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Fragenübersicht Ist das „Ius Scholae“ ein richtiger Weg zur erfolgreichen Integration?
1 - 20 / 25 Meinungen+20Ende
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16.08.2022 17:18 Uhr
Grundsätzlich ein gutes Kriterium. Damit fördert man, dass die, die sich bilden wollen, Leistung bringen wollen, bleiben und die anderen gehen müssen. Wenngleich die konkreten Zahlen mir etwas niedrig erscheinen. Man sollte es vielleicht am Abschluss festmachen statt an der Dauer.
16.08.2022 17:18 Uhr
Nein. Das klingt nach Aushebelung des Paragraphen 18 der EU-Charta bzw. der Umgehung des Asylrechts.
16.08.2022 17:18 Uhr
Ich finde das jedenfalls eine interessante Idee.
16.08.2022 17:20 Uhr
Zitat:
Grundsätzlich ein gutes Kriterium. Damit fördert man, dass die, die sich bilden wollen, Leistung bringen wollen, bleiben und die anderen gehen müssen. Wenngleich die konkreten Zahlen mir etwas niedrig erscheinen. Man sollte es vielleicht am Abschluss festmachen statt an der Dauer.


Im Grunde also das Recht des Stärkeren.
16.08.2022 17:22 Uhr
Zitat:
Grundsätzlich ein gutes Kriterium. Damit fördert man, dass die, die sich bilden wollen, Leistung bringen wollen, bleiben und die anderen gehen müssen. Wenngleich die konkreten Zahlen mir etwas niedrig erscheinen. Man sollte es vielleicht am Abschluss festmachen statt an der Dauer.


"Grundsätzlich besteht in Italien für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sechs und 16 Jahren eine zehnjährige Bildungspflicht."
> Das geht sich halt, wenn du mit 12 Jahren nach Italien gekommen bist, nicht aus.
"Wer danach die Schulausbildung nicht fortsetzen will, muss bis zum vollendeten 18. Lebensjahr eine Berufsausbildung absolvieren."
> Waere interessant, ob das Teil dieses ius scholae ist.
16.08.2022 17:24 Uhr
Zitat:
Nein. Das klingt nach Aushebelung des Paragraphen 18 der EU-Charta bzw. der Umgehung des Asylrechts.


Die Vergabe der Staatsbuergerschaft ist schon noch Angelegenheit der Nationaldstaaten.
16.08.2022 17:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nein. Das klingt nach Aushebelung des Paragraphen 18 der EU-Charta bzw. der Umgehung des Asylrechts.


Die Vergabe der Staatsbuergerschaft ist schon noch Angelegenheit der Nationaldstaaten.


Ok, Punkt für dich.
16.08.2022 17:28 Uhr
Diese 5-Jahres-Regelung finde ich etwas zu kurz gesprungen. Da müßte ein umfassenderes Bildungskonzept her.
16.08.2022 17:29 Uhr
Es klingt fuer mich allemal besser als zb das was in Oesterreich bezueglich Staatsbuergerschaftsvergabe so ablaeuft. Einzig besser waere noch das Ius soli.
16.08.2022 17:37 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

Es klingt fuer mich allemal besser als zb das was in Oesterreich bezueglich Staatsbuergerschaftsvergabe so ablaeuft. Einzig besser waere noch das Ius soli.


Das "Ius Soli" ist problematisch bei Subkulturen, wenn man es etwas zu blindwütig anwendet. Siehe beispielsweise dieser eine Irre in Berlin, der seinen Sohn "Dschihad" genannt hat und damit auch noch durchkam. Der Kleine wurde von Bildung und Ausbildung fern gehalten und ist jetzt auch schon ein richtiger Vollidiot. Gab es zwar früher z. B. mit jesuitisch-polnischen Fundamentalisten oder manchen extremen Calvinisten auch schon, aber die Islamisten treiben es schlimmer.
16.08.2022 17:38 Uhr
Frankreich hat momentan beispielsweise sehr viel "Spaß" mit den besonderen Früchten eines naiv angewendeten "Ius Soli".
16.08.2022 17:41 Uhr
"Das "Ius Soli" ist problematisch bei Subkulturen, wenn man es etwas zu blindwütig anwendet. Siehe beispielsweise dieser eine Irre in Berlin, der seinen Sohn "Dschihad" genannt hat und damit auch noch durchkam. Der Kleine wurde von Bildung und Ausbildung fern gehalten und ist jetzt auch schon ein richtiger Vollidiot."

Das klingt aber eher nach einem Versagen der Behoerden als als Negativbeispiel fuer das ius soli.
16.08.2022 18:16 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

Das klingt aber eher nach einem Versagen der Behoerden als als Negativbeispiel fuer das ius soli.


Gut, dass wir darüber sprechen. Man muss beachten, dass die Verwaltung fast nirgends gut arbeitet.

Du würdest vielleicht sagen, das ist dann die Schuld des Staates und damit aller (ausser dir)? Ich würde sagen, das muss man vorher wissen und bitte unbedingt einkalkulieren.

Einfach, weil man als Politiker, Staatsbürger, Ratgeber, anständiger Journalist, objektiver Beobachter, interessierter Tourist usw. natürlich eine Pflicht zur Schadensbegrenzung zugunsten der betroffenen Bevölkerung hat:
Es ist vollkommen klar, wohin das Ius Soli bei ungebremster, unbegrenzter und ungeprüfter Zuwanderung in ein funktionierendes Sozialsystem bzw. eine offene Gesellschaft/ offene westlich-demokratisch orientierte bestehende Kultur führen kann, wenn es schief geht.

