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Fragenübersicht Würdest Du weiter arbeiten gehen, wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe?
1 - 12 / 12 Meinungen
16.08.2022 10:09 Uhr
Alleine die Vorstellung, dass das BGE eine "soziale Haengematte" darstellen wuerde, zeigt, dass du absolut nicht verstanden hast um was es geht.
16.08.2022 10:10 Uhr
Vermutlich würde ich tun, was damals 90% meiner Mit-Hartzer taten, während ich dafür, dass ich jeden nur denkbaren Job angenommen habe, um auf möglichst eigenen Beinen zu stehen und dafür bestraft wurde, indem ich dank Abzügen am Ende mit weniger da stand, als ohne Job: Füße hochlegen und mich freuen, dass der Staat mir Kohle in den Arsch pustet. Zwei Mal bin ich jedenfalls nicht so blöd.
16.08.2022 10:14 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen dass ein BGE mehr als 2-3 Prozent meines Verdienstes wäre.
16.08.2022 10:19 Uhr
Hängt davon ab, wie hoch das BGE ist. Es müsste aber bei mindestens 3000 Euro liegen, damit ich das Haus abbezahlen kann. Das dürfte unrealistisch sein. Ich muss daher wohl oder übel weiterarbeiten.
16.08.2022 10:55 Uhr
Derzeit arbeite ich nicht.

Mit einem BGE könnte ich mir einen Arbeitgeber leisten, der mit mir klarkommt.
16.08.2022 11:35 Uhr
Bei einem Freund hat das Jobcenter gerade das ALG2 gekürzt, weil er bei seinem Minijob Anspruch auf gesunde Mittagsverpflegung durch den Arbeitgeber hat.

Der war so wütend, daß er fast den Job geschmissen hätte. Jetzt macht er nur noch die Schichten, bei denen er kein Mittagessen bekommt, und wappnet sich für den Streit mit dem Jobcenter.

Mit einem BGE im Hintergrund könnte er den Job machen, der ihm großen Spaß macht, ohne sich mit Ämtern und dem Jobcenter herumärgern zu müssen.
16.08.2022 12:10 Uhr
Zitat:
Mit einem BGE im Hintergrund könnte er den Job machen, der ihm großen Spaß macht, ohne sich mit Ämtern und dem Jobcenter herumärgern zu müssen.

Hätte, hätte, Fahrradkette.
16.08.2022 12:26 Uhr
Ja, das würde sich in meiner aktuellen Situation nicht so stark auswirken.

Möglicherweise wäre ich aber mit dieser Absicherung nicht durch die Tortur eines Mathestudiums gegangen. Vielleicht hätte ich auch gar nicht auf Lehramt studiert, sondern etwas Wirtschaftswissenschaftliches. Vielleicht sogar eine Unternehmensgründung gewagt.

Für mich war die Vorstellung, vom Hartz-System in eine Maßnahme oder einen 1-Euro-Job gepresst zu werden oder eine körperlich anstrengende, wenig einbringende Arbeit machen zu müssen, schon ein Grund, warum ich mich auf Sicherheit ausgerichtet habe.
16.08.2022 19:15 Uhr
Ja, würde ich tun. Ich finde meine Arbeit nicht langweilig.
16.08.2022 19:29 Uhr
Klar.
Nicht mehr oder weniger als jetzt auch.
Ich arbeite nur 8o Std monatlich in einem regulären Betrieb.
Alles andere wird durch diverse andere Tätigkeiten, die mehr auch privat Spaß machen abgedeckt.
Ein BGE würde daran nichts ändern.


Kritikern empfehle ich sich u.a. über das Ontario-Experiment zu informieren.

https://newatlas.com/good-thinking/canada-basic-income-experiment-ontario-report-results/
16.08.2022 19:33 Uhr
Nein, 50 Jahre sind ausreichend.
16.08.2022 19:46 Uhr
Zitat:
Ja, das würde sich in meiner aktuellen Situation nicht so stark auswirken.

Möglicherweise wäre ich aber mit dieser Absicherung nicht durch die Tortur eines Mathestudiums gegangen. Vielleicht hätte ich auch gar nicht auf Lehramt studiert, sondern etwas Wirtschaftswissenschaftliches. Vielleicht sogar eine Unternehmensgründung gewagt.

Für mich war die Vorstellung, vom Hartz-System in eine Maßnahme oder einen 1-Euro-Job gepresst zu werden oder eine körperlich anstrengende, wenig einbringende Arbeit machen zu müssen, schon ein Grund, warum ich mich auf Sicherheit ausgerichtet habe.


Als Lehrer haben Sie ja jetzt sogar ein leistungsloses Einkommen, wenn Sie es drauf ankommen lassen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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