deutschlands bekannteste Labertaschen reden wieder Unsinn. Nichts Neues. |
|
|
|
14.10.2023 21:22 Uhr |
|
|
| |
Zitat:Zitat:Zitat:Natürlich nicht. Aber es zeigt, wie tief die antisemitische Seuche in der Bevölkerung sitzt.
Geht's ein bißchen genauer? Du findest momentan sowieso alles antisemitisch.
Rassenantisemiten gibt es hier eher nicht, aber Schwurbelantisemiten und antizionistische Antisemiten in jeglicher Spielart
Stimmt überwiegend...
Allerdings: Zionismus ist als Konzept an sich schon ein sehr exklusives und aggressives Ding, kann sich also durchaus gegen andere Menschen richten, welche die Effekte dieser Ideologie entsprechend negativ erleben werden. Daher würde ich Anti-Zionismus nicht automatisch bzw. notwendigerweise als "Antisemitismus" eingruppieren wollen. |
|
|
|
14.10.2023 22:26 Uhr |
|
|
| |
Nein, weil das Quatsch ist. In Speyer hat man ihnen zum Beispiel die Ausübung handwerklicher Berufe untersagt. Und so wirds an vielen Orten ähnlich gewesen sein. Insofern waren sie durch gesellschaftliche Vorgaben in ihrer Berufswahl sehr stark eingeschränkt. Das kam aber aus der sie umgebenden Gesellschaft und nicht aus ihrer Religion heraus. Insofern soll Precht mal keine Märchen verbreiten. Der und Lanz im Doppelpack stecken Märchenautoren locker in die Tasche. |
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
| |
| 1 - 19 / 19 Meinungen | |
| |
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 0 Teilnehmer (30 min.): 0 Posts/Std. (24 Std.): 2.21
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.05.2024 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.06.2024 20:00 - 08.06.2024 20:00 Wahl zum/zur 76. Internet-Kanzler/-in
|