Daher bitte nichts für europäische Länder fordern, das ihnen schadet und was die Regierungen in anderen Ländern auf anderen Erdteilen aus naheliegenden Gründen nie akzeptieren würden.
16.08.2022 18:21 Uhr
"was die Regierungen in anderen Ländern auf anderen Erdteilen aus naheliegenden Gründen nie akzeptieren würden."

In hanz Nordamerika und fast ganz Suedamerika gilt das ius solis uneingeschraenkt. In Autralien, New Zealand, UK, Frankreich, Spanien unter bestimmten Bedingungen.

Soo falsch kann es also nicht sein

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2022 18:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2022 18:21 Uhr
Daher ist das Beispiel Frankreich interessant...

Das war alles extrem gut gemeint, naiv umgesetzt und entsprechend vergeigt... Die Verwaltung sollte vielleicht auch nicht "zu gut" arbeiten, um niemanden zu "diskriminieren", denn der "Geist der Republik" findet angeblich - zumindest laut bester Freimaurer-Tradition - Islamismus, Unterdrückung von Frauen und Vergewaltigungen doch ganz "sexy". Kein Wunder, waren ja historisch auch lauter gestörte Männer am Start?

Wenn man für Frankreich jedenfalls weiterhin rücksichtslos das totale Ius Soli bei Beibehaltung der Zuwanderung von bestimmten extrem problematischen religiösen Richtungen und (Sub-)Kulturen durchsetzen will, hat das Land in absehbarer Zeit Bürgerkrieg oder kurz darauf seine Identität verloren. Vielleicht soll das aus Sicht der Befürworter ja auch irgendein "positiver Teil" irgendwelcher "positiver Utopien" sein, für die Bevölkerung bringt es ggf. die Sharia und damit halt nun einmal den Vorhof zu Hölle.

Tja... Vorhof zu Hölle find ich schlecht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.08.2022 18:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.08.2022 18:24 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

"was die Regierungen in anderen Ländern auf anderen Erdteilen aus naheliegenden Gründen nie akzeptieren würden."

In hanz Nordamerika und fast ganz Suedamerika gilt das ius solis uneingeschraenkt.


Du unterschlägst gerade die Koppelung
des Problems mit der Art der Zuwanderung. Du bist nicht in der (Zuwanderungs-)Realität unterwegs, die du für Europa berücksichtigen solltest.

Schon aufgefallen?

Zitat:
In Autralien, New Zealand, UK unter bestimmten Bedingungen.


Niemand dort hatte Lust, große Mengen an religiösen Extremisten anzusiedeln, wie es die Ideologie für Frankreich, Belgien und andere Länder verlangt hat.

Zitat:
Soo falsch kann es also nicht sein


Sogar vollkommen falsch, wenn die Zuwanderungspolitik nicht dazu passt.
16.08.2022 18:27 Uhr
Jetzt sind wir wieder an dem Punkt, wo ich dich eigentlich fragen müßte, warum du solche Ideologien mit ihren "Segnungen" nie für Israel forderst, sondern nur für alle anderen... Keine Regierung in Israel hätte den destruktiven Unfug, den du für andere forderst, je durchgewunken. Ist dir schon klar?
16.08.2022 18:29 Uhr
"Du bist nicht in der (Zuwanderungs-)Realität unterwegs, die du für Europa berücksichtigen solltest."

Ich bin auch nicht so verbohrt und sehe in jedem Zuwanderer einen "religiösen Extremisten".
Ausserdem gilt ja fuer die Zuwanderer selbst das ius soli nicht. Wenn man aber ihren Kindern die Staatsbuergerschaft verweigert dann schafft man u.U. Parallelgesellschaften.
16.08.2022 18:37 Uhr
ad Israel:
Dort kannst du so viele Staatsbuergerschaften habe soviel du willst (ich kenne Leute mit vier verschiedenen, ich selbst habe noch zwei neben der israelischen). Und auch in Israel gilt das ius soli unter bestimmten Vorraussetzungen:
Folgende Personen sind vom Tag ihrer Geburt an israelische Staatsbürger durch Geburtsrecht:
• (1) Wer in Israel geboren wurde, wobei Vater oder Mutter israelische Staatsbürger waren;
• (2) Wer außerhalb Israels geboren wurde, wobei sein Vater oder seine Mutter israelischer Staatsbürger waren –
• (A) aufgrund des Rückkehrerrechts;
• (B) aufgrund des Aufenthaltrechts in Israel;
• (C) aufgrund des Staatsbürgerschaftsrecht;
16.08.2022 18:39 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

"Du bist nicht in der (Zuwanderungs-)Realität unterwegs, die du für Europa berücksichtigen solltest."

Ich bin auch nicht so verbohrt und sehe in jedem Zuwanderer einen "religiösen Extremisten".


Sollst du auch nicht sein. Aber du solltest schon verstehen, dass sich viele europäische Länder momentan ihre Migranten nicht aussuchen, wie das in Kanada, Australien oder die USA üblich ist. Von Israel mal ganz zu schweigen.

Zitat:
Ausserdem gilt ja fuer die Zuwanderer selbst das ius soli nicht. Wenn man aber ihren Kindern die Staatsbuergerschaft verweigert dann schafft man u.U. Parallelgesellschaften.


Wenn du bitte weiter oben nochmal genau liest: Es hängt an der Art der Zuwanderung, ob sich das positiv oder negativ auswirkt. Wenn man beispielsweise alle religiösen Geisteskranken ansiedelt, die hereinkommen, ist dein naives Konzept das Ticket zur Sharia.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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