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Fragenübersicht Waerest du bereit dieses Jahr deutliche Steuererhoehungen in Kauf zu nehmen sowohl der Einkommens- als auch anderer Steuern wie der Mehrwertsteuer um die Folgen der Krise zu finanzieren?
1 - 9 / 9 Meinungen
30.03.2020 07:24 Uhr
Gestern hätte ich das noch prinzipiell bejaht. Wenn man jetzt allerdings schon wieder hört, dass Konzerne trotz hoher Gewinnmargen Mietzahlungen verweigern wollen, bin ich gerade dabei, diese Haltung zu überdenken.

Lindner sprach gerade im MoMa auch von "verantwortbaren Mitnahmeeffekten" durch die Wirtschaft.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2020 07:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.03.2020 07:31 Uhr
Das hängt davon ab, wie die Unternehmen sich in der Krise verhalten.

Wenn Adidas und andere ohne Grund ihre Miete nicht zahlen, haben sie keine Unterstützung verdient.

Gleiches gilt, wenn sie die Boni nicht sehr deutlich runterfahren, um sich selbst aus der Krise zu helfen.
30.03.2020 07:40 Uhr
Und es kommt auch darauf an wie viel "wesentlich" wirklich bedeutet.
30.03.2020 07:51 Uhr
Ich bin dazu eher nicht bereit, denn die Geschichte lehrt, daß auch nach der Bewältigung der Krise, die Steuern beibehalten werden. Man denke nur an die Sektsteuer, welcher mal zur Finanzierung der kaiserlichen Flotte eingeführt worden ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2020 07:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.03.2020 10:23 Uhr
Nein da ja schon vollmundig angekündigt wurde da der jetzige Zustand ja mittelfristig meiner Meinung nach bis Sommer locker aufrechterhalten wird das wuerde ich Inhaltlich ohnehin nicht unterstützen.
Irgendwann is auch mal gut.
Is lange Zeit her das ich mal bei nem Thema mal nah an der FDP dran war.
Leider die einzigen die überhaupt mal.aussern das es irgendwann mal wieder normal weiter gehen muss.
Egal ob Vorratsdatenspeicherung oder jetzt auch wider Grosse Koalition tut Buergerrechten nie gut.
Ich Wuerde mir auch etwas mehr Widerspruch Von linken und Gruenen wünschen
30.03.2020 11:59 Uhr
Nein - Steuererhöhungen würden eher dazu führen Effekt, die zur Rezession führen, noch zu verstärken. Eher sollte man vorhandene Ressourcen bzw. Gelder sinnvoller einsetzen - also zum Beispiel statt Genderforschung und Frauenförderung diskriminierungfrei direkt ins Gesundheitssystem investieren. Damit weniger junge Frauen etwas studieren, womit man später kaum mehr anfangen kann als sich über das geringe Gehalt (wenn überhaupt) aufzuregen und mehr etwas studieren, was gesellschaftlich sinnvoll und wahrscheinlich auf absehbare Zeit gut bezahlt ist.
30.03.2020 12:13 Uhr
Eine Erhöhung der Umsatzsteuer würde ich nicht unterstützen, da sie alle zur Finanzierung heranzieht und untere Einkommensschichten relativ stärker belastet. Bei der Umsatzsteuer kann man aber über den Entfall der Privilegierung zB für Hotelübernachtungen überdenken.

Nach Ende der Krise sollten wir aber dringend darüber sprechen, bei der Einkommenssteuer an den Spitzensteuersatz ranzugehen und gleichzeitig die Steuerkurve etwas zu verschieben. Der Satz sollte später, aber dafür deutlich höher fällig werden.

Und statt über eine Vermögenssteuer zu diskutieren sollten wir an ein Instrument ran, dass es schon gibt - an die Erbschaftssteuer.

Besonders hohe Vermögen und Einkommen werden in der ganz besonderen Pflicht stehen, ihren Beitrag zu leisten.
30.03.2020 21:42 Uhr
Nein. Denn die jahrelangen Haushaltsüberschüsse hat der Bund ja auch behalten, statt sie treuhänderisch ans Steuervolk zurück zu geben. Insofern bin ich jetzt auch zu nichts bereit. Ich lass mich doch nicht doppelt verscheissern.
31.03.2020 10:45 Uhr
Deutschland hat ohnehin schon eine der höchsten Abgabebelastungen der EU. Die Überschüsse der verschiedenen Ebenen waren nur möglich, weil man die Höhe der Steuern und Abgaben unangetastet ließ, statt die Bürger an den Erfolgen teilhaben zu lassen.

Nach der Krise über Erhöhungen zu schwadronieren, ließe das Mißtrauen in den Staat noch weiter wachsen.

Man sollte die Gelegenheit allerdings nutzen, daß Steuersystem und die Finanzierung der Sozialkosten auf komplett neue Füße zu stellen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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